Untreu aus Vernachlässigung

Mein Mann Alexander erhielt von seiner Firma die Chance auf eine Beförderung. Die Bedingung dafür war aber ein Umzug in eine große Stadt, viele hundert Kilometer weg von unserer gewohnten Umgebung. Ich bestärkte ihn darin, das Angebot anzunehmen und zog natürlich mit ihm um. Ich kenne Alex seit sechs Jahren und seit zwei Jahren sind wir verheiratet. Bevor wir uns begegneten, war ich ein Partygirl ohne Plan für meine Zukunft. Eigentlich war es nur eine Laune, mich auf einen älteren, erfolgreichen Geschäftsmann einzulassen. Aber schnell merkte ich, dass mehr hinter seiner kühlen, schüchternen Fassade lauert. Alex entpuppte sich als Hauptgewinn, als ein intelligenter, verständnisvoller Mann, dem mehr als sonst jemanden daran liegt, dass ich meine Träume verwirkliche.

Er befreite mich aus einer gefährlichen Abwärtsspirale, in welche ich nach meinem Abitur geraten war, einem Sumpf aus Alkohol, Sex und gelegentlich sogar Drogen, wenn auch nur der leichteren Art. Ihm gelang es sogar zwischen mir und meinen Eltern zu vermitteln, sodass ich mich heute wieder mit ihnen vertrage.

Besonders die Art und Weise, wie er mich rettete, verdient eine Erwähnung. Er bevormundet mich nicht, wie es alle anderen immer versuchten, sondern bestärkt mich, dass ich alles erreichen kann, was mir vorschwebt, und behandelt mich als gleichberechtigte Partnerin an seiner Seite. Er rechtfertigte sich in Gegenwart seiner Freunde nie für mich, sondern akzeptiert meine Schwächen.

Nun aber zu mir. Meine Name ist Katharina und die meisten nennen mich nur Kathy. Bei 1,71 m bringe ich 58 kg auf die Waage und bin wohl eine der wenigen Frauen, die kaum etwas an ihrem Körper auszusetzen haben. Bis auf meinen vom Sport zwar ziemlich knackigen, aber zu kleinen Po, die zu schmalen Lippen und meine wild kräuselnden, dunkelblonden Locken, die ich in der Regel etwas aufhelle und sich strickt weigern, in einer ordentlich Frisur gebändigt zu werden, gefalle ich mir. Speziell hervorzuheben sind meine schlanken, festen Schenkel, welche mir etliche Komplimente einbringen, gerade unter Frauen. Auch meine Brüste haben noch keinen Mann verschreckt und meiner Meinung nach harmoniert mein großes 75B-Körbchen hervorragend mit meinem restlichen Körper.

Wie ich bereits andeutete, scheue ich nicht vor körperlichen Aktivitäten zurück. Eine Sportart hat es mir ganz besonders angetan, die eigentlich als Männerdomäne gilt: Fußball. Leider erntet eine fußballspielende Frau nicht von allen Männern Bewunderung. Ganz im Gegenteil wirkt es auf viele sogar abtörnend, dringt man in ihr Territorium ein und glänzt mit Fachwissen. Vor unserem Umzug brillierte ich in im ortsansässigen Verein als Rechtsaußen in einem 4-5-1, meine Lieblingsposition ist allerdings die der spielenden Stürmerin im Zweier-Angriff.

Seit Teenager-Zeiten achte ich sehr auf meine Kleidung. Alex bezeichnet meinen Stil gerne als sexy Eleganz und man könnte meinen, ich passe mich seinen beruflich bedingten Anzügen an, aber mir gefällt es einfach sehr, mich in edle Stoffe zu hüllen. In T-Shirt und Jeans oder schlimmer Trainingsanzug das Haus zu verlassen, käme mir nie in den Sinn. Selbst für den Weg zum Fitnessstudio oder Sportplatz wähle ich ein höherwertiges Outfit und ziehe mich vor Ort um.

Mein Kleiderschrank beheimatet dementsprechend eine Vielzahl von geschmackvollen Kleidungsstücken. Gerne kombiniere ich klassisch einfarbige und eng anliegende Hosen, Röcke, Kostüme oder Kleider mit auffallenden und transparenten Shirts, Blusen und Schals in rot, pink oder violett und passenden Accessoires. Auch bei der Unterwäsche mache ich keine Abstriche. Ich liebe das Gefühl kühler Seide und sündiger Spitze direkt auf meiner Haut, umschmeicheln zusätzlich zarte, schwarze Strümpfe meine Beine werde ich ganz kribbelig.

So verwundert es wahrscheinlich nicht, wenn ich erzähle, dass ich bis vor Kurzem in einer exquisiten Boutique andere Frauen in Sachen Mode beriet, was in der Provinz leider nicht sonderlich erträglich ist. Unzählige Male wurde mein Auftritt als overdressed bewertet und ich als arrogant bezeichnet. Ich möchte nicht verhehlen, dass mir erst die Einkünfte meines Mannes diesen Stil erlauben, aber ich trage die Kleidung nicht, um mich über andere zu erheben, sondern weil es mir gefällt. Außenstehenden ist das schwer zu vermitteln. Nebenbei versuche ich mich als Designerin, leider ohne Erfolg. Mein Traum ist es, irgendwann in meinem eigenen kleinen Laden selbst kreierte Entwürfe an die Frau zu bringen. Diese Stadt ist dafür vielleicht nicht die schlechteste Wahl.

Sehr positiv wirkt sich mein Auftreten auf die Libido meines Mannes aus. Allerdings habe ich ihm vom ersten Tag an klar gemacht, dass er sich den Sex mit mir verdienen muss. Ich will jeden Tag aufs Neue erobert und verwöhnt werden. Normalerweise klappt das hervorragend und ich kann mich über keinen Mangel beschweren. Leider macht er beruflich immer wieder stressige Phasen durch, in denen unser Sexleben aus den eben genannten Gründen auf der Strecke bleibt. Ist er zu erschöpft, um sich ausgiebig meinen Bedürfnissen zu widmen, versucht er gar nicht, die seinigen zu stillen.

In mir lauert durchaus eine devote Ader, die wartet von ihm entdeckt und zu seinem Gefallen ausgenutzt zu werden, sein Respekt vor mir verhindert das. Frühere Männer waren in dieser Beziehung nicht so zurückhaltend. Meistens scheiterten diese Verhältnisse daran, dass sie gar nichts anderes mehr wollten, als mich als ihr Fickstück zu benutzen, und es mir irgendwann zu viel wurde. Als Abwechslung zum normalen Eheleben wäre es mir hingegen sehr willkommen.

Spätestens nach mehreren Tagen ohne Sex erinnere ich mich sehnsüchtig an meine untugendhafte Vergangenheit. Beim Thema Dominanz fällt mir spontan mein ehemaliger Ausbildungsleiter Herr Beckert ein. Meine Eltern drängten mich nach dem Abitur, da ich mich einem Studium verweigerte, zu einer Ausbildung als Bankkauffrau. Es war das letzte Mal, dass ich auf ihren Rat hörte.

Jeder Auszubildende bekam einen Mentor zugeteilt und meiner war eben jener Reinhold Beckert, ein knapp 1,90 m großer Abteilungsleiter, verantwortlich für die Bewilligung von Krediten an mittelständische Unternehmen.

Ich trat an einem Montag meinen Dienst an. In der ersten Woche rief er mich jeden Abend ein paar Minuten vor Feierabend zu einem Gespräch in sein Büro und half mir auf diese Weise bei der Eingewöhnung. So war es für mich auch nicht verwunderlich, dass er am Freitag eine halbe Stunde vorm Wochenende mit mir zu reden wünschte.

Ich will keinesfalls angeben, aber ich war es gewohnt, von Männern angestarrt zu werden, und dachte mir nichts dabei, von ihm eingehend durch gemustert zu werden. Er erklärte mir an dem Abend meine Rolle als seine Adjutantin, dass ich zu tun hätte, was er mir sagte. Seine Wortwahl schien mir unangebracht, ich rechnete allerdings nicht mit einer bösen Absicht.

Es war ein heißer Tag und ich trug gemäß der Kleiderordnung ein cremefarbenes Kostüm mit violetter Wickelbluse, unter der meine schwarze Unterwäsche durchschimmerte. Wegen der Hitze hing meine Jacke seit dem Mittag in meinem Spind hinter den Pausenräumen. Mich persönlich störte es nicht, dass die Kleidung eng an meiner Haut lag und meine Brüste und Beine gut zur Geltung brachte.

Unvermittelt erhob sich Herr Beckert auf und sprach im Gehen weiter. Der Block auf meinen Oberschenkeln, auf dem ich mir Notizen machen sollte, hinderte mich, seinen Gang in meinen Rücken zu verfolgen und seine blitzartig auftauchenden Hände abzuwehren. Sie griffen unter meine Arme und er riss mich vom Stuhl, drängte mich gegen seinen massiven Schreibtisch und drückte sein Becken gegen meinen Körper.

Von der Heftigkeit seines Überfalls und dem, was er mir ins Kreuz stieß, verschlug es mir die Sprache. Ungeniert umfasste er mich mit seiner rechten Hand, schob seine Finger in meine Bluse, knetete binnen Sekunden meine Brüste durch den Stoff des BHs und entlockte meiner Kehle ein wohliges Seufzen.

„Ich habe gleich geahnt, dass du eine kleine Schlampe bist“, flüsterte er mich ins Ohr. „Meine Frau wird schon misstrauisch, weil ich jeden Abend mit einem Halbmast zu Hause auftauche und sie sofort ins Schlafzimmer schleife. Dir gefällt es wohl verheirateten Männern den Kopf zu verdrehen, aber hier hast du dich mit dem Falschen angelegt.“

Er wirbelte mich herum und zwang mich auf die Knie. Ehe ich mich versah, baumelte sein massiver Schwanz vor meinen Augen und er schob ihn mir fast widerstandslos zwischen meine Lippen. Ich war dermaßen perplex, dass ich von selbst anfing, an seiner Eichel zu saugen und mit meiner flinken Zunge daran spielte. Das genügte ihm allerdings nicht, er packte mich an den Haaren, fickte meine Rachen mit ungebremster Gewalt und bedachte mich mit ungezügelten Schimpfwort-Tiraden.

Nie zuvor hatte mich ein Kerl so behandelt und ich spürte es in meinen Inneren rumoren, meine Empfindungen standen im totalen Widerspruch. Einerseits fühlte ich mich gedemütigt, andererseits wuchs mit dem Geschmack seines stahlharten Rohrs und jedem Stoß seiner Hüfte meine Geilheit an. Am liebsten hätte ich mich losgerissen und wäre auf ihn gesprungen, aber ich wusste, dass ich nur seiner Befriedigung diente.

Noch heute kann ich nicht abschätzen, wie lange er meine Mundfotze malträtierte. Irgendwann entlud er sich auf meinem Gesicht und wies mich an, meine Kleidung zu richten und zu verschwinden. Im Verlauf des Abends und der Nacht habe ich dermaßen oft und heftig masturbiert, dass ich am Wochenende kaum noch laufen konnte.

Herr Beckert zitierte mich von da an häufig in seinen Büro und bald suchte ich ihn freiwillig auf und massierte seinen Schwanz mit seinen seidigen, roten Lippen, wie er es nannte, immer als unterwürfige Hure. Er genoss es sichtlich, bat ich ihn mich richtig zu ficken, und willigte nur selten ein. 2 Monate lang führte ich ein Leben als sein Spielzeug, bevor ich kündigte, was aber nur zum Teil an ihm lag.

Liege ich wie heute allein in meinem Bett und vermisse meinen Mann, der seine erste Woche im neuen Job hauptsächlich im Büro verbringt, denke ich an ihn zurück und rede mir ein, dass es erst fünf Tage sind und bald alles besser wird.

Ich bin ein Morgenmuffel und genieße in der Regel jede Minute, die ich mich im silbernen Lieblings-Satin-Negligé mit abgesetzter, schwarzer Spitze am Dekolleté und auf dem Rücken gekreuzter Träger in meine Bettdecke kuscheln kann, vorzugsweise mit dem Kopf an die Schulter meines Mannes gelehnt, was mitten in der Woche leider unmöglich ist. Alex ist vor einer Stunde zur Arbeit gefahren und ich suche fieberhaft eine Entschuldigung nicht aufzustehen. Zehn Tage sind es nun in unserer neuen Wohnung und meine Frustration steigt von Tag zu Tag.

Nicht einmal am Wochenende erfüllte mein Mann meine körperlichen Bedürfnisse. Den Samstag verbrachte er fast vollständig in seinem Büro und überließ mich der Einsamkeit des Fernsehers. Keine Tafel Schokolade, kein schnulziger Liebesfilm und auch nicht die Telefonate mit meiner besten Freundin Jolina und meiner Mutter helfen über die Isolation hinweg. Ich versuche, Alex nicht mit meinen Sorgen zu belasten, ihm geht genug im Kopf herum.

Immerhin den Sonntag teilten wir, gingen spazieren, kochten zusammen und faulenzten. Zu mehr reichte seine Energie nicht. Ich werfe mir selbst vor, dass ich in meinem Kopf nicht verständnisvoller reagiere. Sex ist schließlich nur ein Ausdruck unserer Liebe und sollte nicht im Mittelpunkt stehen. In allem anderen gibt er sich nach wie vor unheimlich viel Mühe, ruft mich in seiner Mittagspause an und fragt nach meinem Tag, animiert mich, an meinen Entwürfen zu feilen, und fand sogar Gelegenheit, nach einem Frauen-Fußballverein Ausschau zu halten.

Nach einem Anruf bei der Mannschaftskapitänin Lydia Ellmer bin ich heute zum Probetraining eingeladen und ich überlege, vorab eine Runde durch den englischen Garten zu joggen, um später einen besseren Eindruck zu erwecken, verwerfe die Idee allerdings. Vor dem Fenster bahnen sich dunkle Wolken an und versprechen bis zum Mittag einen steten Nieselregen, der am Nachmittag abklingen und der Sonne Platz machen soll, sagt der Wettermann im Radio vorher.

