Er versteht mich immer

Ich spiele die Ahnungslose, als bemerkte ich die Augen des Mannes gegenüber nicht, die knapp über den Zeitungsrand hinweg mein Dekolleté bewundern. Trotzdem senke ich das Buch in welchem ich lese ein wenig, um ihm den Einblick zu erleichtern. Es ist mir bewusst, dass sich meine Brustwarzen durch den dünnen Stoff meines Tops abzeichnen und ihn erregen.

Die unerwartete sommerliche Wärme hat mich dazu verleitet, heute mal ausnahmsweise auf einen BH zu verzichten. Kurz nur treffen sich unsere Blicke. Seine stahlgrauen Augen unter den dichten, grau melierten Brauen blicken neugierig, ernst und doch verraten die kleinen Faltenbündel seinen Humor. Ich halte seinem Blick stand und senke dann meine Augen wieder in mein Buch, auf das ich mich jedoch nicht im Geringsten zu konzentrieren vermag. Ein Zufall hat uns in der kleinen Eisdiele an einen Tisch verschlagen. Ein kurzes, höfliches Gespräch über das Wetter, das äußerst launisch und wechselhaft war die letzten Tage, ging unserem Schweigen voraus.

Der junge italienische Kellner kommt an den Tisch. Ob ich noch etwas trinken wolle, fragt er und flirtet dabei ganz offen mit mir, macht kleine Komplimente, anzügliche Bemerkungen, die ich ihm nicht ungeschickt pariere. Der Fremde hört uns zu, ohne aus seiner Zeitung aufzublicken, lacht einmal kurz auf, als der Kellner ihm andeutet, dass es unhöflich, sogar ungeschickt sei, mit einer „so reizenden Dame“ an einem Tisch zu sitzen und Zeitung zu lesen. Ich bestelle noch einen Cappuccino. „Bin ich so unhöflich?“ fragt der Fremde, nachdem der Kellner feixend gegangen ist. „Ich denke eher, der junge Mann ist etwas unverschämt“ sage ich lächelnd. Wieder blicken wir uns tief in die Augen. „Er will wohl nett sein“ sagt der Mann und setzt lächelnd hinzu „Zu einer besonders schönen Frau“. Ich beuge mich etwas vor, als wolle ich ein Geheimnis verraten und flüstere „Er will mich wohl eher ficken“. Der Mann schweigt etwas irritiert und muss dann lachen „Ach“. Ich blicke wieder in mein Buch, als hätte ich eine harmlose Bemerkung über das Wetter gemacht und sage nüchtern „Das liegt wohl an der Sonne“.

Der Mann sieht mich lange an. Ich spüre seinen Blick und tue so, als lese ich konzentriert in meinem Buch. „Kann er denn nur bei Sonnenschein?“ fragt er beiläufig und blickt ebenfalls wieder in seine Lektüre. „Wahrscheinlich…ich vermute es, ich habe mich noch nicht bei bewölktem Himmel von ihm nehmen lassen“ sage ich in fast schon gelangweiltem Tonfall. Der Kellner kommt mit dem Cappuccino und den üblichen witzigen Sprüchen. Wissend, geistig vereinigt sehen der Fremde und ich uns an. Lächeln. Mein Fuß berührt zufällig das Bein meines Tischpartners. Kurz streifen meine Zehen, die vorne aus meinen Sandaletten Pumps schauen seinen Unterschenkel hinauf. „Aber bei Sonnenschein war es O.K. mit ihm?“ fragt der Mann, der meine Berührung mit einem Lächeln quittiert hat, jedoch ohne aus seiner Zeitung aufzusehen. „Oh ja“ sage ich „Mehr als das“. Wieder beuge ich mich vor und flüstere „Wir haben es stehend hinter dem Eistresen getrieben, meine eine Brust hing im Eispott mit Schokolade, die andere im Himbeereis und das Beste ist…“ neugierig sieht der Mann mich an „…sein Sperma schmeckt nach Vanille“. „Ach nein“. „Oh doch“. „Das ist faszinierend!“ ironische Begeisterung schwingt in der Stimme des Mannes „Mögen Sie Vanille?“ fragt er grinsend. „Das will ich meinen, aber es ist kein Muss“. Langsam lasse ich erneut meinen Fuß seinen kräftigen Unterschenkel streifen.

