Wehr dich nicht mehr

Kirsten ist knapp fünfzig, stark geschminkt und trägt modische Kleidung, welche ihre kleine Erscheinung etwas attraktiver macht. Als ‚aufgebretzelt‘ kann man das wohl bezeichnen. Rot gefärbte, lockige Haare fallen wild von ihrem Kopf auf die Schultern. Mit ihren stechenden Augen mustert sie mich. Also ehrlich, mein Typ ist sie nicht, aber sie ist meine Galeristin und heute Morgen muss ich wieder zu ihr.

„Warum lässt du dich nicht endlich darauf ein?“, fragt sie.

„Ich will nicht, das passt nicht!“

„Quatsch, beim letzten Mal hast Du mich doch auch gefickt, so wie du fickt mich keiner. Ich will dich!“

„Das ist gelogen und du weißt es. Du hast mich wieder dazu gebracht, mit dir zu schlafen. Wieder und wieder. Wie davor, davor auch…“

„Ah ja? Und dir gefällt es nicht?“

„Nein!“

„Wieso ist der dann so schön hart in deiner Hose?“ Fragte sie und griff mir in den Schritt. Genauso resolut wie sie meine Kunst an Mann und Frau bringt, versucht sie nun wieder, ihre Befriedigung zu erlangen.

„Sag, geilen dich deine Modelle auf?“, versucht sie meine Gedanken auf einige meiner Aktgemälde zu schieben. Die Akte, bei denen sie die Kundinnen vermittelt hatte.

„Nein.“

„Warum machst du dann die Bilder?“

„Wegen des Geldes, das weißt Du besser als ich.“

„Dann fick mich jetzt endlich, zumindest wegen des Geldes“, sagt sie und wedelt mit zwei Hundertern.

Genau so hatte die ganze Geschichte angefangen. Sie kam eines Abends zu einer Ausstellung, fing das Gespräch an und hatte bis zur Nacht in einer Künstlerbar herausgefunden woran ich leide. Wie alle Maler habe auch ich einen chronischen Geldmangel. Zwei, drei Drinks später war ich nicht mehr ganz ich selbst. Ich vertrage keinen Alkohol. Sie hatte mich abgeschleppt und überredet, für ein paar Euro mit ihr zu schlafen. Damals hatte ich Mietschulden und fand die Lösung des Problems sehr einfach. Aus den paar Euro wurde im Lauf der Zeit ein Tausender. Und Kirsten begann Bedingungen zu stellen.

„Schau, Du kennst doch unseren Deal. 50 Euro für jede Sperma-Ladung, die in meiner Möse landet. Spritzt Du woanders ab, bleibt die Schuld stehen. Meine Galeristen-Prozente bekommst Du Cash, dafür aber musst du spritzen. Ich hab das Geld, also stelle ich die Bedingungen!“, erklärte sie mal wieder und goss zwei Drinks ein.

Scheiße! Nicht schon wieder schoss es mir durch den Kopf. Ich wollte weg.

„Hier geblieben! Oder hast du gerade 900 Euro übrig? So viel steht noch in meinem Schuldenbuch. Ich kann natürlich auch all deinen Fans erzählen, wie ausgiebig du meine Muschi leckst, wie sehr du mein Sexspielzeug bist“, zeterte sie.

Ihr Spielzeug — wie recht sie damit hatte. Dummerweise hatte sie auch Beweisstücke auf Lager. Unter dem Vorwand, mich künftig in Ruhe zu lassen, hatte sie mich nackt fotografiert, einen Abdruck von meinem Penis gegossen und unseren Sex gefilmt.

Kirsten ist Sadomasochistin. Mal möchte sie beim Sex dominieren, ein anderes Mal soll ich den Master spielen. Dementsprechend gibt es Videos in denen sie mich wie ein Tier gefesselt hat und hemmungslos mit meinem Schwanz spielt. Sie wichst mich oft bis zum Abspritzen und lässt sich dann das Sperma auf ihre feuchte Muschi spritzen. Hinterher bekomme ich nur die Fesseln ab, wenn ich sie vorher mit der Zunge reinige und mein eigenes Sperma auflecke. Kirsten hat dabei leider sehr oft einen feuchten Orgasmus. Mösensaft, Sperma und ihre Pisse landen dann in meinem Mund. Ekelhaft! Aber so etwas geilt sie nur immer mehr auf.

Aus Fotos meines steifen Schwanzes hatte sie nach Warhol-Art Kollagen erstellt und verkauft. Die Modelle des steifen Prachtstücks machten in ihrem Freundeskreis als Dildos die Runde.

„Du gehörst zu mir, begreife es endlich!“, rief sie und knöpfte ihre Bluse auf, „dein Schwanz ist der erste der mir groß genug ist. Füg dich deinem Schicksal und dann geht es dir ansonsten wieder gut.“

Das ist gelogen. Ich hatte es versucht. Einen Monat lang bekam sie von mir regelmäßig Sex. Ich fickte sie draußen im Park, im Kino verschwand ich zwischen ihren Schenkeln und besorgte es ihr oral, vor ihren hässlichen Freundinnen verwöhnte ich sie nach allen Regeln der Kunst, bis auch die alten Schreckschrauben mit ihrer Masturbation fertig waren. Frei sollte ich dann sein. Frei bedeutete für mich mit einer Frau zu flirten, die mir gefiel. Aber das ging dann auch wieder nicht. Denn Kirsten ist eifersüchtig.

„Die kann dir doch nie das bieten, was ich habe“, begann sie die Szene.

