Benutzen und benutzen lassen

Ich bin Melinda, neunzehnjährig, werde auch Melli genannt, bin zierlich, klein und habe lange dunkle Haare. Wilhelm lernte ich ursprünglich in einem Internetchat kennen. Er war bereits Mitte vierzig und ich war etwas irritiert als er mich anschrieb. Doch im Chat war er mir schnell sympathisch und ich fühlte mich dazu geschmeichelt, dass jemand wie er sich für ein junges Ding wie mich interessierte. Während unserer Chats kamen wir auch auf unsere Hobbies zu sprechen und ich erzähle ihm, dass ich gerne Schwimmen gehe. Etwas naiv verriet ich ihm auch, wo und wann ich regelmäßig schwimmen ging. Trotzdem war ich ziemlich überrascht, als ich ihn eines Nachmittags dort traf.

Ich hatte gerade meine ersten Runden gezogen und entspannte etwas im Warmwasserbecken. Man muss dazu wissen, dass ich nicht einfach so zum planschen ins Schwimmbad gehe, sondern schon um richtig zu schwimmen. Ziehe immer mehrere Bahnen und bin dabei auch ziemlich gut. Abwechselnd Brust, Kraulen und auch Rücken. Zwischen drin erhole ich mich immer im Warmwasserbecken. Dort liege ich dann an den Rand gelehnt, die Augen geschlossen und war ziemlich überrascht, als ich auf einmal jemanden neben mir bemerkte.

„Hi Melinda!“,

Ich öffnete verwundert die Augen und blickte in das fröhlich grinsende Gesicht eines älteren Mannes, der neben mir am Beckenrand lehnte. Zuerst konnte ich ihn nicht zuordnen und meine Hirnzellen arbeiteten ordentlich in meinem Kopf.

„Na, weißt Du nicht wer ich bin?“, fuhr der Mann lachend fort und blickte mich immer noch amüsiert an.

„Du hast mir vom dem Bad hier erzählt und ich dachte mir, ich schaue es mir mal an.“, erklärte er weiter und langsam dämmerte mir was.

„Wilhelm?“, fragte ich zögerlich und klang dabei nach einer Mischung aus Zweifel und Überraschung.

Seine Blick sagte tausend Worte und bedurfte keines weiterem. Es war Wilhelm!

„Was machst Du denn hier?“, wollte ich von ihm wissen.

„Du hast mir doch in unseren Gesprächen mal von dem Bad hier erzählt, nun und ich war Grade in der Gegend und dachte mir schaue ich mal rein.“

„OK…“, erwiderte ich und war leicht überfordert von der Situation.

„Freust Du Dich nicht mich zu sehen?“, wollte er wissen und so langsam dämmerte mir, dass es wohl doch kein Zufall war.

Irgendwie schmeichelte mir das ja.

„Doch schon! Aber ich habe irgendwie nicht mir Dir gerechnet und ich bin ja hier zum Schwimmen. Und sei mir nicht böse, aber ich muss gleich wieder rüber, um meine Bahnen weiter zu ziehen, bevor ich auskühle.“,

versuchte ich mich irgendwie aus der Situation raus zu retten.

Ich war wirklich überfordert und es war mir auch etwas unheimlich, auch wenn es mir schmeichelte und Wilhelm eigentlich ganz nett schien.

„Na klar, lass uns rüber gehen, dann kann ich auch etwas schwimmen! Mal schauen ob ich mithalten kann?!“, erklärte Wilhelm und lachte.

Na, dass war ja mal nach hinten losgegangen. Aber egal im großen Becken hatte ich gute Chancen ihn abzuhängen, was ich auch tat. Nach wenigen Bahnen machte er schlapp und ich hatte meinen Vorsprung deutlich ausgebaut. Anstatt aber raus zu gehen und vielleicht auch zu verschwinden, wartet Wilhelm am Ende einer Bahn auf mich und lobte mich jedes Mal wenn ich dort ankam. Er machte mir dann Komplimente über meine Kondition und als er merkte, dass das gut ankam schließlich auch über meinen Körper, was mich rot werden lies, mir aber auch gefiel. Dennoch versuchte ich meinen Bahnen ziemlich lange zu ziehen, insgeheim ein wenig in der Hoffnung, ihm würde vielleicht langweilig werden und er würde verschwinden, aber dem war nicht so. Als ich schließlich ziemlich außer Atmen nach der was weiß ich wie vielten Bahn bei ihm ankam lachte er nur und meinte:

„Fertig? Hast aber ganz schöne Leistung gezeigt, bin schwer beeindruckt, aber man sieht Dir ja auch an, dass Du sportlich bist.“,

„Danke!“, erwiderte ich ihm kurz und er begann mir Komplimente über meine Arme und Schultern zu machen.

Ich wollte schnell das Wasser verlassen und wählte daher die Leiter direkt zu unserer linken, was ihn zu Komplimenten über meinen sportlichen schlanken Beine anheizte und schließlich…

„Dein Hintern ist auch richtig süß!“,

bei den Worten wurde mir schwindelig und auch irgendwie heiß kalt. Ich wusste in dem Moment nicht mehr was geschieht und war mir der Lage in keiner Weise mehr sicher, also steuerte ich auf die Wärmebank mit meinem Handtuch zu. Ich wollte mich schnell abtrocknen und dann verschwinden, doch der Schwindel und die Erschöpfung zwangen mich, mich kurz zu setzen und plötzlich saß er neben mir und ich spürte seine Hände an meinem Handtuch, wie sie sanft meinen Rücken abtrockneten und meine Schultern massierten. Hilfe suchend schaute ich mich um, doch keiner der anderen Besucher schien bei uns irgendwas für ungewöhnlich zu halten und wenn ich ehrlich war, taten seine Hände auch irgendwie gut.

„Na gefällt Dir das?“,

ich sagte nichts, schloss die Augen und ließ ihn gewähren.

Dadurch scheinbar ermutigt, machte er mir weitere Komplimente und meinte schließlich, dass ich den Jungs wohl ordentlich den Kopf verdrehen würde. Ich lief rot an und sprang auf. Den Jungs den Kopf verdrehen, das würde ich wohl manchmal sicher gerne, doch bin ich eigentlich zu schüchtern dafür und ja, meine Erfahrungen mit Jungs hatte ich schon, aber wenige und naja, waren so ganz ok, aber…

Eine Berührung an meinen Beinen ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Wilhelm, der vor mir nun saß, hatte sein Handtuch genommen und begann mir die Beine abzutrocknen. Ich schaute in sein freundliches Gesicht mit den lieb strahlenden Augen und eigentlich war er ja auch wirklich süß und lieb und seine Komplimente… die taten einfach gut, also ließ ich ihn gewähren.