Meine linke Hand rutscht sehnsüchtig unter die Bettdecke. Von allein sucht und findet sie die Innenseite meiner Schenkel, die geringste Berührung weckt unerfüllte Begehrlichkeiten. Gestern Abend versuchte ich Alex zu verführen und empfing ihn in einem Hauch aus Nichts und transparenter Seide, vergebens, er sprang nach seinem 12-Stunden-Tag nicht auf meine Verführungskünste an, berichtete mir stattdessen haarklein über die mangelnde Kooperation seiner neuen Untertanen und wie er einen frischen Wind ins Unternehmen bringen wollte. Dass er sich währenddessen erschöpft an meine Brüste lehnte, half mir nicht unbedingt, die Konzentration zu wahren.

Eine weitere Nacht blieben meine Wünsche unerfüllt und die Versuchung, selbst für eine Lösung meiner angestaute Lust zu sorgen, ist groß. Mein gesamter Körper reagiert prompt auf das flüchtige Versprechen von Zärtlichkeit und Hingabe. Durch den dünnen Stoff meines Negligés drücken sich die Abdrücke meiner spitzen Knospen und in meinem Schoß läuft eine warme Flut zusammen, doch bereits der zarte Kontakt einer Fingerkuppe im Zentrum meines Seidenslips bezeugt, dass es nicht in meiner Macht liegt, das Verlangen nachhaltig abzubauen, und auch der kalte Kunststoff in der untersten Schublade meiner Wäschekommode nicht helfen würde.

Mein ganzer Körper schreit nach den heißen Küssen und leidenschaftlichen Stößen meines Mannes, nicht nach stumpfer Befriedigung. Ich will jemanden, der mich anfasst, meine Sinne verwöhnt und die Kälte vertreibt. Verdrießlich schiebe ich die Decke von mir, springe auf meine weichen Beine und suche Ablenkung, wie in den vorangegangenen Tagen.

Erst direkt auf dem Parkplatz vor der Sportanlage eine Viertelstunde vor offiziellem Trainingsbeginn überdeckt Vorfreude meinen Frust. Der verschachtelte, weiße Komplex in meiner Blickrichtung beheimatet eine Multifunktionshalle für Basketball, Handball, Squash und Badminton, einige Kletterwände, ein Hallenbad sowie ein Fitnessstudio. Gleich dahinter warten 2 Tennisplätze und ein Fußballplatz.

Ein gepflasterter Pfad führt mich zum Nebeneingang an der rechten Seite des Bauwerks, wo ich mit Lydia verabredet bin. Von Weitem lächelt mir eine schlanke Frau im anthrazitfarbenen Etuikleid entgegen. Ein breiter Gürtel betont ihre Hüfte und ihre Hände halten eine weiße Adidas Sporttasche. Ihr Anblick lässt mich durchatmen. Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die es vorzieht, erst vor Ort ihre Trainingskleidung anzulegen, und ich fühle mich in meinem eng anliegenden, knielangen, schwarzen Rock und dem weißen, ärmellosen Top nicht völlig fehl am Platz. Nicht nur ihre Kleidung, auch ihre wilden Locken wecken sofort Sympathie. Sie sind ein wenig geordneter, länger und sehr viel dunkler als meine, bezeugen aber die gleichen Probleme, sie zu bändigen.

Auf den letzten Metern stöckelt sie mir entgegen und eine dritte Gemeinsamkeit fällt mir ins Auge, 8 cm hohe Pumps strecken unsere Beine und erlauben bei der direkten Gegenüberstellung einen Größenvergleich. Sie überbietet meine 1,71 um zwei attraktive Zentimeter.

„Katharina?“, fragt sie ein wenig zaghaft. Ich nicke und entlocke ihr ein breites Lächeln, welches zarte Fältchen um ihre Augen offenbart. „Freut mich, dass du gekommen bist. Ich bin Lydia.“ Sie schlägt meine angebotene Hand aus. „Hier gibt’s Küsschen“, belehrt sie mich freundlich. Nach der Begrüßung führt sie mich schnurstracks durch die Doppeltür und einen breiten, hellen Gang in eine riesige Umkleidekabine. „Wir müssen uns ein bisschen beeilen, unsere Trainerin hasst Verspätungen.“

Die Räumlichkeit erschlägt mich fast und hat rein gar nichts mit den spartanischen Kabinen gewöhnlicher Fußballplätze zu tun. 15 Wände mit größeren und kleineren Spinden reihen sich, unterbrochen von gepolsterten Bänken, wie Mikado-Steine aneinander. „Wir verfügen leider über keinen eigenen Bereich und teilen uns die Umkleide mit allen anderen Sportlerinnen der Anlage“, erklärt Lydia. Tatsächlich herrscht in den Gängen ein munteres Treiben. Ich zähle 2 Dutzend Frauen, die vom Sport kommen oder sich dafür fertigmachen.

„Du kannst deine Sachen in meinem privaten Spind unterstellen, sollte es dir bei uns gefallen, bekommst du einen eigenen.“ Sie schließt einen ca. 60 cm breiten Schrank samt Kleiderstange, einem Fach für Schuhe unten und für Kleinkram oben auf, der den Platz von exakt 8 normalen Fächern n belegt, und überreicht mir einen Bügel für meine Sachen.

Mich in einer Umkleidekabine vor einer Fremden zu entblättern, störte mich noch nie. Lydia scheint es ebenfalls nichts auszumachen und wechselt sogar ihre Unterwäsche vor meinen Augen. Sie tauscht schwarzen Push-up und Tanga-Slip gegen Sport-BH und bequemeres Höschen. Natürlich nutze ich die Gelegenheit und vergleiche ihren schlanken, athletischen Körper, den kein Makel trübt, mit meinem. Offensichtlich sucht sie gerne ein Solarium auf und achtet in jederlei Hinsicht auf ihr Aussehen. Durch die kleinen Brüste und geraden Hüften wirkt sie ein wenig maskulin, aber ausnahmslos attraktiv.

Wir erreichen gerade rechtzeitig den grünen Rasenplatz und ich werde nacheinander den 14 Spielerinnen vorgestellt. Kaum eine unterschreitet die 1,70 m. Besonders eingehend werde ich von der Trainerin Emma Minth gemustert, welche sich durch die Trillerpfeife um ihren Hals und eine autoritäre Aura von den restlichen unterscheidet. Erst bei genauerem Hinsehen gewahre ich, dass sie mir ein paar Jahre voraus hat, und nach zehn Minuten Dehnübungen und 2 Runden Warmlaufen, dass sie nicht nur als Übungsleiterin, sondern auch als Torhüterin fungiert.

Unter ihrer strengen Aufsicht stehen Pass- und Dribbel-Stafetten um 12 aufgebaute Hütchen, Flanken-Läufe und Torschüsse auf dem Programm. Zum Abschluss folgt ein Spiel 8 gegen 8 auf halbem Feld, bei dem ich mich früh als Torschützin auszeichnen kann. Meine Gegenspielerin revanchiert sich kurze Zeit später mit einem unfairen Schlag ihres Knies gegen meinen Oberschenkel, den ich locker wegstecke. Der Spaß am Sport löscht in diesen 60 Minuten Training meine Sorgen aus.

Gegen Ende versammelt Emma die Mannschaft und schwört auf das Spiel am frühen Samstag ein. Ich werde eingeladen, es mir anzusehen, und als Neue natürlich verdonnert den Platz aufzuräumen. Freundlicherweise hilft mir Lydia beim Einsammeln der Bälle, Hütchen, Abnehmen der Tornetze und zeigt mir, wo das Zeug verstaut werden muss. 10 Minuten nach den anderen verlassen wir den Platz.

Wie die Umkleiden bieten auch die angrenzenden Duschen reichlich Platz. Einzelkabinen räumen ausreichend Privatsphäre ein und ich mache ausgiebig Gebrauch vom heißen Wasser. Lydias Silhouette hinter der weißen Trennwand links von mir verschwindet rasch wieder, aber ich lasse mich nicht hetzen. Die hitzige Umarmung der Dusche ist seit 10 Tagen das höchste Maß an körperlicher Zuneigung und erinnert mich zu meinem Leidwesen an das fehlende Interesse meines Mannes an meinem weiblichen Rundungen.

Mit einem um gewickelten Handtuch husche ich zu Lydias Schrank zurück und hoffe, dass sie es mir nicht übel nimmt, sie warten gelassen zu haben. Der Raum hat sich deutlich gelehrt, nur vereinzelt streifen andere Frauen mein Gesicht. In der hintersten Reihe sitzt meine neue Bekanntschaft alleine auf einer Bank. Sie trägt einen schwarzen Spitzen-Body und streift sich den zweiten halterlosen Strumpf über ihre Schenkel. „Ich bin in einer Stunde zum Essen verabredet und schaffe es vorher nicht nach Hause“, antwortet sie auf meinen fragenden Blick. Ihr Abend wird ganz sicher aufregender als meiner, konstatiere ich neidisch. Kein Mann wird ihr widerstehen können.

Ich beobachte einen Moment, wie sie den zarten Stoff an ihren Beinen glatt streift, und greife den Bügel mit meiner Kleidung. „Geht es deinem Bein gut? Die Attacke von Alice war nicht in Ordnung, ich rede mit ihr darüber.“ „Das war doch nichts“, wiegele ich ihre Fürsorge ab. „Dann lass mich zumindest einer Verletzung vorbeugen. In meiner Tasche liegt eine Creme, die Blutergüsse schon im Entstehen abmildert.“ Ich gebe ihrer Bitte nach und setzte mich neben sie. Ungeniert zieht Lydia meine Beine auf ihren Schoß. Ihre weichen Strümpfe und der etwas rauere Body stehen ihr nicht nur fantastisch, sie fühlen sich auch so an. Um nicht von der Bank zu rutschten, rücke ich ein Stück vor, mein Handtuch rutscht 10 Zentimeter hoch und verdeckt gerade noch meine intimsten Regionen.

Sanft ertastet Lydia die lädierte Stelle an der Innenseite oberhalb des Knies und trägt die kalte Creme auf. Ihre kundigen Hände streicheln meine weiche Haut. Der feinfühlige Körperkontakt steigert die Sehnsucht nach Nähe und stellt die Liebkosung des Wassers in den Schatten. Ich lehne mich entspannt zurück und sie versteht meine Entkrampfung als Zeichen, ihre Bemühungen um mein Wohlergehen zu verstärken. Binnen einer Minute massiert sie meinen Schenkel richtiggehend und eine eindeutige Regung durchzuckt mein Becken und strömt in mein Innerstes.

Die erste Erfahrung mit den stimulierenden Berührungen einer Frau im Urlaub drängt hartnäckig in mein Gedächtnis. Ich war mit Freunden für eine Woche auf diese Insel geflogen und wir suchten am zweiten Abend eine einheimische Bar auf, tranken und tanzten die halbe Nacht lang. Damals kannte ich gerade beim Feiern keine Grenzen. Die bildschöne Paola schob sich irgendwann an mich und überredete mich in gebrochenem Englisch zu einem Strandspaziergang. Neugierig und experimentierfreudig, wie ich war, ergab ich mich ihren Avancen. Zielsicher navigierte sie mich durch verlassene Straßen in eine einsame Grotte. Bald küssten wir uns heiß und innig, rissen und sie Kleider vom Leib und liebten uns im Schein des Mondes. Ihr Zungenschläge auf meinem ganzen Körper konnte ich bis heute nicht vergessen, keine erreichte bis zu diesem Augenblick ihre Intensität und Einfühlsamkeit.

Die Erinnerung reißt abrupt und hinterlässt unsägliches Verlangen. Obwohl die Creme längst eingezogen ist, betasten Lydias Hände noch immer meinen Schenkel, ihre Augen fixieren die meinen. Die Temperatur in der Umkleidekabine steigt urplötzlich um 20 Grad und unter meinem Handtuch brodelt ein Vulkan, der entfesselt werden will.

An diesem Abend ließ ich Alex keine Wahl. In meinen sündigsten Dessous stürzte ich mich auf ihn. Die seidigen schwarzen Strümpfe an den Haltern des breiten Hüftgürtels verfehlten ihre Wirkung nicht. Ich zog ihn ins Wohnzimmer, drückte ihn in die weichen Polster unserer Couch und setzte mich breitbeinig auf ihn. Binnen Sekunden spürte ich die unmissverständliche Reaktion in seinem Schoß und befreite geschickt seinen halb erigierten Penis aus dem Gefängnis seiner Hose.

Allein ihn in meiner Hand zu massieren, trieb meine von Lydia eingeheizte Libido weiter an, so sehr, dass ich keine Rücksicht nahm. Kompromisslos führte ich seinen harten Schwanz an meine Schamlippen. Obwohl ich keinen Widerstand seinerseits gewahrte, wusste ich, dass dies nicht seiner oder vielmehr unserer Vorstellung von Sex entsprach. In Anbetracht der unfreiwilligen, 10-tägigen Abstinenz schmolz meine Selbstbeherrschung bereits beim Eintritt seiner Eichel dahin.

In der Regel genieße ich jeden einzelnen Kuss und Beweis seiner Liebe, jede zärtliche Berührung auf meiner Haut, aber in dem Moment wollte ich einfach gefickt werden. Alles andere war mir egal und keiner konnte mir diesen Wunsch verwehren. Alex endlich wieder tief in mir zu spüren, erfüllte mich mit unendlicher Genugtuung. Dass ich in meinen Gedanken eine Stunde zuvor fast den Reizen einer Frau erlegen wäre, spielte keine Rolle mehr. Lydias Hände hatten nur kurzzeitig meine verschwommene Vergangenheit geweckt und meine Frustration ausgenutzt, redete ich mir ein. Ihn wollte ich und nichts anderes.