Wir lesen. Knappe fünf Minuten verstreichen. Schweigen. „Schade, dass ich kein Eiscafé habe“ sagt der Mann bedauernd. „Wieso?“ frage ich mit naiver Stimme, in die ich ein kleines Lispeln lege. Wir blicken uns tief in die Augen, ein Lächeln umspielt seinen Blick, der abermals meine Brüste streift. „Nun“ sagt er zögernd „die Sache mit dem Eistresen klingt verlockend“. Ich lächle. Wir sitzen nun dichter beieinander, haben unseren Lesestoff abgelegt, ich spüre, wie langsam Ernst in unsere Unterhaltung kommt, Spannung knistert zwischen uns. Mein Bein steht zwischen seinen Schenkeln, seine leichte Sommerhose berührt die nackte Haut meines Oberschenkels, mein leichter, geblümter Sommerrock ist unanständig hoch gerutscht. Auch der Fremde rutscht unauffällig auf seinem Stuhl vor, bis seine feste Beule an meinem Knie liegt. Mit langsamen Bewegungen massiere ich mit dem Knie seine Hoden, die ich durch die Hose erahne und seinen steifen Riemen. Wir müssen den Eindruck eines Ehepaars vermitteln, dass sich innig liebt und leise unterhält. Niemand im Café ahnt den Inhalt unseres Gesprächs. „Verlockend wegen des Eises oder wegen mir?“ frage ich. Der Atem des Mannes wird schneller, meine massierenden Berührungen kräftiger. „Auf das Eis könnte ich verzichten“ sagt er mit erregter Stimme.

Ich weiß plötzlich, was ich will. Er wird kommen, denke ich. Und zwar hier im Café. „Sie sind ja ein richtiges Ferkel“ sage ich leise flüsternd und presse mein Knie noch eine Spur fester in seinen Schritt. Er nickt, sagt jedoch nichts, unterdrückt ein Stöhnen. „Ich könnte mit und ohne Eis alles sein, was Sie wollen…“ sage ich verführerisch „…Heilige, Hure, Stute…alles…“. Der Fremde nickt, leise und unterdrückt aufstöhnend, als sich mein Knie fester und fester an IHN presst. „Das gefällt Dir“ sage ich. Er nickt. „Du magst es, wenn ich schön deine Eier massiere…“. Er nickt. „Deine randvollen Eier“. Er nickt. „Ich könnte sie dir schön lecken und lutschen, deine dicken, geilen, randvollen Eier“. Er nickt. Seine Ohren röten sich deutlich. „Und deinen schönen großen Schwanz erst“ quäle ich ihn weiter „Ich liebe Schwänze, musst Du wissen…ich lutsche sie für mein Leben gerne… lecke schön die glänzende Eichel.. .beiße auch mal ganz sanft und lecke deinen Riemen mit meiner flinken Zunge…Was meinst Du, würde Dir das auch gefallen?“ „Ja“ grunzt er flüsternd „Oh ja!“. Meine Bewegungen werden schneller. Geschützt durch die gelbe Lacktischdecke, beginne ich, sein Ende einzuläuten. „Und dann lege ich ihn zwischen meine Titten“ hauche ich mit rauer Stimme „Magst Du das?“ Er nickt hilflos. „Massiere ihn schön mit meinen weichen Titten… mhh… Fick schön meine Titten… und wenn du gut stößt, dann kann ich ihn dabei noch etwas lutschen!“ Langsam gleitet meine Zunge über meine Lippen. Schneller und schneller bearbeite ich die steinharte Beule mit meinem Knie. Die Hände des Mannes umklammern die Tischkante. Nur wenige sehen kurz herüber, als er sein Stöhnen als Husten tarnt. Erschöpft sitzt er da, leicht vorgebeugt hat er seine Ladung verschossen. Schnell und unauffällig greife ich seitlich am Tisch vorbei und lege kurz meine Hand auf seine Hose. Ganz so, als suche ich etwas, spüre die warme Feuchtigkeit durch den dünnen Stoff der Sommerhose quellen. Etwas erschrocken sieht der mich an und doch lächelnd. Glücklich?

Ich stehe auf. Lächle ihm zu. „Bin gleich wieder da“ sage ich und gehe ins Eiscafé zu den Toiletten. Im Vorübergehen zwinkere ich Antonio, dem jungen Kellner, zu. Vor den Toilettentüren biege ich links ab, ins Lager führt mein Weg. Ich beuge mich über einige, hüfthoch gestapelte Kartons, schiebe meinen Rock über den Hintern hoch, den Slip herunter. Antonio betritt das Lager. Er hat verstanden, er versteht mich immer. Ich präsentiere mich ihm. Er schließt seufzend die Tür ab und stellt sich hinter mich…