„Kannst Du einem alten Mann vielleicht ein wenig helfen?“,

fragte er mich frech und versuchte mein Bein anzuheben.

Ich ließ ihn machen und amüsierte mich leicht über das alt. Wie alt war er? 46? Okay, verglichen mit mir war das alter, aber sonst… nee, nen Opa war er wirklich nicht, sondern ein Mann und irgendwie auch attraktiv. Irgendwie anders als die Jungs die immer mit ihrem Gehabe und so. Erst da bemerkte ich, wo mein Fuß sich jetzt befand. Wilhelm hatte ihn direkt zwischen seinen Beinen abgestellt und rieb mit kreisenden Bewegungen langsam mein Bein gründlich trocken, dabei vorsichtig, aber zielstrebig immer weiter nach oben wandernd. Ich spürte ein warmes Gewicht auf meinen Zehen und wurde mir bewusst, dass es wohl seine Hoden waren, die nur durch den dünnen Stoff der Badehose von meinen Zehen getrennt diese berührten.

Seine kreisenden Bewegungen waren nun mein Bein ziemlich weit hoch gewandert und ich spürte wie mir heiß und kalt wurde. Gänsehaut bildete sich und mein Gott es gefiel mir, doch ich hatte Angst, er würde zu weit gehen und dann müsste ich schreien. Unsicher blickte ich mich um, um zu schauen ob uns jemand beobachtete. Doch nur Wilhelm war es, der mich ganz genau beobachtete und nicht zu weit ging, was ich mit einem Lächeln quittierte und ihm im Anschluss mein anderes Bein reichte. Wieder wurde mir heiß und kalt und ja ich genoss es und es machte mich tierisch an. Weckte eine Lust in mir, die mich etwas mutiger werden ließ.

Nervös biss ich mir auf die Lippen und schaute ihm tief in die Augen, in der Hoffnung, er würde meine stille Botschaft verstehen. Dabei begann ich, langsam und vorsichtig, mit den Zehen meines, nun zwischen seinen Beinen ruhenden, Fußes seine Hoden zu streicheln. An seinem Blick sah ich, dass es ihm gefiel, und auch wenn es nur ein kurzer Augenblick war, so wurde ich doch mutiger, bis ich eine animalische Lust in Wilhelms Blick sah, die mir Angst machte. Sofort zog ich meinen Fuß zurück und schaute mich ertappt um.

„So, ich glaube ich muss jetzt gehen.“,

erklärte ich nervös und wartete gar nicht auf einen Antwort.

Ich eilte nach hinten zu den Umkleidekabinen. Ließ diesmal sogar die Dusche aus und suchte direkt nach meinem Spind. Ich war mir nicht sicher ob er mir folgte und öffnete mit zitternden Fingern das Schloss. Weiter hinten vernahm ich das Zuschlagen einer Tür und dann verschwand ich auch schon in einer der Umkleidekabinen.

„Melinda?“,

hörte ich seine Stimme und verweilte ganz still in meiner Umkleidekabine.

Ich hörte Schritte und wagte mich eine ganze Weile fast kaum zu atmen. Dann schließlich, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, zog ich mich an und verließ den Ankleidebereich. Meine Haare zu föhnen brauchte ich Gott sei dank nicht. Es war Sommer und ziemlich warm draußen. Daher trug ich auch nur ein Trägertopp, eine ziemlich kurze Stoffshorts und Ballerinas. Mit immer noch zittrigen Fingern fummelte ich meine Sonnenbrille aus der Sporttasche, die ich mir über die Schulter geworfen hatte und eilte zielstrebig durch den Eingangsbereich. Draußen war ich doch erleichtert, scheinbar hatte ich ihn wirklich abgehängt, auch wenn ich mir jetzt ein anderes Schwimmbad suchen würden müssen, doch daran dachte ich in dem Moment nicht. Beschwingt schritt ich über den Parkplatz in Richtung der Bushaltestelle.

Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken und ich blieb wie angewurzelt stehen und blickte mich nach der Geräuschquelle um. Zwei Autoscheinwerfer eines Kompaktwagens blinkten mich an und gleich danach erkannte ich den Fahrer, der nun seinerseits den Motor anließ und mir zu winkte.

Zur Bushaltestelle zu fliehen würde mich nicht retten, schließlich stand dort kein Bus grade für die Flucht parat. Während ich noch über meine Möglichkeiten nachdachte hielt Wilhelm schon, mit laufendem Motor, neben mir und die Fensterscheibe der Beifahrerseite surrte runter.

„Hey Melinda, sorry wegen eben, ich wollte Dich nicht erschrecken. Ich weiß auch nicht, aber bei einer so schönen Frau, gehen bei mir irgendwie… Ach tut mir einfach leid! Kann ich Dich wenigstens ein Stück mitnehmen?“,

Ich schaute ihn an und er sah wirklich ziemlich bedröppelt aus und tat mir irgendwie Leid.

Ich konnte in dem Moment nicht anders, sonst wäre ich mir irgendwie wie ein Arschloch vorgekommen. Also stieg ich zu ihm ein, auch wenn es mir vor kam wie zu einem Löwen in den Käfig zu steigen.

Wilhelm erklärte mir, dass es ihm schon klar sei, dass er mich nicht heimfahren könnte. Er würde einfach in Richtung Innenstadt fahren, wenn das okay wäre und ich sollte ihm dann sagen, wo er mich rauslassen könnte. Ich nickte ihm zu, das klang vernünftig und musste dann sogar erleichtert lächeln. Während der nächsten 10 Minuten war zwischen uns wieder alles so wie im Chat. Wir unterhielten uns einfach nur gut und ab und zu bekam ich auch ein Kompliment, was ich mutiger Weise sogar ab und an zurück gab. Die Stimmung wurde immer ausgelassener und schließlich willigte ich sogar ein, als er meinte großen Hunger zu haben und ob ich nicht doch noch was mit ihm essen würde, auf seine Kosten. Kein Restaurant, natürlich, sondern eher Fastfood, schließlich sollte das unverfänglich und schnell gehen.

Leider war der Parkplatz des nächsten Fastfood Restaurants total überfüllt.

„Wenn’s für Dich ok ist, dann holen wir uns was am Drive-in? Kennst Du hier in der Nähe was, wo wir kurz parken könnten?“,

fragte Wilhelm zögerlich und ja ich weiß, ich hätte nicht einwilligen sollen, doch ich tat es irgendwie war er wieder der Wilhelm aus dem Chat und irgendwie fand ich das auch extrem okay so.