In Übereinstimmung mit den Kollisionen unserer Unterleibe schrie ich meine Lust ekstatisch und lauthals heraus und als ich die erhöhte Aktivität unter mir registrierte, dachte ich, dass er seine Zurückhaltung endlich ablegt und auf mein Begehren eingeht, aber es kam anders. Er krampfte zusammen, krallte sich an mir fest und presste seinen Kopf gegen meine Brüste. Ich verstand seine Bemühungen, mich zu hemmen, zu spät. Viel zu früh pumpte er seinen heißen Samen in mich, ehe die Ankündigung eines Orgasmus meinen Körper erreichte, und ich erkannte meinen Fehler, ihn mit der Situation überfordert zu haben.

Alex war nie der Ausdauerndste beim Ficken. Für gewöhnlich stimuliert er mich mit seinen Worten, Händen und seiner Zunge und treibt uns mit seinem Penis zum simultanen Höhepunkt. Weil ich ihn in die Ecke drängte und mich über ihn hermachte, erntete ich nicht, was ich begehrte, aber was hätte ich tun sollen, noch länger warten?

Nach der kurzen Nummer hielt er mich noch eine Weile fest und streichelte mich. Seine Motivation, meine Wünsche zu erfüllen, kehrte leider nicht zurück. Im Nu sank meine Stimmung auf den Nullpunkt und ich verzog mich früh ins kalte Bett.

Mittlerweile ist es wieder Samstag und meine Zweifel an der Entscheidung, so weit weg umzuziehen, wachsen stetig. Rechtfertigt sein neuer Job die Abkühlung unserer Ehe? Meine beste Freundin verspricht mir jeden Tag am Telefon, dass alles besser wird, aber sie ist nicht hier und kann aus dem weit entfernten Ort meine Lage schwerlich nachvollziehen.

Die Schlussphase des Fußballspiels vor meinen Augen lenkt mich ab. Wir liegen 1:3 in Rückstand und greifen über die linke Seite an. Der Angriff verebbt in der vielbeinigen Abwehr des Gegners. Obwohl wir von der reinen Körpergröße überlegen sind, können wir physisch nicht mithalten. Die meisten unserer Spielerinnen sind recht zierlich und stehen gegen die stämmigen Verteidigerinnen auf verlorenem Posten.

Die geschrienen Anweisungen unserer Spielertrainerin Emma im Tor verhallen auf dem Platz. Lydia erzählte mir am Mittwoch, dass Emma auf dem Rasen die unangefochtene Chefin ist und sie lediglich zum Anschein die Kapitänsbinde trägt, damit sie nicht den Eindruck einer Diktatorin erweckt.

Alice, die mich bei meinem ersten Training anrempelte, erobert den Ball zurück und spielt ihn zur Nummer 10, Lydia. Ihr Pass in die Nahtstelle der Viererkette findet eine Abnehmerin, welche unsanft von den Beinen geholt wird und in den Strafraum stolpert. Die Schiedsrichterin entscheidet korrekt auf Freistoß in aussichtsreicher Position.

Die Gefoulte schnappt sich in der Schlussminute selbst das Leder und schneidet es rechts an der Mauer vorbei, ein Handschuh ist rechtzeitig unten und wehrt den Aufsetzer in die Mitte ab, der Nachschuss klatscht an die Latte und leitet den Konter ein. Das 1:4 fällt in der Nachspielzeit aus einer Überzahlsituation. Hast du kein Glück, kommt auch noch Pech dazu. Gebeutelt von der Niederlage schleichen meine Mannschaftskameradinnen in spe vom Feld. Eine jede weicht dem bösen Blick ihrer Trainerin aus und auch ich setzte eine betrübte Miene auf, als sie an mir vorbeigeht.

Vor dem Match verabredete ich mit Lydia für den restlichen Nachmittag und Abend und warte unter einer alten Kiefer auf sie, neugierig, was wir unternehmen werden. Da es für den September ein paar Grad zu wenig hat, trage ich einen kurzärmligen, violetten Kaschmir-Rollkragen zu einer weißen Stoffhose und 8 cm hohen, ebenfalls violetten Sandaletten. Der weiche Stoff umschmiegt meinen Oberkörper und bringt meine Brüste gut zur Geltung.

Um Punkt 15.00 Uhr eilt sie aus der Umkleidekabine direkt auf mich zu. Der silbergraue Hosenanzug steht ihr hervorragend. Ihre Absätze klappern auf den breiten Pflastersteinen. „Jetzt lassen wir es uns richtig gut gehen“, begrüßt sie mich freudig und hakt sich ein. „Maniküre, Pediküre, Friseur und heute Abend ziehen wir mit ein paar Mädels los.“ „Klingt gut“, antworte ich und lasse mich von ihr leiten.

2 Stunden werden wir in einem Salon verwöhnt und quatschen währenddessen unentwegt. Ein echter Lichtblick in den vergangenen tristen Tagen. Gegen 17.00 Uhr stehen wir frisch gestriegelt auf der Straße. „Jetzt brauchen wir nur noch neue Klamotten und ich kenne da genau den richtigen Laden“, fasst sie in einem Satz unserer beider Gedanken zusammen.

Wir landen vor einer großen Boutique die Straße runter. Das Innere ist dunkel und die Türen sind verschlossen. Zu meiner Überraschung führt Lydia mich zum Hintereingang und zückt einen Schlüssel. „Die Hälfte der Mannschaft arbeitet hier“, kommentiert sie lapidar, „und ich bin sogar Teilhaberin.“ Der Eingang klappt auf. „Sieh dich um, ich mache uns schnell einen Kaffee.“

Die Auswahl sagt mir auf Anhieb zu. Kostüme, Hosenanzüge, dezente Kleider, Blusen, Shirts, Röcke und Hosen und in allen Farben und Formen, geeignet fürs Büro oder formelle Veranstaltungen, allerdings nicht für den Samstagabend. „Schon was gefunden?“ Lydia tritt mit 2 blauen Keramiktassen hinter mich. „Keine Abendmode“, erkläre ich ein wenig kritisch. „Dann schauen wir eine Etage höher.“

Tatsächlich wandelt sich das Bild und löst meine Skepsis auf. Die ausgestellte Kleidung wird mit jedem Schritt freizügiger und in den hinteren Reihen empfangen uns edle Abend- und Cocktailkleider, kurze Röcke und knappe Oberteile. Lydia sucht mir kurzes, schwarzblaues Party-Kleidchen raus und schickt mich widerwillig zum Anprobieren. Es bedeckt gerade zur Hälfte meine Oberschenkel und eine Pailletten-Stickerei im Dekolleté betont besonders die Brustpartie. Ein bisschen zu offenherzig für meinen Geschmack, aber ich bin gewillt, mich den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen. „Perfekt.“ Lydia lugt am Vorhang vorbei in meine Kabine. „Fehlen noch die passenden Schuhe. Ab in die nächste Etage.“ Mir bleibt keine Zeit für einen Widerspruch.

In der Schuhabteilung verbringen wir fast eine geschlagene Stunde. Das beeindruckende Sortiment gleicht dem Paradies für Frauen. Neben 10 cm hohen Pumps bekomme ich eine Handtasche verpasst und werde letztendlich auf die oberste Etage geführt. Verführerische Dessous an makellos proportionierten Schaufensterpuppen laden zum Kaufen ein. „Ich glaube von hier brauchen wir nichts, aber sieh dich ruhig um, während ich mich umziehe.“

Zaghaft taste ich mich voran, stöbere durch Spitze, Seide und Satin und finde an vielen Stücken großen Gefallen. Der gesamte Laden entspricht dem, was ich mir immer vorgestellt habe. Meinetwegen könnten wir den Abend hier verbringen, mir würde nicht langweilig werden.

Um der Versuchung zu entgehen, mehrere Einkaufstüten zu füllen, suche ich meine neue Freundin und finde sie, wie könnte es anders sein, bei den Schuhen. In einem matten, hautengen Lederkleid müht sie sich ab, schwarze Stiefel über ihre Beine zu streifen. „Du kommt wie gerufen, hilfst du mir bitte?“ Ihr Outfit, welches zwar mehr Haut verdeckt als meines, aber keine Fragen offen lässt, ist der letzte Beweis, dass sich das städtische Nachleben deutlich von meinem provinziellen vorherigen abhebt.

Um 20 Uhr treffen wir uns mit Heidi und Rita, die genauso blond aussehen, wie es ihre Namen vermuten lassen, in einem gestylten Restaurant und essen einen Happen. Mit der geschaffenen Grundlage streifen wir durch eine gemütliche Lounge im Keller einer Brauerei und einer angesagten Bar, bis wir schließlich um kurz nach Mitternacht eine Edel-Disco betreten.

Seit einigen Jahren trinke ich kaum Alkohol und vertrage dementsprechend recht wenig. Die zwei Gläser Wein auf unserer ersten Etappe reichten, um mich anzuheitern, und ich hielt mich auf den anderen Stationen stark zurück, trotzdem bin ich inzwischen ziemlich losgelöst von meinen Sorgen und mir schwirrt bereits der Kopf.

Nach einem Glas Champagner stürzen sich Heidi und Rita sogleich ins Getümmel der Tanzfläche und stehen prompt im Mittelpunkt, umringt von einem Rudel sabbernder Männer, die auf ihre Chance hoffen. Lydia und ich feuern die beiden an, lachen über die schwanzgesteuerte Bande und wie einfach sich Kerle manipulieren lassen. Schon bald sind sie so stark in der Masse verwoben, dass man gar nichts mehr erkennt. „Lass und nach hinten durchgehen, dort ist es ruhiger“, schlägt sie vor und ich nicke. Mein Alkoholspiegel ist weit genug angestiegen, um das überschaubare Wagnis einzugehen.

Ohne Beanstandung passieren wir einen muskulösen Aufpasser zum privateren Trakt des Clubs. Unterschiede mache ich nur in der düsteren Beleuchtung und der Anwesenheit von Kellnerinnen aus. Man serviert uns ungefragt 2 weitere Champagner, deren Wirkung rasch einsetzt und meine Sinne benebelt. Namenlose Gesichter rauschen an mir vorbei, Männer versuchen uns anzuflirten, aber nichts bringt uns von unserem Weg ab.

Lydia zerrt mich förmlich aufs Parkett. Zwischen zappelnden Menschen tanzen wir eng an eng im Takt der hämmernden Boxen. Ich spüre die Blicke der anwesenden Männer an unseren Brüsten und Beinen und provoziere mit meinem aufreizenden Stil ihre forsche Aufmerksamkeit. Von hinten legt sich eine Hand auf meine Hüfte und ich habe Mühe, den hartnäckigen Störenfried abzuschütteln. Vor meinem Kopf schwirrt dichter Nebel und ich lehne mich an Lydia, so dicht, dass ich ihr Parfüm einatme und unsere hitzigen Körper aneinander reiben.

In meiner wilden Zeit war ich oft auf Partys und ging selten allein nach Hause. Ich suchte die Abwechslung, die Anonymität. Nicht selten endete ich mit zwei, drei oder vier fremden Frauen und Männern in einem Hinterzimmer. Jede dieser Nächte war anders, man wusste nie, was einen erwartet. Pure Spannung, pures Adrenalin.

Plötzlich geht das Licht aus und nur die Musik bleibt uns erhalten. Jemand entreißt mich Lydias sicheren Halt und ich tauche in den Strudel meiner Erinnerungen. Leiber streifen an mir entlang, Hände greifen nach mir, ich spüre sie überall, wo sie nicht hingehören. Anfangs erwehre ich ihrer, doch meine Gegenwehr sinkt mit zunehmender Dauer.

Ein besonders dreister Arm umschließt von hinten meinen Bauch. Der Besitzer drückte seinen Körper gegen meinen. Herber Moschus steigt in meine Nase und ich spüre seine Erregung, sie gleitet zwischen meinen Pobacken auf und ab, zwingt mir widersprüchliche Empfindungen auf. Er entfacht den Kampf zwischen Verlockung und Vernunft. Engel und Teufel auf meinen Schultern reden unentwegt auf mich ein, versprechen mir Lust und Verdammnis. Ich schwelge in meinem Rausch und passe mich seinem Rhythmus an, schwinge meine Hüften, um seinem Anker zur vollen Größe zu verhelfen.

Angespornt streckt er seine zweite Hand aus und packt meinen Oberschenkel, genau dort, wo ich beim Training getroffen wurde. Der kurze Schmerz beschert mir einen Augenblick der Klarheit. Das Bild meines Ehemannes zuckt für eine Sekunde durch meinen Schädel und ich schüttle den lüsternen Griff widerwillig ab, kämpfe mich durch das dichte Rudel der Tanzenden zu einem Lichtschimmer und flüchte in einen dämmrigen Gang mit 3 Türen auf jeder Seite.

Aus der zweiten von links dringen eindeutige Geräusche. Der offene Spalt saugt mich an und erlaubt mir hineinzusehen. Auf dem Tisch im Zentrum liegen nebeneinander zwei Frauen. Vor der ersten, rothaarigen kniet ein nackter Mann und leckt hingebungsvoll ihre Pussy, der zweiten wird zeitgleich das Hirn raus gevögelt, während ihre Münder gemeinsam an einem dritten Typen hängen.

Meine Finger greifen bereits nach der Klinke, als sich eine Hand auf meinen Arm legt. „Da bist du ja. Ich glaube für heute ist es genug, lass uns gehen.“

Ich spüre ihn tief in mir. Seine harte Rute treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Jede Bewegung füllt mich mit unendlicher Befriedigung aus. Die Menschen um mich herum starren uns an. Sie wissen, dass ich verheiratet bin und nicht mein Mann hinter mir kniet und seinen Prügel in mich stößt. Aus ihren Gesichtern lese ich Erregung und Faszination.