„Du bekommst doch alles, was du willst. Du sagtest dann wäre ich frei“, protestierte ich.

„Und was, wenn du dir bei einer anderen was einfängst? Nein mein lieber, so frei bist du erst, wenn ich mit dir fertig bin“, zerstörte sie auch meine letzte Illusion von Freiheit.

Heute ist wieder so ein Tag. Mit ihrer aufgeknöpften Bluse steht sie vor mir. Ich ekele mich und doch macht mich die Situation wieder an. Insgeheim finde ich unsere Treffen erotisch. Kirsten hat schöne, schlanke, feingliedrige Hände. Ihre Brüste sind Cup C und wohlgeformt, ihre Lenden sind einladend. Kirsten lässt ihren Rock herunter. Die Strapse sehen zusammen mit dem Spitzenschlüpfer doch irgendwie sexy aus, schießt es mir durch den Kopf. Was soll’s, ich muss da durch, beschließe ich, mich endlich meinem Schicksal zu fügen. Ich beginne sie zu streicheln.

„Na siehste! Du willst mich doch“, sagt sie triumphierend, „heute habe ich eine besondere Überraschung für dich. Du wirst sehen.“

Kirsten macht die Gläser voll. Der Alkohol und der Gestank von ihren Joints, die sie immer raucht benebeln mit. Mein Schwanz steht steif und drückt in der Hose.

„Befrei dich von der drückenden Kleidung, Liebster“, meint sie und beginnt mir die Kleider vom Leib zu reißen.

Nackt stehe ich vor Ihr. Ihr Mund geht an mein erregtes Glied. Genüsslich saugt sie daran. Blasen kann sie wie keine andere. Ich vergesse ihr abstoßendes Gesicht und bin nur noch geil. Ich küsse sie, sie stöhnt vor Lust und schiebt mich zur Couch. Wir landen in einer 69 Position. Ich sauge gierig am Kitzler. Komisch schmeckt er diesmal. Kirsten hat etwas draufgeschmiert, was mich nur noch geiler macht. Ich sauge immer gieriger. Gleichzeitig hat sie meinen Schwanz im Mund und spielt mit ihren schönen Händen an meinem Poloch. Erst flutscht ein Finger rein. Ich möchte protestieren, aber stattdessen stöhne ich nur. Die anderen Finger folgen. Sie fickt mich mit ihrer Faust. Ich stöhne, es tut verdammt weh. Aber trotz der Schmerzen wird mein Schwanz immer härter. Die Prostata pocht. Es fühlt sich an als würde ich spritzen, ich kann es aber nicht. Der Reiz ist zu stark.

Willenlos winsele ich, „mach ein Ende. Ich kann nicht mehr!“

„Liebst du mich? Sag, dass Du mich liebst und sauge mich fest“, schreit sie.

Mir ist alles egal, ich will nur noch spritzen und dem Druck ein Ende machen.

„Kirsten, ich liebe Dich!“, schreie ich und sauge weiter an ihrem auf Riesengröße anwachsenden Kitzler. Der stechende Geschmack von Urin kommt in meinen Mund. Egal, ich schlucke nur noch.

Kirsten schreit auf, ihr ganzer Körper bebt beim Orgasmus. Ich spüre wie sie sich schüttelt und werde noch geiler. Mein Poloch ist nun weiter, ihre ganze Faust verschwindet bis zum Gelenk darin. Es tut gut. Kirsten saugt in ihrer Ekstase stärker aber vollkommen unkontrolliert an meinem Schwanz. Ich komme! Wie eine Ewigkeit erscheint mir das Abspritzen. Mir schwinden die Sinne von der Intensität des Orgasmus. Ich werde ohnmächtig.

Stunden später wache ich auf der Couch liegend auf. Ich öffne meine Augen einen Spalt breit. Kirsten sitzt auf mir. Ich schau zur Wanduhr. Mist, schon Nacht, denke ich. Mein Schwanz steckt in einem engen, festen Loch. Kirsten hat ihn sich in den Arsch gesteckt, reitet und spielt mit ihrem Kitzler. Sie ist geil und merkt nicht, dass meine Sinne zurückkommen. Kirsten hat wieder einen intensiven Orgasmus. Ihr Darm pulsiert, sie stöhnt. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und spritze ebenfalls ab.

Kirsten steigt ab und lutscht das Sperma von meinem Schwanz. „Auch schon da?“, fragt sie listig.

„Ja“, antworte ich schläfrig.

„Fein, Liebster. Du gehörst mir. Klar?“, sagt sie und gibt mir einen Zungenkuss. Der widerliche Geschmack von Darm und Sperma kommt in meinen Mund. „Wehr dich nicht mehr“, meint sie, „es ist zwecklos. Von mir kommst du nie weg!“

Ich muss weg. „Du, bevor du gehst. Nur zur Erinnerung, auch heute hast du nicht in meine Möse gespritzt. Deine Schulden bleiben wo sie sind“, sagt sie mir spöttisch zum Abschied.

Wieder zu Hause dusche ich ausgiebig. Aber der Dreck geht nicht mehr von mir runter. Ich ekele mich vor mir, vor Kirsten, vor der Welt. Nur noch schlafen, denke ich. Schlafen und vergessen.

Am Morgen wache ich aus einem intensiven Traum auf. Meine Hand habe ich am steifen Schwanz. Ich will zu Kirsten, sie hat mich in Besitz genommen. Nein! Ich brauche jemand, der mich endlich rettet.