Also fuhren wir kurz danach aus dem Drive-in heraus und fünf Minuten später standen wir auf einem kleinen Waldparkplatz. Ein wenig mulmig wurde mir schon, da wir das einzige Auto dort waren, man hatte von dort aber einen tollen Ausblick über meine Heimatstadt.

Wilhelm war schneller mit dem Essen fertig als ich und auf einmal war da wieder dieser andere Wilhelm. Stumm beobachtete er mich zu erst beim essen und das machte mich verlegen. Dann kamen sie wieder die Komplimente, diesmal über meine Augen und dann meine Lippen. Instinktiv zuckte ich zusammen, was er zu bemerken schien und so machte er bei meinen Ohren weiter, was ich ziemlich lustig fand. So lustig, dass ich es sogar nicht schlimm fand, als er mir die Haare aus dem Gesicht hinters Ohr strich. Nein, dass war mir sogar sehr angenehm. Die Hand auf meinem Bein bemerkte ich auch erst, als sie langsam begann zärtlich nach oben zu wandern. Sofort hielt ich sie mit beiden Händen fest und schaute Wilhelm ängstlich an. Er bekam einen traurigen Blick:

„Tut mir leid, ich weiß auch nicht, aber ich finde Dich so klasse und irgendwie…“,

er wollte seine Hand weg ziehen, doch aus irgend einem Grund hielt ich sie fest. Er blickte mich fragend an:

„Du hast wohl noch nicht viel Erfahrung mit Männern?“,

„Doch!“,

protestierte ich.

„Aber nicht so toll oder?“

„Nein!“,

stimmte ich ihm zu und senkte meinen Blick.

Mit seiner freien Hand strich Wilhelm mir über die Wange.

„Ist schon okay.“,

meinte er und ich blickte wieder auf.

Irgendwie sah ich mich jetzt in Erklärungsnot. Eigentlich hätte die Situation etwas bedrohliches haben sollen, doch stattdessen fühlte ich mich sicher, ja sogar etwas erleichtert… irgendwie vertraut… irgendwie…

„Nein, weißt Du, ich… ich… ich will… ich kann… nicht… ich kann nicht mit Dir schlafen!“,

meine Worte klangen total entschuldigend und irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, wollte ihn nicht verletzen.

Er schaute mich verständnisvoll an und ich hatte absolut keine Angst, irgendwie…

„Ist schon ok, ich möchte nicht, dass Du irgendwas machst, was du nicht willst. Tut mir leid, dass es bisher mit den Männern nicht toll war.“,

er klang so einfühlsam, so sichtlich betroffen und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Irgendwie kam ich mir jetzt blöd und kindisch vor, dass ich nicht wollte, aber hatte doch auch Angst und nein, das ging wirklich nicht.

„Hattest Du denn schon mal einen Orgasmus durch einen Mann?“,

im ersten Moment schüttelte ich wahrheitsgemäß den Kopf, dann richtete ich mich panisch auf, und suchte hinter meinem Rücken nach dem Tür.

„Ich glaube ich sollte jetzt gehen, ich kann von hieraus gut laufen. Danke noch mal!“,

mit diesen Worten wollte ich eigentlich fliehen. Hatte schon die Tür offen und mich halb aus dem Auto gedreht, als ich seine Hände an meiner Taille spürt.

„Halt, Moment, warte!“,

flehte er mich an und ich hielt tatsächlich Inne.

„Ist schon okay, ich habe verstanden und mache nichts, was Du nicht willst. Steig wieder ein, sonst habe ich so ein doofes Gefühl. Wir fahren auch gleich los, versprochen!“,

und tatsächlich brachten seine Worte mich dazu mich wieder neben ihm im Sitz nieder zu lassen.

Erwartungsvoll blickte ich ihn nun an. Hoffte er würde gleich den Motor anlassen und wir könnten diese ganze Sache einfach vergessen. Stattdessen drehte er sich wieder zu mir und lächelte mich an.

„Nur noch etwas…“

„Was?“,

wollte ich wissen und meine Stimme klang irgendwie schrecklich belegt.

Mein ganzer Körper spannte sich an und ich bereute es schon wieder eingestiegen zu sein.

„Ich möchte Dir etwas schenken.“,

behutsam legte er wieder seine Hand auf mein Bein und diesmal war ich zu erstarrt um sie festzuhalten mit ängstlichen, weit aufgerissenen Augen schaute ich ihn an.

„Ich möchte Dir etwas gutes tun und nein, keine Angst nicht mit Dir schlafen! Ich will nur etwas lieb zu Dir sein, so lieb, wie Jungs eigentlich sein sollten!“

Während er das Sprach hatte er sich zu mir herüber gebeugt, war nun fast über mir, sein Gesicht so nah, dass ich seinen Atem spüren konnte und dann küsste er mich doch tatsächlich.

Versuchte es zu erst und ich gab nach! Sein linke Hand berührte meine rechte Brust und ich schauderte innerlich, schauderte wirklich vor Lust! Doch bekam ich auch leichte Panik und drängte seine Hand weg und tatsächlich er lies von meiner Brust ab. Seine Lippen lösten sich von den meinen und er blickte mir tief in die Augen.

„Entspann Dich, okay?“,

befahl er mir fragend und ich nickte tatsächlich.

Einerseits kam ich mir gefangen, überwältigt vor. Andererseits erwachte in mir etwas, ein Verlangen, eine Lust eine Neugierde. Das Spiel mit dem Feuer, irgendwie berauschend…

Mein Nicken nahm er als Einladung war und machte sich daran die Lehne meines Sitzes langsam abzusenken. Ich klammerte mich an den Seiten fest und atmete schnell, nicht nur vor Angst, sondern auch vor Anspannung, ja vor Erregung, was nun kommen würde.

Scheinbar fand er schließlich die richtige Position und seine Hände berührten wieder meine nackten Oberschenkel. Streichelten sie zärtlich, beruhigend, aber auch verlangend und erregend. Automatisch, ja auch irgendwie bereitwillig spreizte ich diesmal meine Beine und schloss die Augen. Ich spürte seine Hände von außen über den Stoff meiner Hose streicheln. Mit Druck zwischen den Beinen, den ich als sehr angenehm empfand. Dann hielt ich die Luft an. Als er meine Hose aufknöpfte. Ich fürchtete ich würde schreien, wenn er sie versuchen würde mir auszuziehen, doch er schien das zu erkennen und seine Finger wanderten über den Bund meines Höschens, lüfteten ihn und dann.. Dann berührten seine Finger meine Muschi. Meine Lippen zuerst ganz zärtlich und langsam. Ich sog die Luft tief ein und genoss den Druck und die Wärme seiner Finger, und noch mehr die Zärtlichkeiten, als er langsam begann über meinen Pflaume zu streicheln und immer wieder mit einem Finger vorsichtig meine Lippen spaltete.