Im Scheinwerferlicht der Tanzfläche gebe ich mich umringt von Dutzenden Fremden der Zügellosigkeit hin. Das Klatschen unserer nackten Körper gegeneinander und meine spitzen Schreie sind die einzigen Geräusche, herber Moschusduft umspielt meine Nase und in meinem Mund schmecke ich noch die Würze seiner Männlichkeit.

Die Hände des Namenlosen packen meine Hüften. Die Hammerschläge seines Genitals in meinem Unterleib werden schneller und härter. Seine Technik und Ausdauer ist beachtenswert und mein Körper will sich bereits zum zweiten Mal aufbäumen, doch noch lässt er mich nicht.

Mein Partner greift um mich herum und zieht meinen Oberkörper in die Senkrechte, zwingt mich direkt in Alexanders Augen zu blicken. Sein erniedrigtes, aber verständnisvolles Lächeln gibt mir den Rest. Ich explodiere unter der fortgesetzten Penetration meiner untreuen Ehefotze.

Zitternd sinke ich in den Kissen zusammen und öffne meine Augen. Der Kunststoffdildo gleitet getränkt von meinen Säften aus mir und hinterlässt bittere Kälte. Die Fantasie ist vorüber und mein glühend heißer Körper zittert in der einsamen Realität meines Bettes.

Mit jedem Tag werden meine Tagträume detaillierter und gewagter. Dass ich mir inzwischen sogar vorstelle, mein Mann beobachtet mich beim betrügerischen Akt mit einem anderen, gibt mir zu denken. Warum steigert es meine Erregung und warum tut mir mein Kopf das an? Bin ich nicht mehr Herrin über meine eigenen Triebe? In meine Gedanken verstrickt, krieche ich unter der Decke hervor und stehe auf.

Heute ist mein dritter Arbeitstag in Lydias und Emmas Modeboutique. Die Beschäftigung macht mir Spaß und lenkt mich vom Frust ab. Nach meinem zweiten Training am Montag boten sie mir einen festen Platz im Team und die freie Stelle als Verkäuferin an. Bedenkenlos schlug ich ein.

Nackt vorm Spiegel betrachte ich meinen Körper. Bin ich Alex schon zu alt, steht er nur auf junge Hüpfer oder veränderte ich mich zu meinem Nachteil? Hat er eine andere, mit der er es hinter meinem Rücken treibt? Die Fragen in meinem Kopf nehmen kein Ende. Er kann seinen natürlichen, sexuellen Trieb nicht von einem Tag auf den anderen verloren haben. Es muss eine Erklärung für seine fortgesetzte Zurückhaltung existieren, leider fällt mir keine zufriedenstellende ein.

Ich ziehe die bereitgelegte, dezente, weiße Unterwäsche an, ein violetter Rock gleitet über meine Beine und ich schlüpfe in enges, weißes Top. Im Laden werde ich mich noch einmal umziehen müssen. Alle Angestellten haben im Geschäft zum Verkauf stehende Ware zu tragen und als Modell bereitzustehen. Angesichts des geschmackvollen Angebots habe ich mit dieser Regelung überhaupt kein Problem und kleide mich gern mehrmals am Tag in unterschiedliche, edle Stoffe.

Punkt 8:45 Uhr stehe ich am Hintereingang und begrüße meine Kolleginnen. Da sich Lydia für den Vormittag freigenommen hat, übernimmt Emma die Einteilung. Mittwoch und Donnerstag sollte ich mich im Erdgeschoss einarbeiten, darum ist meine Überraschung groß, als sie mich nach ganz oben zu den Dessous schickt, und sie wird noch größer, als sie erklärt, dass sie und ich dort heute alleine sein werden.

Ich fühle mich nicht schnell eingeschüchtert, aber in ihrer Gegenwart wage ich nicht zu widersprechen. Eine autoritäre Aura umgibt ihre schlanke Gestalt und ich bin offensichtlich nicht die Einzige, welche sich von ihr beeindrucken lässt. Auf dem Fußballplatz und in der Boutique kuschen alle vor ihr und so stehe ich 15 Minuten später auf 12 Zentimeter hohen Sandaletten und in einem langen, tiefroten Kimono, aus dessen Dekolleté ein schwarzer BH schimmert, vor meiner Chefin.

„Steht dir gut“, urteilt sie und ich komme mir vor wie eine Schaufensterpuppe. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich den ganzen Tag in Unterwäsche herumlaufen möchte.“ „Mach dir keinen Kopf. Unsere Kundschaft hier oben besteht nahezu vollständig aus Frauen und die sind unseren Service gewohnt. Außerdem brauchst du wirklich nicht zu verstecken.“ Das Kompliment sitzt und ich fühle mich geschmeichelt. Dass sie selbst einen goldenen Morgenmantel über einem gleichfarbigen Negligé mit Spitzenaufsätzen trägt, beruhigt meine Nerven.

Die große Aufregung nimmt allerdings erst nach einem halben Dutzend Kundinnen ab. Langsam verstehe ich, warum die Mannschaft fast ausnahmslos aus attraktiven Frauen besteht. Spätestens hier oben würde jedes überflüssige Gramm Fett gnadenlos auffallen.

Im Verlauf meiner Schicht schlüpfe ich in drei verschiedene Outfits, ein cremefarbenes BH-Set, ein verspieltes, rosafarbenes Babydoll und ein halb transparentes, weißes Negligé. Die potenziellen Käuferinnen behandeln mich sehr freundlich und spätestens am Nachmittag ist sämtliche Skepsis verflogen. Ich fühle mich sexy in den Sachen und kann einige Frauen überzeugen, ihre Kreditkarte zu zücken.

Kurz vor Feierabend schneit der erste Herr herein. Zu meiner Erleichterung nimmt sich Emma ihm an und ich kann ein wenig Ordnung schaffen. Am Morgen erklärte sie mir, dass ich aufpassen soll, nicht für einen perversen Spanner eine Strip-Show abzuliefern, deshalb bin ich ein bisschen perplex, als sie mir 5 Minuten später ein aufreizendes Set zur Anprobe reicht. „Für Stammkunden machen wir gerne eine Ausnahme“, gibt sie mir mit auf den Weg zur Umkleidekabine.

Hinter einem schweren, pfirsichfarbenen Umhang entledige ich mich des edlen Nachthemdes. Um die schwarzen, halterlosen Strümpfe über meine Schenkel zu ziehen, weichen auch die Schuhe von meinen Füßen. Ihnen folgt ein knapper, gleichfarbiger String, der weniger bedeckt, als es Unterwäsche sollte, und eine Chemise aus französischer Spitze mit vernähten, violetten Satin Cups und zwei seitlichen Schlitzen.

Mich einem Fremden so freizügig zu präsentieren, erfüllt mich mit Scham und einem erregenden Kribbeln. Die Augen des 1,90-m-Mannes gleiten bewertend an mir auf und ab. Ein schmales Lächeln gibt Auskunft über seine Meinung. „Genau das hatte ich mir vorgestellt“, entgegnet er Emma. „Ihre Frau wird begeistert sein.“ Seine riesigen Pranken greifen nach mir und tasten über das elastische Material. Ein elektrischer Schlag durchstößt mich. „Vor 3 Wochen sah ich mir ein paar Schuhe und einen Kimono an? Ich würde gerne sehen, ob die dazu passen.“ „Selbstverständlich, ich hole sie ihnen.“

Emma eilt aus dem hinteren Bereich der Dessous-Abteilung und lässt mich mit dem Kerl allein. Seine Finger liegen noch immer auf der Chemise und wir hören ihre Absätze auf der Treppe nach unten verschwinden. „Du erinnerst dich nicht, oder?“ „Bitte?“ „Macht nichts, ich helfe dir auf die Sprünge.“

Blitzschnell greift sein Arm um mich herum und lässt mir keine Zeit zu einer Reaktion. Er drängt sich hinter mich und zieht meine Körper an seinen. Herber Moschus-Duft geht von seinem maskulinen Leib aus, im Rücken spüre ich einen Anflug seiner Erregung, sein Mund rückt an mein Ohr. „Das war gar nicht nett von dir, mich letzten Samstag auf der Tanzfläche wie einen Deppen stehen zu lassen.“ Ein Urknall meiner komprimierten Fantasien stürzt auf mich ein, lähmt meinen Verstand und meine Gegenwehr. Sein Becken kreist mehrmals nach vorne und lässt mich seinen Halb-Steifen spüren.

Unter meinem winzigen Slip läuft eine Flut zusammen. Mir ist klar, jeden Moment erwischt werden zu können, genau das treibt meine Libido an. „Läufst du mir diesmal wieder davon?“ Wie am Samstag legt er seine Hand auf meinen diesmal bestrumpften Oberschenkel. Die Prellung ist längst verheilt und kein Schmerz klärt meinen Blick. Ganz im Gegenteil.

Quälend langsam gleiten seine Finger die Innenseite hinauf und schüren Erwartungen. Endlich am Gipfel drückt er seinen Daumen aufs Zentrum meiner Erregung. Ich atme scharf ein und meine Knie werden weich. Ich kann ihn nicht abhalten, mich festzuhalten und meine Wehrlosigkeit auszunutzen, ich will es gar nicht. Mein Mann und die Enttäuschungen der letzten 3 Wochen verfliegen.

Hemmungslos schiebt er sein Knie ein Stück vor und setzt mich quasi auf seinem Schwanz, der zwischen meinen Pobacken zu voller Größe anschwillt. Die letzten Einwände meines Gewissens fallen wie Bleiklötze von mir ab und ich presse aktiv meine Gesäßmuskeln zusammen, um seinen Lustpfahl zu massieren. „So ist es gut“, flüstert er mir zu und ich gebe ihm stumm Recht.

Sofort unterstützt er meine Bemühungen um sein Wohlergehen und hebt mich beständig ein paar Zentimeter an, um mich gleich darauf nieder gleiten zu lassen. Sein steinharter Penis reibt durch den Stoff unserer Kleidung an meiner Fotze und facht die Lohe meiner Begierde an. Ich bin bereit alles Erdenkliche mit mir anstellen zu lassen.

Der Fremde packt meine Hüften und ich hoffe er legt mich gleich hier und jetzt auf den Boden, um meinem Leid ein Ende zu bereiten, zu meiner Verwunderung stellt mich auf die Beine. 10 Sekunden später stößt Emma zu uns. In meiner Trance habe ich sie überhört. Sie drückt mir etwas in die Hand und gehorche ihren Anweisungen. Das restliche Verkaufsgespräch verläuft für mich in dichtem Nebel.

Kurze Zeit später registriere ich Lydia neben mir. Sie lobt mein Outfit, erzählt irgendwas von einem Mädelsabend zu meinem Einstand und schwatzt mir erfolgreich ein glutrotes Kleid auf. Während der Fahrt zu ihrer Wohnung durchlebe ich meinen beinahe Ehebruch und kann kaum ihren Worten folgen. Den restlichen Abend wird es nicht besser.

In ihrem 120-Quadratmeter-Apartment empfangen uns 7 Frauen aus dem Laden und unserer Fußballmannschaft. Natürlich reicht man mir Champagner, der rasch meine Sinne weitergehend verwirrt, außerdem stehen kleine Häppchen von einem Caterer bereit. Die Gespräche drehen sich um Männer, Klamotten und zu späterer Stunde Sex. Ich beteilige mich kaum und gewahre nur am Rande, dass sich nach und nach alle verabschieden.

Allein mit Lydia hänge ich noch nach Stunden der Fantasie eines Ficks in aller Öffentlichkeit nach und sehne mich nach hemmungslosem Sex. „Du bist so ruhig heute.“ Sie sitzt unmittelbar neben mir und streichelt sanft über meinen Rücken. „Ich wollte dir mit dem Abend eigentlich eine Freude bereiten.“ „Entschuldige bitte, ich bin heute wohl ein Stimmungskiller.“ „Fehlt dir was?“ „Nein, es ist nichts“, lüge ich, trinke mein Glas leer und stelle es auf den Glastisch vor ihrer Ledercouch ab.

Lydias Hände gleiten ein wenig kräftiger über den weichen Stoff meines Kleids. Ihre einfühlsame Geste löst meine Zunge. „Ich hätte heute beinahe etwas furchtbar Dummes getan.“ „Wir alle machen mal einen Fehler.“ Ich blicke auf und in ihre wunderschönen Augen. „Außerhalb der Arbeit und des Fußballs läuft irgendwie alles anders, als ich es mir vorgestellt habe.“ „Keine Angst, ich verspreche dir, alles wird wieder gut.“

Ihre freie Hand streichelt eine Strähne hinter mein Ohr, ihre Fingerspitzen berühren zärtlich mein Gesicht, gleiten den Hals hinab und fassen in meine krausen Locken. Lydias Parfüm betört meine Sinne, die nähernde Hitze ihres Körpers übertölpelt meinen Verstand. Ich verstehe ihre Absicht und schließe meine Augen, unsere Münder treffen aufeinander.

Nie zuvor spürte ich solche zarten, sinnlichen Lippen. Mein Zögern dauert keine Sekunde und ich erwidere ihren zärtlichen Kuss, öffne mich ihrer Zunge. Im leidenschaftlichen Clinch treffen wir aufeinander, nichts liegt uns ferner, als einen Verlierer zu ermitteln. Vielleicht 5, vielleicht auch 10 Minuten tanzen wir im Einklang unserer Begierde. Die sprühenden Funken bei unseren ersten Treffen in der Umkleidekabine nach dem Training waren keine Einbildung.

Längst suchen meine Hände ihre körperliche Erscheinung, fummeln an den Knöpfen ihrer Seidenbluse und ertasten jeden zugänglichen Millimeter weicher Haut. Zurückhaltung ist uns fremd, wir sehnen uns nach den Berührungen der anderen, nach vermisster Zuneigung und unerfüllten Empfindungen.

Der Stoff um ihren Oberkörper fällt, ehe mich an ihrem BH oder Rock heranmachen kann, unterbricht sie das Spiel, greift meine Hand und zerrt mich weg von der Couch auf das Ende eines breiten Gangs zu. Ich halte es nicht bis dahin aus und zwinge sie zu einem Zwischenstopp. Lydia presst mich gegen die Wand und drückt mir ihre Lippen auf, rutscht tiefer und knabbert an meinem Hals, reißt mir energisch das Kleid runter, knetet meine Brüste durch die überflüssige Chemise und findet und küsst mich wieder und wieder.

Irgendwie schaffen wir es ins Schlafzimmer und auf ihre Laken. Ihre beständigen Liebkosungen meiner immer nackteren Haut rauben mir den Verstand. So gut es geht halte ich mit, aber Lust und Alkohol fordern ihren Tribut und steigern meinen Egoismus. Der erste Zungenschlag auf meinen Schamlippen und die gekonnte, zärtliche Massage meines Kitzlers geben mir einen Hauch von dem, wonach ich verlange. Aus meinem Rachen ertönt der Chor meines inneren Aufruhrs.

Sie geht behutsam vor, steigert langsam und feinfühlig meinen Rausch. Ihre brünetten Locken kitzeln meine Schenkel, ihre Hände sind überall an meinen Beinen und Brüsten, ertasten die empfindlichsten Regionen meiner Seele. In regelmäßigen Abständen treffen sich unsere Blicke, die Lust in meinen Augen bereitet ihr sichtliche Genugtuung.

Die endgültige Erlösung bleibt mir vorerst verwehrt. Lydia rutscht an mir hoch und unsere Münder finden wieder zusammen. Mein Geschmack auf ihren Lippen steigert meine Erregung um eine weitere Nuance und drehe sie auf den Rücken, biete ihr förmlich an, ihre Neigungen gleichermaßen zu erfüllen, doch sie hält mich fest, wirklich richtig fest in ihrem Griff. „Entspann dich“, flötet sie in mein Ohr und ich verstehe nicht, bis ich zwei starke Hände auf meinen Hüften spüre und herber Moschus in meine Nase steigt.

Ohne mich umzudrehen weiß ich, wer hinter mir steht und auch seine Absichten sind mir klar. Wie er in Lydias Wohnung kam, ist mir egal. Endlos dröhnt die Sehnsucht nach Sex durch meinen Kopf und verdrängt die Bedenken, dass gleich ein Fremder mein Eheversprechen brechen wird und mich zu seiner Schlampe macht. Die letzte Gelegenheit eines Widerspruchs zieht ungenutzt an meinem geistigen Auge vorüber. Ich bin zu weit gegangen, um an diesem Punkt umzukehren, und öffne willig meine Schenkel.

Die jähe Berührung seiner Eichel an meinen äußeren Schamlippen versetzt mich bereits in pure Ekstase und meiner Kehle entweicht ein sehnsüchtiger Seufzer. Instinktiv schiebe ich ihm mein ausgehungertes Becken entgegen und benetze seinen angeschwollenen Lustkolben der Länge nach mit dem auslaufenden Sud meiner entfachten Libido. Die Stimulation durch die Reibung an meiner Möse raubt mir beinahe den Verstand.

Ich bemühe mich die Spitze seines Schwanzes an mein fügsames Loch zu dirigieren, aber jedes Mal, wenn er kurz davor steht, einzudringen, gibt seine Männlichkeit nach und federt gegen meine glitschigen Lippen und meine Klitoris. „Bitte“, flehe ich ihn leise an, meiner Qual ein Ende zu bereiten, aber er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Lydia hält mich immer noch in ihrem Griff und verhindert, dass ich mich zu ihm wenden und meinen Wunsch verdeutlichen kann. Ich blicke nach oben in ihre strahlenden Augen und lege mein Schicksal in ihre Hände. Ein verständnisvolles Kopfnicken von ihr genügt, um der Zurückhaltung Einhalt zu gebieten.

Sie hat mit ihrer Zunge ersprießliche Vorarbeitet geleistet und viel Druck ist nicht notwendig, um mit dem Kopf seines Kolbens in mich zu dringen. Die Reaktion meines Körpers ist gleichwohl gigantisch. Ein markerschütterndes Echo lässt mich erbeben und mir drohen die Beine weg zu brechen. Zum Glück kann ich darauf vertrauen, Halt bei meinen Liebhabern zu finden.

Zentimeter um Zentimeter stößt der Unbekannte quälend langsam vor. Er scheint es zu genießen, meine Lage auszunutzen, meine Beherrschung auf die Probe zu stellen. Es kommt mir wie Minuten vor, die er braucht seine volle Länge tief in mir zu versenken, und wie eine Ewigkeit, die er reglos verharrt und meine Erwartungen ins Unermessliche steigert. Als er sich endlich rhythmisch vor und zurück schiebt ist das Hochgefühl umso größer.

Glühend heiß fräst sich sein Dolch durch mein Verlangen, ruft vergessen geglaubte Glücksmomente hervor und drückt mich auf Lydias weiche Haut. Mit jedem meiner Schreie sauge ich ihren zärtlichen, verführerischen Duft ein. Der Kontrast zu der jetzt rauen Behandlung meiner Pussy könnte nicht größer sein. Um mich zu beherrschen, verbeiße ich mich in ihren festen, kleinen Brüsten und hervorstechenden Knospen. Der Druck an meinem Hinterkopf drückt ihr Gefallen aus.

Die schmatzenden Geräusche unserer kollidierenden Körper geben Aufschluss über die unerschöpfliche Nässe zwischen meinen Beinen. Mein überreiztes Fickloch scheint sich in der vergangenen Dürreperiode alles aufgespart zu haben und honoriert jede Erschütterung mit der Generierung intensiver Lustwellen, die mein Innerstes zu zerreißen drohen und rasch aufs vorgegebene Ziel zusteuern.

Ein eindeutiges Zittern durchläuft vom Ursprung meines Lustempfindens meinen Körper, schüttelt mich durch, sprengt meine Wahrnehmung. Der Orgasmus ist gewaltig, gewaltiger als alle in den letzten 5 Jahren. Durch die Kontraktionen meiner Fotze spüre ich jedes Äderchen und jede noch so kleine Unebenheit des massiven Schwanzes in mir. Mein Kopf fährt Achterbahn und wäre Lydia nicht, meine unkontrollierten Zuckungen würden das Bett auseinanderbrechen.

So langsam wie er in mich eindrang, zieht er sich im Abklang meines Höhepunkts aus mir zurück und überlässt mich der Wärme meiner neuen Freundin. Ich sinke keuchend nieder, genieße das befreiende Gefühl und Lydias zarte Streicheleinheiten. Ihre kundigen Finger streicheln an mir auf und ab, kreisen auf meinem Rücken und tragen zu meiner Entspannung bei. Minutenlang gebe ich mich ihren zarten Berührungen hin.

Der Gedanke, was ich getan habe, dringt nur allmählich zu mir durch. Berauscht von Alkohol und Sex male ich mir den Umstand, gerade meinen Ehemann mit einem Fremden betrogen zu haben, schön. Alex hat mir keine Wahl gelassen, rede ich mir halbwegs erfolgreich ein. Hätte er mich nicht der Einsamkeit ausgesetzt, ich wäre niemals auf die Idee gekommen.

Wohlwollend registriere ich die steigende Intensität Lydias Berührungen. Ihre Hände gleiten tiefer meinen Rücken hinab bis zu meinem straffen Po und seitlich zu den Ansätzen meiner Brüste. Mechanisch rutschte ich an ihr hoch, sodass sie weiter hinab reicht. Simultan zum Eindringen meiner Zunge in ihren Mund, schiebt sie ihren Zeigefinger zwischen meine Beine. Sofort flammt die Begierde neu auf und ich presse meine erhobenen Brustwarzen gegen die ihren. Zu den leidenschaftlichen Bewegungen unserer Zungen tanzen erst ein und bald zwei Finger in meiner nassen Spalte.

In Anbetracht meiner eigenen Lust, trotz des erst Minuten zurückliegenden Orgasmus‘, erinnere ich mich, wie groß ihr Verlangen sein muss und wovon die Zwei mich eben abhielten, und entscheide, mich zu revanchieren. Diesmal versucht Lydia nicht mich zu hindern und binnen Sekunden versenke ich meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln, erforsche mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln ihre intimsten Regionen, ein schmales, gestutztes Dreieck weist mir zuverlässig den Weg. Ich küsse ihre Lippen, koste ihre Feuchtigkeit, ertaste das Zentrum ihrer Lust und lausche zufrieden ihrem mit meinen Bemühungen einhergehendem, zurückhaltendem Stöhnen.

Der bisherige Abend hat sie ganz offensichtlich nicht kalt gelassen. So wie es bei mir nur Minuten zur Detonation brauchte, treibe ich sie mit 3 Fingern und der Zunge schnell ins gelobte Land. Ein Griff in meine Locken soll das Unvermeidliche hinauszögern, aber sie bringt mich nicht von meinem Pfad ab. Zielstrebig steuere ich sie zum Gipfel, ihr ruckartiges Aufbäumen bezeugt meinen Erfolg und rüttelt sie kräftig durch. Ein Schwall ihres Liebesnektars läuft aus ihrer Fotze und tropft von meinem Unterarm aufs Laken, auf ihrem Körper schimmert ein Schweißfilm.

Lydia zieht mich zu sich hoch. Ihr Lächeln ist mehr Belohnung als nötig wäre. „Hol dir jetzt, was du brauchst“, flüstert sie mir ins Ohr und deutet auf den Sessel seitlich versetzt vom Bettende. Der Fremde hat alles beobachtet, er ist immer noch vollkommen nackt. Seine Lanze ragt wie eine Eins zur Decke, seine prallen Eier liegen glatt geschoren auf dem schwarzen Leder. Mein Verlangen ist zu groß, um zu widerstehen.

Unterwürfig krieche ich auf ihn zu und fixiere seine stahlharte Männlichkeit, steige langsam vom Bett auf den dichten Teppich und schaue ihn an. Unsere Begegnungen im Nachtklub, in der Dessous-Abteilung und in meinen Vorstellungen werden lebendig. Eben habe ich seine Identität noch verdrängt, jetzt sein Gesicht zu sehen, macht den Betrug wirklicher und zu einer willentlichen Entscheidung. Ich werde seinen Penis in die Hand nehmen, ihn riechen, schmecken und schließlich wird er den Kummer aus meiner Ehefotze vertreiben, was Alex schon so lange nicht mehr geschafft hat.

Aus einem Meter Entfernung nehme ich seine Witterung auf. Ein Gemisch aus seinem herben Duft und meinem Lustsaft. Kniend strecke ich meinen Arm nach seinem feucht glänzenden Schwanz aus, packe ihn und öle ihn mit den Resten Lydias versiegtem Strom ein. Die Mischung unserer gemeinsamer Ekstase verführt meine Zunge zum Probieren. Von den Eiern bis zur Spitze lecke ich seinen Schaft und blicke ihm tief in die Augen, während ich meine Lippen über seine Eichel stülpe.

Wie der Geruch betört der würzige Geschmack meine Sinne. Eindringlich sauge ich an seinem dicken Prügel, ficke ihn mit meinen Lippen, züngele an der Unterseite. Sein Besitzer hält einfach still, genießt und lässt mich machen. Viele Männer zollten meiner Blastechnik relativ schnell Tribut, dieser hier zeigt keine Anzeichen von einer vorzeitigen Ejakulation, der Einsatz meiner Hände ändert daran nichts.

Bald entlasse ich ihn aus meiner Umarmung. Ihn zu kosten, diente meinem eigenen Verlangen. Seine Standhaftigkeit nimmt einem fortgesetzten Einsatz die Notwendigkeit und die Sehnsucht, ihn in mir zu spüren, ist riesig. Da er weiterhin keine Anstalten dazu unternimmt, steige ich auf seinen Schoss und platziere sein Gemächt an meiner Möse. Im Gegensatz zu ihm lege ich es nicht drauf an seine Geduld auf die Probe zu stellen und pfähle mich unumwunden selbst. Ohne Schwierigkeiten spaltet er meine Schamlippen und flutscht bis zum Anschlag in meinen Unterleib.

Gebeutelt vom Alkohol, dem Schwirren meines Kopfes und ersten Orgasmus‘, reite ich ihn so gut es geht. Auf seine Schultern gestützt, wuchte ich meinen Körper in leichten Kreisbewegungen auf und ab. Seine fortwährende Zurückhaltung zwingt mir den aktiveren Part auf, es mir selbst von einem fremden Typen zu besorgen, einen weiteren Schritt Richtung fremdgehende Eheschlampe zu gehen. Das imaginäre Bild, anstatt Lydia beobachtet mich Alex beim betrügerischen Akt, nimmt in meinem Schädel Gestalt an und törnt mich höllisch an.

Im wilden Stakkato ficke ich mir mit seinem harten Rohr das Hirn weg, schreie meine Lust unbändig heraus und lege sämtliche Hemmungen ab. Hart und tief ramme ich mir seinen Pfosten in meine dürstende Vagina und treibe das verräterische Spiel mit meinem Ehemann gedanklich in entlegene Höhen. In meiner Illusion steht er dicht neben mir, spornt mich an den Typen unter mir abzumelken.

Zwei Hände legen sich plötzlich von hinten auf meine hüpfenden Brüste, verwirklichen die Einbildung für einen Moment und jagen einen heißen Schauer über meine Haut. Lydia klettert auf die geschlossenen Beine meines Opfers, ihre spitzen Nippel pressen gegen meinen Rücken, ihr heißer Atem befeuchtet meinen Nacken. Sie gibt mir den letzten fehlenden Rückhalt, um meinen Trieb vollends auszukosten.