Er küsste mich, und in dem Moment wo er mich küsste wanderten auch seine Finger tiefer, spalteten mich nun endgültig und er spürte wie feucht, nein, wie nass ich war!

Was ich da tat, daran dachte ich in dem Moment nicht. Ich war ganz Gefühl, Lust und Verlangen. Küsste ihn wild und leidenschaftlich. Dass ich mich da einem völlig fremden und viel älteren Mann so preis gab, obwohl ich es eigentlich nicht gewollt hatte, daran dachte ich nicht. Es war einfach schön, wobei ich bis heute nicht logisch erklären kann wieso. Vielleicht weil ich doch Lust hatte? Vielleicht weil in mir drinnen eine Seite erwachte, die ich so nicht kannte?

Wilhelm streichelte und küsste mich und beides machte er richtig gut. Seine Finger verwöhnten mich nicht nur von innen, nein, sie fanden auch meinen Kitzler und passten sich perfekt meiner Lust an. So was kannte ich sonst nur, wenn ich mich selbst streichelte, doch nun tat es jemand anders; nun tat es ein älterer Mann und machte es so gut, dass ich… ja, dass ich…

Ich merkte plötzlich, dass ich kurz davor war zu kommen und erschrak und in dem Moment wo ich erschrak kam ich! Ich löste mich aus unserem Kuss, zuckte, zitterte am ganzen Körper, rang nach Luft und stöhnte. Mein Herz hämmerte, meine Lieder flatterten und schließlich sogar ein paar Tränen. Der Orgasmus war heftig, war wirklich toll, geil und einfach… geil!

Als ich mich wieder gefangen hatte saß Wilhelm schon wieder neben mir in seinem Sitz und lächelte mich stolz an. Ich, total erleichtert, erwiderte sein Lächeln und beugte mich herüber um ihn zu küssen. Dabei knüpfte ich mir die Hose zu. Ich war glücklich! Ich war ihm so dankbar! Als wir unseren Kuss lösten schaute er mich bittend an…

Würdest Du dich denn… dürfte ich Dich bitten.. revanchieren… ich meine…“,

er brauchte nichts weiteres zu sagen.

In dem Moment, berauscht von den Gefühlen meines ersten Orgasmus mit einem anderen, hätte ich fast alles getan. Ich nickte kurz und begann dann wieder ihn zu küssen, während ich seine Hose aufknöpfte. Allerdings forderte das doch mehr Konzentration von mir, so dass ich das schließlich mit dem Küssen sein ließ.

Der Anblick seiner prallen Erektion berührte mich dann doch, schmeichelte mir und ich begann ihn zärtlich zu streicheln. Wilhelm schloss die Augen und stöhnte genussvoll, während ich mein bestes gab ihn mit der Hand zu verwöhnen. Es dauerte auch nicht lange. Sein harter Schwanz pulsierte ordentlich in meiner Hand und es erfreute mich ungemein ihn so viel Lust zu bereiten wie er zuvor mir. Plötzlich suchte er hektisch nach etwas, reichte mir dann ein T-Shirt von hinten und ich verstand. Gleich danach kam er in heftigen Schüben und unter lautem stöhnen. Ich versuchte alles mit dem T-Shirt auf zu fangen. Als er fertig war, küsste er mich heftig und dankbar und wir richteten wieder unsere Kleidung.

Auf der Fahrt in die Stadt brauchten wir nicht viel miteinander zu reden. Es war irgendwie alles klar. Ich fühlte mich anders, fühlte mich neu. Weniger Mädchen, mehr Frau… mehr Verführerin!

An einer Haltestelle nur drei Straßen von meiner entfernt bat ich ihn anzuhalten. Wir schauten uns einen Moment unschlüssig an. Entschieden beide dann aber gleichzeitig, dass küssen oder so was nun falsch wäre. Ich stieg aus seinem Auto aus, drehte mich dann doch noch mal um, lächelte ihn an und warf ihm einen Handkuss zu.

„Darf ich Dich… meldest Du Dich? Oder…“,

fragte er, nun gar nicht mehr sicher, sondern eher verlegen, nervös und irgendwie sogar schüchtern. Ich kam mir in dem Moment mächtig vor. Die Verführerin, die neue Melinda!

„Mal schauen.“,

erklärte ich cool und lässig während ich mir die Sonnenbrille aufsetzte.

Dann lächelte ich ihm noch einmal zu, dass Zwinkern hinter den dunklen Gläsern hätte ich mir sparen können, und ging mit schwingenden Hüften die Straße entlang, mir sicher, er würde mir noch etwas nachschauen.

Zu Hause angekommen begrüßte ich meine Mutter und verschwand denn für den restlichen Abend in meinem Zimmer. Sogar im Internet war ich noch mal, setzte meine Status aber auf unsichtbar. Ich dachte an den Tag und hatte Angst etwas zu bereuen, doch nein, ich war nur aufgeregt und irgendwie stolz auf mich. Eine neue Seite meines Lebens hatte sich für mich geöffnet und ja, ich freute mich darüber.

Ich sah, dass Wilhelm noch mal online kam, doch irgendwie verspürte ich kein Verlangen ihm jetzt zu schreiben. Stattdessen loggte ich mich bei der Partner Börse ein.

25 neue Mails seit gestern! Ich überflog sie, sortierte dann aber alle aus, die unter dreißig waren und schaute mir die anderen an. Kurze Mails, die mich nicht ansprachen, oder einfallslose, löschte ich sofort. Zum Schluss blieben noch 3 Mails von Männern zwischen Mitte 30. und Mitte 50. übrig, denen ich schließlich noch schrieb.

Gegen 22:00 Uhr ging ich ins Bett und auch Wilhelm war nicht mehr online.

Meine Hände fanden mich und knüpften dort an, wo Wilhelm wenige Stunden zuvor gewesen war. Es war schön, doch anders und ich war mir sicher, dass ich dieses andere wieder erleben wollte und mehr…

Bevor die Träume mich übermannten hoffte ich darauf morgen Post zu haben.

Nach dem Erlebnis mit Wilhelm hatte mich etwas gepackt. Irgendwie musste ich immer wieder daran denken und sei es nur an die Gefühle die es in mir geweckt hatte. Man kann fast sagen in mir wurde ein Schalter umgelegt oder eine Lampe angeknipst und ich fand echt Gefallen daran.

Mit Wilhelm schrieb ich die nächste Zeit nicht. Zwar mochte ich ihn noch echt gerne, also irgendwie, aber ich wollte ihn nicht sehen. Weiß auch nicht wieso, aber vielleicht weil er zuerst eine andere Melli kannte und dann bei meiner Verwandlung dabei war. Das klingt jetzt alles hochtrabend, aber im Endeffekt war ich immer noch die gleiche Melli, nur gab es da eine neue Seite an mir, eine andere Melli, als die, die ihre Freundinnen kannten und die war schon anders, als die Melinda, die ich in der Ausbildung bin und auch anders als die Melli, wie meine Eltern sie kennen, ganz anders…

Wie ich schon schrieb herrschte meinerseits mit Wilhelm Funkstille. Ich las hier und da noch mal kurz seine Nachrichten, die er mir offline hinterließ, aber antwortete nicht. Sie reichten von ersten vorsichtigen Nachfragen, bis dann zur Frage nach dem Warum? Und schließlich entschuldigte er sich und dann… war es ruhig.

Statt mit Wilhelm schrieb ich fortan mit mehren anderen Männern. Dabei hatte ich schon eine Art Beuteschema entwickelt. Zuerst mussten die Männer Bilder in ihrem Profil haben und dann sollten sie noch älter sein, so ab Mitte 30. aufwärts, wobei der älteste dem ich schrieb knapp 60 war. Dann kam es noch auf die Art des Anschreibens an. Ich selbst schrieb nie einen an, sorry, aber dafür bekommen wir Frauen in solchen Börsen einfach zu viele Mails. Anschreiben die nur so was enthielten wie: was suchst du? Oder auch wie geht’s Dir?, wurden gar nicht beantwortet. Das zweite ist zwar schon höflicher als das erste, aber auch so eine Standardfloskel. Ich wollte etwas mit Niveau lesen, etwas ehrliches und nettes. Etwas, dass mich vielleicht immer ein wenig an Wilhelm erinnerte.

Bernhard war nun einer von denen, die es geschafft hatten meine Aufmerksamkeit zu wecken. Bernhard war Versicherungskaufmann und interessierte sich sehr für meine Ausbildung als Fachangestellte in einer Kanzlei. Zuerst fand ich das sogar etwas abschreckend, anstrengend, wollte ich doch in meiner Freizeit nicht ständig über mein Arbeit sprechen, doch merkte ich recht schnell, dass es ihn wirklich interessierte und wir kamen auf uns zu sprechen. Leider hatte Bernhard keine Webcam, weshalb wir Bilder per Email austauschten. Er hatte eine angenehme Art zu schreiben und auf seinen Fotos lächelte er immer lieb. Auch machte er mir immer Komplimente, doch blieben diese stets anständig. Etwas, was mich irgendwann mal reizte, doch meine Versuche unsere Mails etwas schlüpfriger zu machen, ignorierte er immer gekonnt und höflich. Ich hatte ihn schon fast in die Schublade nur gute Mailbekanntschaft gezogen, schließlich, dass vergaß ich bisher zu erwähnen, kam Bernhard von weiter weg. Gut 200 km lagen zwischen uns. Etwas, dass ich leider am Anfang überlesen hatte, doch dann war es schon zu spät gewesen…

Wie auch immer, weshalb ich Bernhard doch nicht in die Mailbekanntschaft-Schublade steckte war der Umstand, dass er mir eines Tages schrieb, er würde für einen Geschäftstermin in meine Heimatstadt kommen und ob ich ihm da ein gutes Hotel empfehlen könnte? Ich dachte zuerst nach, natürlich fiel mir da auf Anhieb nichts ein, also recherchierte ich etwas und liefere ihm dann drei Hotels zur Auswahl. Leider entschied sich Bernhard für das günstiges. Eigentlich auch passend, ein Hotel für Geschäftsleute, die wirklich nur übernachten wollten und daher recht günstig. Naja, war ja sein Ding. Also auf jeden Fall fragte er mich dann noch, ob wir uns nicht mal treffen wollten, wenn er schon in der Gegend wäre? Alleine diese Frage weckte schon ein Kribbeln in mir und ich antwortete ihm, vielleicht viel zu schnell und unüberlegt, dass ich das gerne machen würde. Wir verabredeten uns für einen Samstag morgen zum Brunch.

Bernhard hatte seinen Geschäftstermin auf Freitag Nachmittag gelegt und da er sich in der Stadt nicht so gut aus kannte, suchte ich ein kleines Kaffee in der Nähe seines Hotels heraus. Das war mir auch ganz recht, da ich es selbst nicht kannte und auch niemand wusste, der dort aus meinem Bekanntenkreis verkehren würde. 10:30 Uhr war zwar für mich Samstags etwas früh, dennoch schaffte ich es, für einen Spätsommer-Vormittag angemessen in Jeans, einem hellblauen Top und einer schwarzen Strickjacke, natürlich die Augenringe weg geschminkt, rechtzeitig aufzutauchen. Zu meinem Outfit hatte ich hohe Schuhe gewählt, in rot, die ich selbst klasse fand und aus unserer Korrespondenz wusste ich auch, dass sie ihm gefallen würden.

Was ich mir von dem Treffen erwartete wusste ich zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht. Alles war offen, wobei ich insgeheim schon hoffte… na ihr wisst schon… okay, ich wollte insgeheim gerne wieder was aufregendes erleben!

Bernhard saß außerhalb des Kaffees in einem Bereich den sie extra für ihre Gäste mit Schirmen, Tischen und Stühlen dekoriert hatten. Ein paar Rentner saßen auch dort und frühstückten, ansonsten war nicht viel los. Bernhard konnte mich so aber schon von weitem sehen und er sprang so gar erleichtert auf, schüttelte mir charmant die Hand und da war auch dieses Lächeln, was live noch lieber wirkte. Ganz galant schob er mir sogar den Stuhl an den Tisch!

Wir kamen recht schnell ins Gespräch. Sprachen über unsere Arbeitswoche und ich kam mir ziemlich erwachsen vor. Danach witzelten wir ein wenig und lästerten schließlich über die Rentner an den anderen Tischen. Wir lachten viel und irgendwann machte ich sogar ein Witz über das Hotel in dem er geschlafen hatte.

„Also ich hätte das ja nicht gewählt. Die Betten sahen im Internet voll unbequem aus!“, meinte ich irgendwann und er lachte nur.