Ich genieße den Wimpernschlag vorm Höhepunkt und zögere ihn möglichst lang hinaus. Kurz vorm Abheben sind Qual und Befriedigung für mich am größten und genau dieser Mix macht den Reiz besonders groß. Es dauert nur eine Sekunde, ehe mein Körper dem Drängen nachgibt und das Kommando zum Ausbruch gibt. Der zweite Orgasmus übertrifft den ersten noch einmal um das Vielfache. Heiße Lava durchströmt meinen Körper und wirft ihn aus der Bahn, nur gemeinsam vermögen mich die Beiden vor und hinter mir zu zügeln. Hatte ich vorher schon jedes Zeitgefühl verloren, kommt mir die folgende Minute wie die Ewigkeit zum Quadrat vor, in welcher ich meine Befriedigung ausschöpfe.

Ehe ich mich versehe, packt man mich zurück aufs Bett und ich werde wieder mit der pulsierenden Lunte meines Lovers konfrontiert. In kontrollierten Schüben klatscht sein salziges Sperma in meinen Mund, auf meine Lippen und bedeckt mein komplettes Gesicht. Ich schlucke, was ich zu fassen bekomme, und genieße es, den Rest auf meiner Haut zu spüren. Bis zum letzten Tropfen wringt er seine Hoden über mir aus und zieht sich anschließend leise zurück. Lydia und ich sind wieder allein. Sie gibt mir einen tiefen Kuss und wiegt meinen erschöpften Körper an ihre Brüste gelehnt in den Schlaf.

Am Morgen liege ich noch immer so da, umschlinge Lydias nackten Körper und suche Halt. Mir geht es dreckig, weil ich Alex betrogen habe, weil ich es nach nur 3 Wochen ohne richtigen Sex nicht mehr aushielt und bewusst einen Fremden fickte, weil es sich so verdammt gut anfühlte, meinen Mann hinterrücks vorzuführen. Diese Mischung aus tiefer, sexueller Befriedigung, dem aufregenden Ehebruch und der verratenen Liebe hat mich die ganze Nacht wach gehalten und mich durch ein Tal von Reue und Lust getrieben. Jetzt, wo der Alkoholrausch verflogen ist, überwiegt der reale Kater meines Vertrauensbruchs.

Der Körper unter mir regt sich. Ich schließe meine Augen vor dem Sonnenlicht und stelle mich schlafend. Welche Rolle spielte Lydia bei den gestrigen Ereignissen, frage ich nicht zum ersten Mal. Wieso war der Unbekannte aus dem Nachtklub und der Boutique in ihrer Wohnung? Wäre der Betrug nur mit einer Frau von geringerer Tragweite gewesen und warum lehne ich mich gerne an ihre warme, weiche Haut und bin nicht feige geflohen?

Sie streichelt eine Locke aus meinem Gesicht und schließt mich fest in ihre Arme. Ihre Gestalt verströmt einen verführerischen Duft, ihre Berührungen wecken viel zu positive Eindrücke, die ich erfolgreich unterdrücke.

„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“

Ihre Worte machen klar, dass sie meine Maskerade durchschaut. Ich öffne die Lider und blicke in ihre strahlenden, braunen Augen.

„Der Abend war ja ganz schön aufregend.“

Beschämt wende ich mich ab.

„Mach dir keine Sorgen, alles wird gut.“

Sie klingt glaubwürdig, ihre beruhigende Art räumt tatsächlich ein paar meiner Sorgen aus, nicht genug, um allen Verdruss über Bord zu werfen, aber um den Instinkt der Flucht zu ignorieren.

„Ich möchte dir gerne etwas zeigen“, bringt sie zaghaft vor und schickt sich an, unsere Körper zu trennen.

„Warte einen Moment, ich komme gleich wieder.“

Nackt entschwindet sie aus dem Schlafzimmer und lässt mich allein im Bett zurück. Einen Moment schaue ich ihr nach und bedecke meine Blöße mit der Decke. Ehe ich mich richtig umsehen kann, steht sie in einen schwarzen Morgenmantel gehüllt schon wieder im Türrahmen und trägt eine DVD zum Fernseher auf der rechten Seite. Das Speichermedium landet im Abspielgerät und der Monitor flammt auf. Mit der Fernbedienung setzt sie sich zu mir und drückt auf Play. Das Bild zeigt ihr nächtliches Gemach. Auf dem einzigen Sessel im Raum sitzt eine allzu bekannte Gestalt. Plötzlich öffnet jemand die Tür und 2 Frauen stürmen, verstrickt in einen leidenschaftlichen Kuss, das Bett. Der Mann beobachtet die beiden beim Liebesspiel, zieht sich aus und geht zu ihnen rüber.

Ich ringe mit meiner Fassung und starre Lydia an. Die Bestürzung über die Aufnahme meines Ehebruchs lähmt meine Zunge. Sie drückt auf Pause und wendet sich mir zu.

„Du brauchst dich für nichts zu schämen. Du hast nur den Wünschen deines Körpers gehorcht.“

Ihre aufmunternden Worte stehen im krassen Gegensatz zu den Spekulationen in meinem Kopf, warum sie mir den charakterlosen Akt vorspielt.

„Wie würde es dir gefallen, deine Sexualität häufiger auszuleben und ihr die Zügel zu überlassen?“

Die Frage verwirrt mich noch mehr. Will sie mich mit dem Video erpressen? Aber warum ist sie dann so freundlich? Nichts ergibt einen Sinn.

„Keine Angst, ich will dir nichts Böses, nur einen Vorschlag unterbreiten.“

Als ob sie meine Gedanken lesen kann.

„Was für einen?“

Meine neugierige Erkundigung zaubert ihr ein Lächeln auf die Lippen.

„Einen, bei dem du all deine erotischen Fantasien verwirklichen kannst.“

Ich verstehe nur Bahnhof. Lydia lässt zur Untermalung ihrer Aussage das Band weiterlaufen. „Er heißt übrigens Ludwig“, bringt sie ein, während ich auf dem Bildschirm von gefickt werde und ihn anschließend wie besessen reite.

Mein Verhalten treibt mir die Röte ins Gesicht.

„Neben unserem Modegeschäft betreiben Emma und ich einen exklusiven Begleitservice und wir würden dich sehr gerne in unsere Dienste stellen.“

Mir fällt die Kinnlade runter. Selten hat meine Menschenkenntnis so sehr versagt. Wo ich mich trotz allem zu ihr hingezogen fühlte, jagt jetzt ein eisiger Schauer durch.

„Lass mich raten, wenn ich mich weigere, übergibst du Alex die DVD?“

„Ich kann deine Reaktion nachvollziehen, aber du liegst falsch. Wir möchten lediglich, dass unsere Geschäfte weiterhin im Verborgenen ablaufen. Solltest du ablehnen, wird niemand außer uns jemals von dieser Nacht erfahren, solange du verschwiegen bleibst. Nimmst du an, gilt das Gleiche, aber dir eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Niemals wieder müsstest du deinen Mann mit deiner Frustration belasten und könntest deine geheimsten Wünsche ausleben.“

Ihr Angebot hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei mir. Auf dem Heimweg denke ich intensiv über die versprochenen Verlockungen nach. Zu meiner eigenen Schande gefällt mir die Aussicht auf anrüchigen, ungezwungenen Sex mit wechselnden Partnern, aber das würde ich Alex niemals antun. Dieses eine Mal richtete in meinem Herzen schon genug Schaden an. Auf der Schwelle zu unserer Wohnung schüttle ich die Vorstellung ab.

Kaum habe ich die Tür aufgeschlossen, schiebt sich Alexander in mein Blickfeld und verstärkt mein schlechtes Gewissen.

„Wow, du siehst fantastisch aus.“

Wegen meines überstürzten Aufbruchs und mangels einer Alternative trage ich wieder das figurbetonte, rote Kleid von gestern Abend. Er kommt auf mich zu und drückt mir einen Kuss auf. In dem Moment, da sich unsere Lippen treffen, bemerke ich, dass ich keine Gelegenheit hatte, mich zu waschen. Mein Mann küsst den Mund, mit dem ich Ludwigs Schwanz verwöhnte, und das Gesicht, auf welches er seinen Samen ergoss.

Eine heiß-kalte Brandung erfasst mich. Automatisch öffne ich meine Lippen und helfe der Vereinigung unserer Zungen nach, die er innig erwidert. Ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber plötzlich schmecke und rieche ich wieder das fremde Sperma, es reißt mich hinab in die Vorkommnisse der Nacht. Hat mich die Vorstellung meines Ehemanns als stummer Zeuge des Stelldicheins mit einem anderen schon zum Höhepunkt getrieben, sprengt dieser eine Kuss endgültig die Skala. Ich falle ihm um den Hals und lasse keine Zweifel an meiner Absicht offen.

Alex steigt auf mein Begehren ein und lässt sich zur Anrichte drängen. Ich hüpfe auf den niedrigen Tisch und dirigiere sein Gesicht an meinen Hals. Von selbst bringt er seine Hände ins Spiel, knetet meine Schenkel, drückt meine Beine auseinander und reißt mir den Slip runter. Traum und Realität vermengen sich zu einem lüsternen Brei. Meine Gedanken schweifen zwischen Ludwigs hartem Rohr in meiner Muschi und der strebsamen Zunge von Alex an meinem Dekolleté hin und her. Die mentale Stimulation ist kolossal.

Er war schon immer sehr geschickt mit seinem Mund und seinen Fingern und versteht es, mir auf diese Weise Vergnügen zu bereiten. Dabei geht er weniger einfühlsam als eine Frau vor, dafür animalischer und euphorischer. Im Nu befreit er meine Brüste aus dem knapp geschnittenen Kleid und widmet sich ihnen mit vollster Hingabe. Die Chemise muss noch in Lydias Schlafzimmer liegen, fällt mir ein.

Einmal auf den Geschmack gekommen, ist Alex nicht mehr aufzuhalten. Er taucht zwischen meine Beine und verwöhnt mich mit seiner Zungenspitze. Wo vor nicht einmal 12 Stunden ein fremder Penis sein Werk vollbrachte, bringt er meine Säfte zum Fließen. Seine unnachahmliche Technik, die widersprüchlichen Gefühle in meinem Inneren und die Imagination meines Hirns tragen ihren Teil zu meinem rasch ansteigenden Pegel bei und binnen zwei Minuten erklimme ich unter dem Einsatz seiner Zunge den Gipfel meiner Lust und genieße jeden glühenden Schub, der meinen Körper durchströmt, in vollen Zügen.

Alex schaut zwischen meinen Schenkel auf. Auf der Welle meiner Ekstase nicke ich ihm zu, er weiß um die Bedeutung meines Winks und trägt mich ins Schlafzimmer. Wir sind noch nicht fertig. Auf dem Bett pelle ich mich aus dem Kleid und reiße ihm Hemd und Hose runter, der Socken hat er sich bereits entledigt. Die Beule in seinen Boxershorts springt mich förmlich an, aber so schnell wird er nicht dazu kommen, seinen Schwengel zu gebrauchen, beschließe ich.

Ähnlich wie in der Nacht mit Ludwig übernehme ich die Initiative, ziehe ihn aufs Bett und setzte mich auf sein Gesicht. Ich reibe ihm meine frisch gefickte Fotze quer übers Gesicht und reite seine ausgestreckte Zunge. Getrieben von meinen aufgeputschten Fantasien erkenne ich mich selbst kaum wieder. Wahnsinn und Geilheit haben mich fest im Griff.

20 Minuten malträtiere ich Alex in dieser Stellung. Erst als sich mein eigener Höhepunkt anbahnt, drehe ich mich um, beuge mich in die 69er Position und reibe seine Erektion durch den schwarzen Baumwollstoff. Ein dunkler, feuchter Fleck lässt erahnen, wie sehr ihm die Situation gefällt. Ich stelle mir längst vor, er wüsste, was passiert ist, und er deshalb so begierig nach meiner befleckten Möse lechzt, dass es ihn genauso wild macht, wenn ich mit einem anderen Mann herum vögle.

Ich kollabiere auf seinem Gesicht. Simultan zu meinem vierten Orgasmus innerhalb von 12 Stunden spritzt sein Schwanz seine Sahne ab und zuckt im Rhythmus meines gesamten, aufgezehrten Leibs, der fast augenblicklich zusammenbricht. Mein Körper und mein Geist fühlen sich vollkommen ausgebrannt an. Ich spüre, wie Alex mich herumrollt und zudeckt. Er erzählt mir irgendwas von Duschen und Kochen, aber ich gleite bereits in den Schlaf über.

Zwölf Stunden hätte ich länger durchhalten, Alex nur einen halben Tag länger treu bleiben müssen. Dieser Gedanke lässt mich nicht los. Warum bin ich schwach geworden und wieso sprang er gerade nach dieser Nacht auf meine Reize an? War es gar nicht die vergangene Zeit, sondern das Kleid oder spürte er meine innere Zerrissenheit und roch den Sex an meinem Körper? Wie ich es drehe und wende, mein Gewissen bleibt schwer belastet.

Auf die Gefahr hin verdächtig zu wirken oder mich zu verraten, meide ich seit Samstag jedes intime Gespräch. Ich bringe es nicht übers Herz, ihm auch nur in die Augen zu sehen. Selbiges gilt für Lydia. Auf der Arbeit gehe ich ihr aus dem Weg, das Training habe ich mit einer lahmen Ausrede geschwänzt. Zu meiner Erleichterung drängt sie mich nicht, eine Entscheidung zu fällen, wobei es vielleicht der richtige Moment wäre, da mir das Nein quasi auf der Stirn geschrieben steht. Würde bloß diese Stimme in meinem Kopf nicht nach einer Wiederholung schreien.

Einzig Jolina, meiner besten Freundin seit gemeinsamen Jugendsünden, konnte ich mich am Telefon anvertrauen. Sie kennt alle meine dunklen Geheimnisse. Vor langer Zeit sagte sie mir einmal, dass sie durch mich Dinge erlebt, die sie sich nie trauen würde. Ihr Rat fiel leider recht rudimentär aus. Sie meinte, ich müsse auf meine Gefühle hören, aber gerade die haben mich in diese Situation geritten und nähren meinen Zwiespalt. Wir gelangten zu der Übereinkunft, dass sie am Wochenende zur mentalen Unterstützung zu mir fliegt.