„Hab ich mir bei den Bildern auch gedacht und deshalb ein zweier Zimmer genommen, davon hatte man ja nichts von den Betten gesehen.“,

Auch wenn ich es nicht wollte erschrak ich doch etwas bei diesen Worten. Irgendwie lenkte dass das Gespräch in eine Richtung… Und irgendwie kam mir der Verdacht, als hätte er schon was geplant gehabt, aber hatte ich nicht im Hinterkopf auch so einen Gedanken? Und was sollte er überhaupt von mir denken? Ich war doch so viel jünger als er und wieso sollte sich so eine junge Frau mit ihm treffen? Und da waren ja noch die Flirt-Tendenzen in meinen Mails gewesen, die er wohl kaum hatte überlesen können, auch wenn er nie darauf eingegangen war. Und manchmal war ich da wohl auch ein wenig anzüglich frech geworden… Was für ein Bild sollte er von mir haben?! Egal, ich stand wieder vor diesem Schalter und überlegte ob ich ihn jetzt schon umlegen sollte?

„Naja, das kannst Du mir vielleicht ja noch zeigen, so glaub ich Dir kein Wort!“,

ich hatte den Schalter umgelegt und klang dabei sicherer als ich mich fühlte.

Meine Worte hatten die unangenehme Stille gebrochen, die er auch bemerkt hatte und daran, dass er erst mal zögerte und mich verdutzt anschaute, merkte ich, dass er wohl mit einer anderen Reaktion gerechnet hatte. Schließlich gewann er jedoch schnell seine Fassung wieder und das Lächeln siegte, auch wenn es mir diesmal nicht mehr so lieb erschien. Es hatte irgendwas Raubtierhaftes, etwas das mich ein wenig verängstigte, aber mehr so ein angenehmes Kribbeln erzeugte.

„Klar, gerne, wenn Du magst?!“, sagte er schließlich.

Wir frühstückten noch zu Ende und Bernhard bezahlte sogar für uns beide, etwas, was mich leicht verlegen machte, aber eine Stimme in mir, eine wirklich böse Stimme, flüsterte zu mir, dass ich mich schon revanchieren werden könne. Nach dem Frühstück half er mir galant mit der Hand beim aufstehen und zögerte dann einen Moment.

„Und Du willst das wirklich kontrollieren, oder glaubst Du mir so?“,

fragte er unsicher und ich merkte, dass ein Teil von ihm diese Frage hatte nicht stellen wollen, während ein anderer Teil von ihm darauf bestanden hatte.

Das fand ich irgendwie total süß und gab mir ein sicheres, warmes Gefühl. Ich nickte nur, hängte mich bei ihm ein und machte Anstalten zu gehen. Bernhard atmete sichtlich erleichtert durch und ich merkte, wie sie eine Anspannung in ihm löste.

Gemeinsam gingen wir in Richtung seines Hotels. Ich zog meine Sonnenbrille wieder auf. Fühlte mich so weniger beobachtete und hoffte dadurch meine Unsicherheit vor Bernhard verbergen zu können. Während des Spaziergangs löste sich sein Arm von mir und er legte ihn zögerlich und zart um meine Taille, immer darauf gefasst zurückgewiesen zu werden. Ich ließ ihn aber gewähren und schließlich wurde seine Berührung sicherer. Er streichelte mir sogar über den unteren Rücken, was mir wohlige Gänsehaut machte und ich musste sogar grinsen. Erst als seine Hand tiefer wanderte und wie zufällig meinen Po berührte verkrampfte ich mich kurz innerlich, wollte ihn zurückweisen, doch dann entspannte ich mich wieder und er seine Hand auch, die ich fortan auf meinem Po spürte und die sogar manchmal zärtlich zu kniff.

Im Hotel nahmen wir den direkten Weg zum Fahrstuhl. Bernhard hatte zum Glück seine Zimmerkarte dabei. Im Fahrstuhl standen wir uns gegenüber und ich zog meine Sonnenbrille ab. Es war ein gläserner Fahrstuhl, von dem man eigentlich einen ganz schönen Ausblick über die Stadt hatte, aber Bernhard hatte nur Augen für mich. Er schwieg lange, während er mich mit seinen Augen bewunderte und ein breites Grinsen auf seinen Lippen formte. Seine Augen funkelten, irgendwie gierig, aber auch freundlich. Ich hatte in dem Moment komischerweise keine Angst, ich war nur aufgeregt, oder sogar erregt? Auf jeden Fall hämmerte mein Herz in meiner Brust wie verrückt.

„Wow, Du bist wirklich ziemlich hübsch!“,

erklärte er mir schließlich bewundernd und ich errötete, wurde richtig verlegen, aber auch ein wenig selbstsicherer.

„Dein Lächeln ist echt atemberaubend!“,

fuhr er fort.

„Ja findest Du?! Danke!“,

erwiderte ich und musste grinsen.

„Und erst diese Lippen, ob ich sie wohl mal küssen dürfte?“,

seine Worte verhallten kurz zwischen uns.

Ich zögerte, wir schauten uns lange in die Augen und dann mit einem Klingeln öffnete sich die Fahrstuhltür und ich nutze die Gelegenheit zur Fluch.

„Zimmer 104.“,

hörte ich von hinter mir und ich blieb instinktiv vor der richtigen Tür stehen.

Es nicht wagend mich um zu drehen wartete ich dort wenige Sekunden, die mir ewig vor kamen, dann spürte ich seine Körperwärme hinter mir. Er trat ganz nah an mich ran, jetzt spürte ich auch seinen Körper und seinen Atem auf meinen Haaren und wagte es dennoch nicht mich um zu drehen. Sein Arm glitt an mir vorbei, öffnete die Tür und als sie auf schwang drehte ich mich instinktiv um und schaute hoch zu ihm.

Wir standen uns ganz nahe gegenüber und ich war wie paralysiert. Alles in mir kribbelte und ich war sehr erregt, hatte sogar Gänsehaut und dann.. dann küsste er mich plötzlich und alles begann sich zu drehen, jede Gegenwehr, jedes Zögern schmolz dahin.

Das nächste ging so schnell, dass ich es erst im Nachhinein in Worte fassen konnte. Bernhard hob mich tatsächlich hoch und trug mich über die Türschwelle, was ich total süß fand! Instinktiv ließ ich noch meine Handtasche auf einen Sessel fallen, bevor wir beide auf dem Bett landeten.

Für einen Moment dachte ich, ob das alles nicht etwas schnell ginge, aber verwarf den Gedanken dann wieder. Wir lagen halb auf dem Bett, ich unten, Bernhard halb über mich gebeugt und schauten uns an. Er küsste mich erneut, dann stütze er sich auf.

„Oh man, das hätte ich mir nicht gedacht.“,

sinnierte er glücklich den Moment.

Ich brauchte nicht zu sprechen, wusste nicht, was ich sagen sollte, sondern lächelte nur, strich ihm durchs Haar und zog in dann zu einem Kuss ran. Bernhard erwiderte den Kuss und schickte sogleich mutig seine Hände auf Wanderschaft. Sie streichelten meine Arme, meine Schultern, meine Seite und schließlich berührten sie meine Brüste durch den BH, was mich wohlig in unserem Kuss versunken stöhnen lies. Er erhob sich, streifte mir meine Strickjacke über die Schultern und zog mich zu sich. Mit seiner linken Hand meinen Kopf haltend, in meinen Haaren vergraben, küsste er mich erneut und dann seinen Weg runter über meinen Hals zu meinem Dekolletee. Seine freie Hand machte sich von unten auf den Weg unter mein Top. Er schob meinen BH hoch, berührte meine Brüste, spielte mit meinen Nippel und ich genoss einfach nur. Dann lies er meinen Kopf los und streifte mir mit beiden Händen mein Top über den Kopf, während ich umständlich meinen BH öffnete und ihn ebenfalls fallen lies. Ein wenig Scham überkam mich nun und ich presste mich an seine Brust. Er küsste sanft meine Stirn, drückte mich dann zurück aufs Bett und beugte sich über mich. Ich zog seinen Kopf zu einem Kuss ran, während ich mit der anderen Hand versuchte sein Hemd zu öffnen. Er half mir glücklicherweise.

Kaum war sein Hemd gefallen machte er sich daran meinen Oberkörper mit seinen Händen und seinen Lippen und seiner Zunge zu erkunden. Ich schloss die Augen und genoss es, wand mich unter ihm und quittierte seine Bemühungen mit wohligen Seufzern. Irgendwo in mir drinnen war eine Stimme die mich warnte, die Stopp rief, doch sie war ganz leise und wurde von meinem Seufzern, seinen Küssen und unserem heftigen Atmen übertönt.

Seine Küsse wanderten tiefer. Sie spielten mit meinem Bauchnabel, während seine Hände meine Hose öffneten. Ich half ihm, in dem ich mein Becken hob und drehte wie er es gerade brauchte und gleichzeitig meine Schuhe weg kickte. Nur mein Höschen hielt ich noch zurück, als er mir meine Jeans auszog. Nun vor mir stehend, warf er meinen Jeans zur Seite und wartete und ich verstand.

Lächelnd richtete ich mich auf und begann seine Hose zu öffnen. Direkt vor meinen Augen konnte ich seine Erektion deutlich durch den Stoff erkennen und noch deutlicher wurde sie, als seine Hose runter rutschte und nur noch seine Unterhose vor mir war. Ich roch Parfüm und dachte kurz amüsiert, dass er auf jeden Fall mit so was gerechnet, oder zumindest gehofft hatte. Mit einem Lächeln legte ich mich wieder zurück und er folgte mir. Zwischen meine gespreizten Beine ließ ich ihn sinken und sein Lustzentrum rieb an dem meinen, nur noch durch den Stoff unserer Unterwäsche getrennt.

Wir rollten uns auf dem Bett herum. Wild umschlungen und leidenschaftlich küssend, bis er unter mir zum liegen kam. Ich richtet mich auf und begutachtete seinen Oberkörper. Für 40 hatte er sich gut gehalten. Bernhard griff hektisch zum Nachtisch und zog tatsächlich Kondome heraus, von denen er mir einen verpackt reichte. Natürlich wusste ich, was man damit macht und so stieg ich von ihm ab, während er seinen Slip auszog.

Das er schon sehr erregt war konnte ich deutlich sehen und so zog ich ihm den Gummi problemlos über. Ich streichelte ihn dennoch zuerst etwas mit meinen Händen, um noch etwas Zeit zu gewinnen, was ich sichtlich genoss, aber langsam wurde er ungeduldig.

Da ich neben ihm kniete versuchte er mir mit einer Hand mein Höschen runter zu ziehen und ob man es glauben mag oder nicht, das kostete mich am meisten Überwindung, doch als es erst unten war und er sanft über meinen Po streichelte, gewann ich Sicherheit.

„Willst Du auf mich?“,

fragte er mich und ich nickte nur kurz, bevor ich über ihn stieg.

Langsam senkte ich mich auf ihn ab und spürte ihn eindringen. Es gefiel mir seine Wärme in mir zu spüren. Unsere Finger verhakten sich in einander und ja, ich begann ihn zu reiten. Zuerst nicht zu tief, doch dann immer tiefer. Ich muss zugeben, im Vergleich zu so manchen Sachen die man im Internet sieht war er nicht sonderlich groß, aber es war gut so, wie es war und ich konnte ihn mühelos ganz aufnehmen. Bernhard unterstütze meinen Ritt durch Bewegungen seines Beckens. Ich stütze mich auf seinen Bauch ab und schloss die Augen um es auch richtig genießen zu können. Seine Hände fingen herrlich an meinen kleinen Brüste zu verwöhnen und wir beide fanden unseren Rhythmus bis… bis Bernhard kam.

Natürlich kam Bernhard vor mir! Was hatte ich auch anderes erwartet?! Leicht enttäuscht, aber dennoch lächelnd stieg ich von ihm herunter und legte mich neben ihn. Bernhard schlang den Arm um mich und streichelte meinen Rücken, streifte durch meine Haare und dann küsste er mich. Küsste mich und rollte mich auf den Rücken, dann richtete er sich auf.

Mit einer Hand streifte er das volle Kondom ab und warf es zur Seite, dabei musste er kurz bübisch Lachen und ich ging nur allzu gerne auf das Lachen ein, nahm es der ganzen Situation doch etwas Spannung. Was dann kam, damit hatte ich schon nicht mehr gerechnete. Bernhard spreizte erneut meinen Beine und beugte sich zwischen mich. Er küsste zuerst meine Brüste und wanderte dann tief. Ich genoss es zuerst, war dann aber etwas verwirrt und schließlich angespannt, als er immer tiefer wanderte. Erst recht, als seinen Zunge meinen Kitzler berührte. Okay, oral hatte ich natürlich schon bei Jungs gemacht. Einmal sogar ohne Kondom, aber nicht bis zum Ende… nee! Doch mich oral verwöhnt hatte bisher noch kein Mann. Und Bernhard hatte damit Erfahrung, denn er war routiniert, soweit ich das beurteilen konnte und es tat auf jeden Fall ziemlich gut. Ich merkte wie ich immer erregter wurde. Diese Wärme, die Feuchtigkeit, die Zunge und ihre Berührungen, dazu seine Lippen, das Saugen und die Tempowechsel.