Am Flughafen mache ich sie schnell unter den Anreisenden aus. Jolina ist ein wahrer Wirbelwind. Mit ihren strohblonden, kurzen Haaren und ihrem immerwährenden Lächeln sticht sie trotz der nur 160 Zentimeter aus jeder Masse heraus. Man kann sie beileibe nicht als übergewichtig bezeichnen, bei ihr sitzen an den richtigen Stellen eben ein paar Gramm mehr. Ihre etwas breiteren Hüften und größeren Brüste weiß sie geschickt in weibliche, meist knallige Kleider zu hüllen.

Als hätten wir uns sehr viel länger als einen Monat nicht gesehen, fallen wir uns in die Arme. Es tut auf Anhieb verdammt gut, eine Freundin an meiner Seite zu wissen, und mir kommen fast die Tränen.

„Ich habe mir auf dem Flug ein paar Gedanken gemacht“, erklärt sie mir unumwunden. „Du musst dich mit dieser Lydia unterhalten. Im Idealfall händigt sie dir sämtliche Kopien deines Fehltritts aus. Wer weiß, wo die sonst landen.“

„Das macht es nicht ungeschehen.“

„Möchtest du das überhaupt?“

Ich blicke zu Boden.

„Du musst dich nicht schämen. Ich weiß, wie sehr sich den Körper nach Sex sehnt. Es ist ganz natürlich und menschlich einem Drang nachzugeben.“

„Und wie erkläre ich das Alex?“

„Er wird Verständnis aufbringen, schließlich liegt ihm dein Wohlergehen mehr als alles andere am Herzen.“

„Das sagt sich so leicht.“

„Mach dir deswegen keinen Kopf und klär die Sache mit Lydia, am besten noch heute.“

„Freitagabends wird sie kaum Zeit für mich aufbringen. Außerdem wollten wir zusammen etwas trinken gehen.“

„Versuch es auf ihrem Handy. Den Konflikt aufzuschieben bringt dich nicht weiter und ich laufe dir nicht weg.“

Ihre Argumente ziehen. Ich wähle Lydias Nummer und verabrede mich mit ihr in einer Stunde in einem Hotel unweit des Flughafens. Der neutrale Boden kommt mir gelegen. Bis dahin flößt mir Jolina Mut und einen Wodka Tonic ein.

Lydia empfängt mich in der Hotellounge. Ihre hochgesteckte Frisur impft ihr eine gehörige Portion Strenge ein. Der knielange, enge Lederrock und die schnörkellose, weiße Bluse runden das Bild einer erfolgreichen Geschäftsfrau oder herrischen Lehrerin ab. Im Kontrast dazu lächeln ihre sinnlichen, roten Lippen. Nach einer herzlichen Umarmung ihrerseits, die mir angesichts der Umstände unpassend vorkommt, finde ich meine Stimme.

„Wir müssen reden.“

„Gerne. Ich freue mich, dass du angerufen hast und hergekommen bist. Lass uns nach oben auf mein Zimmer gehen, da sind wir unter uns.“

Das Blitzen in ihren Augen offenbart ihre Erwartungen von unserem Gespräch und ich spüre den Alkohol und eine gewisse Nervosität aufsteigen, weil ich ihre Reaktion auf eine Absage nicht einschätzen kann. Die Frau, die mir meine Eingewöhnung nach dem Umzug erleichterte, zu enttäuschen, liegt mir im Grunde fern und ich willige ein, die Öffentlichkeit aufzugeben, auch wenn es meinem Vorhaben widerspricht, die Sache schnell und nach meinen zurechtgelegten Überlegungen über die Bühne zu bringen.

Im Aufzug sehen wir uns schweigsam an und fahren in die oberste Etage. Die Schlüsselkarte in ihrer Handtasche öffnet die Suite am Ende des Ganges. Am riesigen Bett vorbei steuere ich die bequeme Couch an, auf dem niedrigen Glastisch davor steht eine gekühlte Flasche Champagner. Mir wird bewusst, zu welchem Zweck sie ein Hotelzimmer fernab ihrer Wohnung nutzt.

„Du siehst übrigens fantastisch aus.“

Ich nehme das Kompliment hin und wünsche mir für einen Moment mehr als das figurbetonte und im Rücken ausgeschnittene dunkelviolette Etuikleid am Körper zu tragen.

„Danke, du auch“, erwidere ich freundlich, als sie mir ein volles Glas übergibt. Den prickelnden Inhalt kippe ich in einem Zug meine trockene Kehle hinunter.

Lydia schüttet nach und setzt sich dicht neben mich. Sie hat dasselbe Parfüm wie immer aufgelegt. Der angenehme Duft, ihre Körperwärme und der Champagner beschwören zu viele von den Eindrücken des letzten Wochenendes herauf. Ehe ich nur ein Wort über den Grund unseres Treffens vorbringe, streichelt sie durch mein Haar, und als mein Widerspruch auf ihre intime Geste ausbleibt, küsst sie mich. Mein Körper reagiert schneller als mein Kopf und ich öffne meine Lippen für ihre Zunge. Ein paar Sekunden genügen, um meine Gedanken durcheinander zu wirbeln und unseren Kuss als eine gute Idee erscheinen zu lassen, ehe uns ein kräftiges Klopfen an der Tür unterbricht.

„Warte einen Augenblick, ich bin gleich wieder bei dir.“

In ihrer Aussage liegt das Versprechen nach weiteren Zärtlichkeiten, die mir einen warmen Schauer über den Rücken jagen.

Lydia führt einen Mann im feinen, schwarzen Zwirn herein. Ich springe auf und schätze ihn anhand seines markanten Gesichts auf 45. Meine 8-Zentimeter-Absätze heben mich fast auf Augenhöhe zu ihm.

„Darf ich dir Robert vorstellen?“

Mein Kopf überschlägt sich in chaotischen Spekulationen. Sind wir deshalb hier? Glaubt Lydia, ich lasse mich auf ihr Angebot ein? Verwirrt reiche ich ihm meine Hand. Er verbeugt sich und deutet einen Handkuss an. Ich richte meinen fragenden Blick auf Lydia, die sich prompt an meine Seite stellt und ihren Arm um meine Hüften schlägt.

„Robert hat eine sehr spezielle Fantasie, die wir ihm erfüllen sollen.“

Der Einspruch liegt bereits auf meiner Zunge, aber Lydia lässt mich nicht dazwischen reden.

„Er ist mit einer wunderschönen Frau verheiratet, der du sehr ähnlich siehst, und möchte zusehen, wie sie vor seinen Augen von einer anderen Frau verwöhnt wird.“

Ein Donnern jagt durch meinen Unterleib, Hitze steigt mir ins Gesicht. Lydia zieht mich vor sich und ich spüre ihren warmen Atem von meiner Schulter in meinen Nacken gleiten. Ihr Flüstern klingt leise und doch durchdringend.

„Möchtest du für heute Nacht die Ehefrau sein, die sich vor ihrem Mann der Lust hingibt?“

Die Situation überfordert mich und ich bin nicht in der Lage zu antworten. Wieder ist der Zwiespalt da. Meine Libido kämpft gegen meinen Verstand. Einer von beiden steht auf verlorenem Posten.

„Willst du, dass er dich beobachtet, während deine Sehnsüchte befriedigt werden.“

Lydias Lippen liebkosen meinen Nacken, ihre Hände streicheln an meinen Körper hoch zu meinen Brüsten. Ich schließe meine Augen und genieße ihre zärtlichen Berührungen.

„Du musst es nur sagen.“

Ihre Finger machen sich am Reißverschluss meines Kleids zu schaffen. Das letzte bisschen meines Widerstands gleitet mit dem Stoff von mir ab.

„Ja“, hauche ich ihr zu.

„Sag es lauter und deutlicher.“

„Ich will vor seinen Augen mit dir schlafen.“

Meinen Wunsch mit dieser Klarheit zu formulieren, treibt mir das Feuer ins Becken. Lydia packt mich und wirbelt mich herum, drückt mir energisch ihren Mund auf. Sie hat das Kommando und reißt mir BH und Slip herunter, präsentiert mich nackt dem jetzt sitzenden Robert und drückt mich auf meine Knie runter. Dicht vor mir streift sie ihre Bluse ab.

„Zieh mir den Rock aus.“

Ich kann nicht anders, als zu gehorchen. Meine Finger finden den verborgenen Reißverschluss an der Seite und ziehen ihn auf. Das matte Leder gleitet über ihre Hüfte und die Beine hinab, aus ihrem Schritt flutscht ein schwarzer Umschnalldildo in mein Gesicht.

„Und jetzt zeig deinem Ehemann, wie gerne du einen anderen Schwanz bläst.“

Für eine Sekunde zögere ich, aber der Hauch eines Protests in meinem Hirn verblasst angesichts der aufsteigenden Nässe zwischen meinen Schenkeln. Mit der Zunge voran befeuchte ich den künstlichen Penis mit meinem Speichel, massiere ich den flexiblen Gummidildo mit meinen Lippen.

„Das machst du gut“, stöhnt Lydia auf. „Ich wette, du kannst es gar nicht abwarten, endlich gefickt zu werden.“

Gerne würde ich sagen, dass mir diese neue, dominante Seite an ihr nicht gefällt, aber das Gegenteil ist der Fall. Jedes ihrer Wörter facht mein Verlangen an und ich sauge intensiv an der nachempfundenen Männlichkeit. Die Grenzen zwischen der Realität eines fremden Voyeurs und der Illusion meines Ehemanns verwaschen zusehends.

„Soll ich dir mein dickes Rohr in deine enge Möse schieben, während dir dein Angetrauter zuschaut?“

Mein einvernehmliches Nicken reicht Lydia nicht als Antwort. Sie entzieht mir den Dildo.

„Ich habe dich etwas gefragt.“

„Ja“, quetsche ich aus meiner Kehle.

„Ja?“

„Fick mich.“

„Leg dich aufs Bett und bitte mich darum.“

Ich bin viel zu weit gegangen, um hier aufzuhören. Meine Erregung rinnt beinahe meine Beine hinunter und mein Hirn wird nur noch vom Bedürfnis nach Sex geprägt. Lasziv schlendere ich zu der großen Matratze, lege mich auf den Rücken und ziehe mit 2 Fingern meine Schamlippen auseinander.

„Bitte ramm deinem kräftigen Schwanz in meine feuchte Ehefotze“, flehe ich unterwürfig.

„So ist es brav.“

Lydia steigt aufs Bett und drückt den Strap-on in meine Lustgrotte. Echte Männer waren mir immer lieber. In dieser Situation spüre ich den Unterschied kaum. Meine Geilheit ist unendlich und ich schreie sie bei jedem Stoß heraus. Der wenig schüchterne Spanner kommt neben das Bett. Seine weit geöffneten Augen und die Beule in seiner Hose sprechen eine eindeutige Sprache. Ich gehe in meiner Rolle als untreue Ehefrau auf und unterstreiche sie mit Worten.

„Sieh hin, wie ich durchgevögelt werde. Sieh, wie gut es mir tut, richtig hart genommen zu werden.“

Nicht nur Robert fühlt sich von mir angesprochen. Lydia erhöht ihr Tempo, stößt den Dildo x-fach bis zum Anschlag in meine nasse Pussy und stöhnt im Einklang zu meinen wilden Lauten.

„Komm näher und guck ganz genau hin“, diktiere ich und greife nach seiner Hose. Durch den Stoff umschließt meine Hand seine Erektion und ich wichse ihn simultan zu Lydias Hüftschwung. Seine verzückte Miene wandelt sich zu Ekstase

„Wehe du wagst es, vor mir abzuspritzen“, keuche ich und sehe die verzehrende Anspannung in seinem Gesicht. „Dann darfst du mir nie wieder zusehen“, ergänze ich atemlos und spüre selbst die Dämme brechen. Ich explodiere und drücke mechanisch meine Hand zusammen, was Robert Anlass genug ist sein Sperma in seine Hose zu pumpen.

Die Feuchtigkeit an meinen Fingern registriere ich gar nicht. Ich ergebe mich meinem Orgasmus und koste den Ausbruch meiner Lust aus. Roberts Verschwinden geschieht außerhalb meiner Wahrnehmung, erst Lydias Stimme dringt zu mir durch.

„Du bist ein Naturtalent.“

Sie schüttelt ihre Haare aus und ist urplötzlich wieder die charmante Frau, die ich kennengelernt habe.

„Nicht jede kann so gut schauspielern.“

Ich schließe beschämt meine Augen vor dem Kompliment. Ich musste niemandem etwas vorspielen.

„Wieso tue ich das“, frage ich mit zitternder Stimme. „Warum verliere ich die Kontrolle über meine Gelüste, sobald ich mich selbst als untreue Ehefrau sehe?“

„Du suchst den sexuellen Kitzel, das Aufregende, das Neue“, antwortet Jolina verständnisvoll. „Das war schon immer so und liegt in deiner Natur.“

„Aber 5 Jahre lief alles gut zwischen uns. Ich verschwendete keinen Gedanken daran, mit einer Frau oder einem anderen Mann zu schlafen, und stellte mir schon gar nicht vor, dass Alex mir zusieht.“

„Wahrscheinlich war das der Reiz. Vertrauen, Treue und Respekt kanntest du ja eigentlich nicht, geschweige denn Liebe.“

„Du meinst, unsere Beziehung hatte von vorneherein ein Ablaufdatum?“

„Nein, ich bin der festen Überzeugung, dass du Alexander immer noch liebst, sonst würdest du dich nicht schuldig fühlen. In der kurzen Atempause eurer Ehe sehnte sich dein Körper nach einem Abenteuer.“

Ich blicke auf. Jolinas Erklärung klingt logisch, weist allerdings einen gravierenden Makel auf. „Dann hätte ich mich nach seiner Leckattacke am Samstag nicht bei erstbester Gelegenheit wieder verführen lassen.“

Meine Freundin legt ihren Arm um meine Schultern und gibt mir Halt. Ihre Stimme dicht an meinem Ohr nimmt einen eindringlicheren Ton an. „So einfach ist das leider nicht. Du hattest dich an den Alltagstrott gewöhnt. Solange ihr regelmäßig Zeit für euch fandet, war alles gut. Nun bist du aus dem Schatten heraus getreten und hast eine sensationelle Erfahrung gemacht. Um deinen inneren Dämon verstummen zu lassen, musst du diese übertreffen. Das letzte Mal war es nötig, dich mit Haut und Haaren einem Mann zu verschreiben. Wie es dir diesmal gelingt, müssen wir noch entdecken. Einstweilen wirst du weiter deinen Sehnsüchten ausgeliefert sein.“

Mein Kopf gibt ihrer einleuchtenden Theorie Recht und sackt schwer belastet nieder. Ich kann es nicht stoppen, nicht ohne Hilfe. Eventuell bin ich in der Lage einige verfängliche Situationen zu meiden und mich nicht tiefer in diesen Gelüsten zu verstricken. Eine dauerhafte Lösung sieht freilich anders aus.