Ich hatte die Augen geschlossen und genoss, als ich plötzlich einen Finger auf meinen Lippen spürte instinktiv versuchte ich ihn zu bekommen und nur all zu gerne ließ Bernhard ihn in meinen Mund. Ich lutschte mit meiner Zunge daran, spielte mit ihr und ja saugte sogar ein wenig, bis ich merkte, das Bernhard so seinen Rhythmus mir anpasste. Immer wenn ich schnell und intensiv saugte, dann verwöhnte er mich auch so, andersherum natürlich anders. So steuerte ich ihn und es klappte wirklich gut. Ich spürte wie sich alles in mir zusammen zog. Wie alles sich in einer Kugel der Energie sammelte, dann für einen kurzen Augenblick absolute Spannung und Stillstand und dann kam es wie ein Urknall. Eine Woge von Wärme und Glück durchströmte meinen Körper und löste wellenartig jegliche Anspannung in mir. Ich war zum ersten Mal oral gekommen.

Bernhard tauchte mit Siegesmine auf und ja, ich ließ mich von ihm küssen und schmeckte mich selbst, was ich zugegebener Maßen schon vorher mal probiert hatte und so schlimm fand ich das nie!

Wir kuschelten eine Weile nebeneinander und Bernhard streichelte mich dabei weiterhin zärtlich, sogar zwischen meinen Beinen, was mich relativ schnell wieder erregte. Auch ich streichelte ihn, was auch bei ihm nicht ohne Wirkung blieb. Wir küssten uns auch, nicht wie liebende, sondern eher voller Lust, und aus Spaß! Schließlich war er wieder deutlich erregt und auch bei mir hatte sich Erregung eingestellt.

„Darf ich Dich von hinten nehmen?“

Ich nickte bejahend und ich streckte ihm freudig meinen Po entgegen.

Nach dem Reiten genoss ich diese Stellung auch, da sie weniger anstrengend war und ich mich besser konzentrieren konnte. Ich glaube nur wenn ich frisch verliebt bin, oder jemand wirklich liebe kann da Missionar oder so mithalten.

Bernhard positionierte sich hinter mir und strich erst mehrmals langsam über meine Öffnung, bevor er ebenfalls langsam eindrang. Er nahm mich sehr langsam und zärtlich, was mir wirklich gut gefiel, aber nicht genug war um mich erneut zum Höhepunkt zu bringen, doch Bernhard änderte bald unsere Position.

Er schob mich weiter nach oben, ans Kopfende des Bettes, so dass ich mich schließlich sogar an der wand abstützen musste und dort drängte er sogar noch weiter, bis ich halb aufgerichtet war. Seinen Hände umschlangen mich von hinten. Während er meinen Nacken und meine Ohrläppchen küsste umschloss einen Hand meinen linke Brust und verwöhnte sie, streichelte sie und zwirbelte meine Brustwarze. Das alleine machte mich schon richtig geil, ja kann man nur so sagen! Doch seine andere Hand, machte es noch besser. Sie streichelte mich zwischen den Beinen, während er mich langsam und rhythmisch weiter nahm. Oh man, war das geil und auch anstrengend. Meine Arme zitterten und lange wusste ich, würde ich das nicht durchhalten, doch das musste ich auch nicht. Bernhard hatte einen perfekten Rhythmus drauf und ich kam kurz danach heftig zuckend, so das ich mich kraftlos zur Seite fallen lassen musste.

Mein ganzer Körper vibrierte und meinen Muschi kitzelte, brannte und… es war einfach wundervoll. Allerdings konnte ich ihn nun nicht mehr in mich aufnehmen, auch nach einer Pause war ich noch zu sehr überreizt dafür, also… ja, nennt mich Schlampe oder so… machte ich es ihm mit dem Mund.

Bernhard wollte sich zuerst ein neues Kondom holen, doch ich unterbrach ihn:

„Magst Du lieber ohne?“

Er schaute mich zögernd an, dann nickte er.

Ich nahm seinen Schwanz fest in die Hand und begann ihn rhythmisch zu massieren, während ich ihn inspizierte, schließlich wollte ich kein Haar schlucken, und mich langsam mit meinem Mund näherte. Kurz bevor seine Eichel auch nur meine Lippen berührte hielt ich aber inne… da war doch noch was!

„Ich schlucke aber nicht.“,

erklärte ich bestimmt und schaute ihn an.

Bernhard lächelte und nickte nur. Gleich darauf verschlang ich ihn, nahm ihn in meinem Mund auf und verwöhnte ihn, während ich ihn weiter massierte. Ich gab mir aus Dankbarkeit, ja, aber auch aus Geilheit dabei richtig Mühe. Er sollte merken, dass ich auch was kann! Und Bernhard quittierte mir meine Bemühungen lautstark:

„Oh ja Melli, das machst Du toll! Oh ja, das machst Du gut! Oh ja! Oh ja, genau so!“

Wenig später wurden meine Bemühungen noch mehr belohnt, als er nach wirklich nicht langer Zeit lautstark kam. Ich konnte seinem Sperma gerade noch ausweichen, auch wenn nicht mehr viel raus kam, so doch mit Druck. Nur meine Hand wurde etwas voll, doch kurz darauf wusch ich sie mir im Bad. Als ich zurück kam, war die Magie irgendwie verpufft, die Atmosphäre irgendwie anders. Zeit zu gehen! Auch wenn Bernhard mich doch noch zu bleiben bat, zog ich mich schnell an und band meine Haare

im Bad zum Zopf zusammen.

„Sehen wir uns wieder?“,

fragte Bernhard mich, während er sich auch anzog und ich ihm noch mal zum Abschied umarmte und einen Kuss aufdrückte.

„Bestimmt!“,

erklärte ich.

„Aber erst mal online.“,

fügte ich noch hinzu, während ich schon das Zimmer verließ.

Auf dem Heimweg musste ich mehrmals ein freches Grinsen unterdrücken. Ich kam mir schmutzig, aber auch sehr selbstbewusst und siegreich vor. Ich hatte mich benutzen lassen! Und nicht nur das, ich hatte auch benutzt!

Mit Bernhard chattete ich danach noch einige Zeit. Er kaufte sich sogar eine Webcam und wollte dann immer mit mir Cybersex, aber genau das war das Problem: Bei ihm drehte es sich nur noch um Sex und das langweilte mich nach einiger Zeit. Zu einem weiteren Treffen wäre ich die erste Zeit wirklich noch bereit gewesen, doch ihm schien entweder der Cybersex zu genügen, oder er hatte wirklich zu viel Stress. Wie auch immer, nach gut vier Wochen brach ich den Kontakt ab, auch, weil ich jemand anderen kennengelernt hatte, mit dem ich mich treffen wollte…