„Mein Vorschlag ist weiterhin, Alex alles zu beichten. Liebt er dich wirklich so sehr, wie er stets behauptet, versteht er deine Lage und hilft dir. Schließlich trägt auch er einen Teil der Schuld. Hätte er dich nicht vernachlässigt …“

„Hör auf“, unterbreche ich sie energisch. „Das ist ganz allein meine Sache. Ich werde ihn nicht mit meinem Problemen belasten.“

„Früher oder später …“

„Schluss jetzt damit.“ Meine Worte tönen lauter und feindseliger, als ich es beabsichtige. Ich weiß, dass sie mich nur unterstützen möchte, aber mein Nervenkostüm ist überspannt und ich laufe irgendwie auf Autopilot. Mein eigenes Verhalten ist mir unerklärlich und belastet mich stark, da nutzt kein Trost.

„Vielleicht solltest du etwas Ablenkung suchen. Die Geburtstagsfeier deiner Chefin und Trainerin bietet sich an. Alex hat angeboten mitzukommen. Das könnte ein Anfang sein.“

Ich nicke geistesabwesend. Zum Absagen wäre es ohnehin zu spät. Mein cremefarbenes Sommerkleid mit tiefem Rückenausschnitt liegt schon auf dem Bett bereit. Es ist gerade noch warm genug, um es zu tragen. Falls es am Abend kühler wird, habe ich zur Sicherheit ein passendes, weißes Bolero-Jäckchen rausgesucht und mich für weiße, halterlose Strümpfe entschieden. Das Vorhaben in einem gewohnten Outfit aufzutreten und ein bisschen Normalität vorzuspielen, flößt mir ein gutes Gefühl ein.

„Dann machen wir uns startklar. In einer Stunde wollte dein Mann im Büro fertig sein und uns abholen.“

Alex verspätet sich etwas, wir brauchen allerdings noch länger als er. Dass uns Jolina begleitet und ich nicht mit ihm alleine bin, kommt mir gerade recht und ihn stört es nicht. Die Zwei haben sich von der ersten Minute gut verstanden, was ganz klar dazu beigetragen hat, mich überhaupt auf ihn einzulassen. Welche Frau träumt nicht davon, dass ihre beste Freundin und ihr Ehemann gut miteinander können?

Um 15.00 Uhr erreichen wir Emmas imposantes Anwesen, ein dreistöckiges, weißes Bauwerk am Stadtrand. Im riesigen Garten sind 3 lange Tafeln für 120 Personen aufgebaut. Fleißige Hände teilen Getränke aus und bereiten alles für Kaffee und Kuchen vor, am Rand werden zwei große Grills für den Abend aufgebaut. Die Gastgeberin empfängt uns überschwänglich und winkt sogleich einen Kellner mit dem obligatorischen Begrüßungschampagner heran. Wir wünschen ihr alles Gute und überreichen ihr das von Lydia empfohlene Geschenk, einen 2005er Bordeaux.

Im Anschluss mischen wir uns unters Volk. Abgesehen von meinen Kolleginnen und Mannschaftskameradinnen sind mir die meisten Gäste unbekannt. Ich achte trotzdem darauf, Alex mit keinen von ihnen allein zu lassen. Wer weiß, was sie ihm erzählen würden. Erst am Tisch bei einem Stück Geburtstagstorte zerstreuen sich langsam meine Befürchtungen. Es ist eine normale, spießige Feier und keine berauschende Sexparty.

Ein Fleck von der Aprikosenfüllung auf meinem Kleid führt mich zwischendurch ins Badezimmer am Ende eines langen Flurs im zweiten Stockwerk des Hauses. Wie auf der Außenseite dominieren helle Farben die geschmackvolle Einrichtung im gesamten Gebäude. Auf dem Rückweg fängt mich Emma ab. Aus Höflichkeit lobe ich ihren Architekten und Innenausstatter, woraufhin sie mir das Prunkstück des Baus, ein kolossales Arbeitszimmer, inklusive gut sortierter Bibliothek, welche über eine Galerie in die nächste Etage reicht, zeigt. 2 Männer beschlagen die Stühle um ein leeres Schachbrett und nehmen uns kaum wahr, als wir an ihnen vorbei durch das imposante Zimmer stöckeln. Durch die 2 Meter hohen Fenster hinterm Schreibtisch am Ende des Raums genießt man einen Ausblick über das von Tannen umsäumte Grundstück. An den Tischen im Garten entdecke ich schnell Jolina und Alex, die sich angeregt unterhalten.

„Ich wette, du würdest dich gerne genau hier, vor den Augen deines Mannes, durchvögeln lassen.“

Mit welcher Seelenruhe sie neben mir steht und ihr diese Worte über die Lippen gehen, verschlägt mir die Sprache.

„Alexander und Lydia kannst du vielleicht täuschen und ihnen die brave Ehefrau vorspielen, welche sich vernachlässigt fühlt, aber ich sehe, welche Schlampe wirklich in dir lauert.“

Mich verwundert, dass ihr kalter Atem nicht die Scheiben beschlägt. Für einen Moment hatte ich tatsächlich geglaubt, dass sie privat weniger gebieterisch auftritt.

„Oder willst du mir widersprechen?“

Ihr höhnisches Grinsen macht mich wütend, dabei spricht sie nur aus, wie ich selbst über mich urteile. Ehe ich meine Antwort im Kopf formuliert habe, packt jemand von hinten meine Hände und drückt sie gegen die Scheibe.

„Viel Spaß ihr zwei.“

Im Spiegelbild sehe ich den lüsternen Blick eines der Männer vom Schachbrett. Der andere verlässt in meinem Rücken zusammen mit Emma den Raum. Sobald die Tür zuschlägt, presst er seinen Körper gegen meinen und somit mein Gesicht ans Fenster. Seine Erregung drückt wie ein glühend heißer Speer gegen meinen Arsch.

„Sieh ihn dir an“, diktiert er unnötigerweise, denn ich kann meinen Blick ohnehin nicht von Alex abwenden. „Was glaubst du würde er denken, wenn er jetzt nach oben guckt?“

Wieder erfasst mich bei der Vorstellung eine heiße Brandung, die meine Säfte brodeln lässt. Dass mich nur ein halber Zentimeter dünnes Glas und 10 Meter Luftlinie von ihm trennen und er oder jemand anderes mich jederzeit entdecken können, macht mich verrückt vor Geilheit. Emma hatte vollkommen Recht.

„Vielleicht lasse ich ihm ein Bisschen von dir übrig, mit dem du ihn heute Nacht noch beglücken kannst.“

Er scheuert sich an mir und übt sich bereits im Hüftschwung. Die pralle Beule in seiner Hose wächst stetig heran und ich spüre jeden Zentimeter zwischen meinen festen Pobacken. Als er die Hände zur Hilfe nimmt, um meinen Körper näher zu erforschen, bietet er mir die Gelegenheit zu protestieren, aber ich bin zu nichts anderem fähig als genauso stehen zu bleiben und Alex anzugucken. Ich drücke mich sogar mit meinen Händen auf Kopfhöhe von der Scheibe ab, um die Reibung zu verstärken.

Im Handumdrehen bedeckt mein Kleid das helle Parkett. BH und Slip gesellen sich rasch hinzu. Nur in weißen Strümpfen und High Heels stehe ich vorm Fenster und schaue auf das Wuseln im Garten hinab. Das kalte Glas und die intensive Massage meines Körpers richten meine Brustwarzen auf und reflektieren meinen inneren Aufruhr. Ich erwidere mehr und mehr seine Bewegungen und ficke ihn durch den rauen Stoff seine Hose.

„Emma hat mit keinem Wort untertrieben. Du bist eine dreckige Hure, genau wie meine Exfrau. Ich werde dich so behandeln, wie du es verdienst. Also dreh dich um, knie dich hin und zeig mir, wie gern du an dicken, fremden Schwänzen saugst“, kommandiert der Lüstling scharf.

Ich gehorche und mein erster Eindruck wird bestätigt. Aus seiner Hose platzt ein großes, angeschwollenes Organ. Willig stülpe ich meine Lippen über seine beschnittene Eichel. Er lässt gar keine Zweifel daran aufkommen, wer das Sagen hat und beginnt mich tief in die Kehle zu ficken. Ich rutsche zurück, um seinen Stößen die Härte zu nehmen, bis mein Hinterkopf gegen die Glaswand schlägt und meine Flucht vereitelt. In langen Zügen schiebt er mir seinen harten Schwanz unbarmherzig in den Rachen und bringt mich zum Jauchzen. Um möglichst viel von ihm zwischen meinen Lippen zu versenken, lehnt er sich gegen die Scheibe. Früher hatte ich weniger Probleme mit heftigem Oralsex, kommt mir in den Sinn. Mir fehlt es eindeutig an Übung.

Mehrere Minuten tobt er sich aus. Bei jedem Stoß titscht mein Kopf an die Scheibe. Das rhythmische Klopfen wird von der Musik im Garten übertönt. Zwischendrin befiehlt er mir mit einer Hand seine Eier zu streicheln und mit der anderen meine Möse für ihn nass zu wichsen, damit er mich gleich wie eine läufige Hündin von hinten nehmen kann. Seine vulgäre Ausdrucksweise treibt meine Libido nur noch mehr an und binnen Kurzem fingere ich meine begierige Fotze und stimuliere meinen Kitzler.

Der potenter Stecher reißt mich abrupt hoch und dreht mich wieder mit dem Gesicht zum Fenster. Emma hat sich zu Alex und Jolina gesetzt. Exakt im Augenblick, als der massive Schwanz meine Möse spaltet, zeigt sie zu mir hoch. Mir bleibt fast das Herz stehen. Ein Erdbeben erschüttert meinen Körper. Der Seismograf in meinem Unterleib schlägt schnell und kräftig aus und ich schreie alle Lust und sämtlich über mich hereinbrechenden Emotionen heraus. Die ungestüme Entladung raubt mir beinahe die Kraft. Zum Glück werde ich festgehalten. Der unablässige Rammbock in meiner Fotze erlaubt nicht, dass ich zusammensacke.

Die Augen meines Mannes gleiten am Fenster vorbei. Ich erinnere mich, dass die Scheiben verspiegelt sind. Am liebsten würde ich zu ihm gehen, ihn küssen und umarmen, weil er einen gewaltigen Anteil an diesen wahnsinnigen Gefühlen in meinem Inneren hat. Der Schwanzträger ist allerdings noch nicht mit mir fertig. Er schiebt mir seinen Daumen in den Mund, um Sekunden später meinen Arsch mit ihm aufzubohren. Die Lust stellt den kurzen Schmerz in den Schatten.

Ob mir Analsex gefällt, hängt hauptsächlich am Prickeln der Situation. Kocht meine Libido über, so wie jetzt, überstürzt der Mann nichts und leistet gute Vorarbeit, zum Beispiel indem er mit einem Finger den zarten Einlass dehnt, während sein pulsierender Schwengel meine Mösensäfte zum Überlaufen bringen, verleiht es dem Ganzen einen zusätzlichen Kick. Alex hat es nie versucht.

Der Daumen wird bald von 2 Fingern abgelöst, die meine Aufnahmefähigkeit weitergehend ausloten. Abwechselnd penetriert er mit ihnen und seinem Prachtstück meine Lustlöcher. Unser gemeinsames Stöhnen bringt die Luft zum Vibrieren und wirbelt das staubige Wissen der angesammelten Wälzer durcheinander. Im Kosmos unserer leiblichen Begierde verblassen die Werke populärer Philosophen zu einem stillen, verbalen Lüftchen.

Mein Partner lässt kurz von mir ab. Ich weiß, was als Nächstes kommt, und kann es kaum erwarten. Im Schneckentempo infiltriert der glitschige Eindringling meinen Anus und lechzt in meinem Nacken nach der Erfüllung seiner Wünsche. Ich bin nur zu bereit, mich ihm zur Verfügung zu stellen. Während ich meinen Mann ins Blickfeld rücke, kämpft er sich in meiner engsten Höhle vor und zurück. Der Platzmangel setzt ihm offensichtlich hart zu und dem Aufschrei in meinem Nacken in Kombination mit mehreren Flüchen und Verwünschungen folgt eine heiße Kaskade, die sich in dicken Schüben über meinen Arsch ergießt. Sein Sperma rinnt mir die Oberschenkel runter und durchtränkt meine weißen Strümpfe. Bis zum letzten Tropfen wringt er seinen Sack aus und zieht sich rasch seine Hose wieder an. Er lässt mich alleine und vollgeschmiert zurück. Mein Atem beschlägt die Scheibe, die Kühle im Gesicht und auf meinen Brüsten tut mir gut.

„Ich bin eine Schlampe“, flüstere ich und muss lächeln.