Ein Wunschtraum wird wahr – Teil 2

Ich halte meine Augen geschlossen, um nicht von dem grellen Licht geblendet zu werden. Dennoch bin ich versucht sie aus Neugier zu öffnen. Vorsichtig blinzelnd gebe ich nach. Nur durch einen schmalen Schlitz blicke ich direkt in die Sonne, wende mich ab, versuche auszuweichen.

Das Stechen in den Augen lässt nach. Meine Augen öffnen sich wie von selbst. Da sehe ich die Konturen meines Schlafzimmers und werde mir klar, es war ein Traum.

Noch nicht ganz erwacht begreife ich, dass es schon später Morgen sein muss. So hoch steht die Sonne erst nach zehn Uhr in meinem Schlafzimmer. Ich setze mich auf, will auf meine Armbanduhr schauen. Da fällt mein Blick auf den leeren Platz neben mir.

‚Florentina‘ schießt es mir durch den Kopf. Die Bilder der vergangenen Nacht strömen an meinem inneren Auge vorüber. Ein angenehm entspanntes Lächeln lässt sich in meinem Gesicht nieder. Ich vergesse die Frage nach der Zeit und springe ungeduldig aus dem Bett.

‚Wo ist sie?‘

Mich umblickend laufe ich schnellen Schrittes durch die Wohnung. Doch in keinem der Zimmer treffe ich auf sie. Als Letztes sehe ich auf der Veranda nach, obwohl ich weiß, dort hätte ich sie schon aus dem Schlafzimmer sehen müssen.

Enttäuscht sinke ich auf einem der Liegestühle nieder. Erhebe mich aber sofort, da mich der kühle Bezug spüren lässt, dass ich nackt bin. Ab ins Bad. Ich greife nach meinem Morgenmantel, streife ihn über.

‚Wo ist nur der Gürtel?‘ Wieder durchströmt mich eine angenehme Wallung.

Neben der Toilettenschüssel werde ich fündig.

Während ich den Gürtel umlege, gehe ich zurück auf die Veranda. Jetzt kann ich mich auf der Liege zurücklegen, eine Zigarette anstecken und nachdenken.

‚Der erste Zug am Morgen ist immer der schönste des Tages‘, bilde ich mir ein.

Wohl mehr um meine Enttäuschung zu verdrängen.

‚War’s das?‘ fragt sich mein Inneres. Viele Gedanken ziehen vorbei, doch was Vernünftiges kann ich nicht ausmachen. So liege ich eine halbe Stunde, bin schon an der dritten Zigarette und blase Trübsal.

Da bewegt sich die Verandatüre. Ich drehe mich in die Richtung und kann meinen Augen nicht trauen. Florentina steht, nur mit einem meiner weißen Hemden bekleidet, in der Tür, hält vor sich ein beladenes Tablett, und schreitet auf mich zu. Ihr kastanienbraunes Haar glänzt in der Sonne und rahmt ihr fröhliches Lächeln ein.

Mit einem herzhaft lauten:

„Guten Morgen!“ stellt sie das Tablett auf den kleinen Tisch neben mir ab und setzt sich auf die zweite Liege, nicht ohne mir zuvor einen gehauchten Kuss auf die Stirn zu geben.

Geschickt entzieht sie sich, als ich versuche sie mit meinen Händen greifen zu können.

„Kaffee?“ fragt sie, obwohl sie bereits die erste Tasse füllt.

Sie hat einen kompletten Frühstückstisch zusammen gezaubert. Neckisch sieht sie meine Verwunderung.

„Hier liegt dein Hausschlüssel.“ sagt sie und deutet auf den Schlüsselbund, der am Rand des Tabletts liegt.

„Ich musste ja wieder ins Haus kommen, nachdem ich die Brötchen besorgt habe.“

Ich lasse ihn liegen. Mir fehlen die Worte, selbst Gedanken stellen sich im Moment keine ein.

Florentina hält mir den Korb mit den Brötchen unter die Nase und bietet mir, mit einem Augenaufschlag, die Auswahl an. Ich greife erst einmal daneben, da ich nicht den Korb, sondern Florentina ansehe. Dann meinen Blick auf die Brötchen wendend, nach einem Beliebigen.

„Ich hatte schon gedacht, du hättest mich sitzen lassen.“ platzte ich heraus, ohne es zu wollen. Musst dann aber den Satz noch erweitern.

„Du warst einfach weg, keine Nachricht …, Nichts.“

„Glaubst du, ich wäre einfach so gegangen. Einfach so? Und das nach den schönen Stunden des letzten Abends und der langen, wunderschönen Nacht?“

Kopfschütteln sieht sie mich an.

„Wenn ich einmal gehe, dann kannst du dir sicher sein, dass ich mich auch anständig verabschiede. Ich sehe, wir müssen uns noch viel näher kennen lernen, damit solche Missverständnisse erst gar nicht aufkommen.“

Wir beginnen beide, unser Brötchen zu streichen. Damit tritt eine kleine Pause ein. Florentina hat vom Bäcker, neben den Brötchen, auch ein Glas Aprikosenkonfitüre mitgebracht, was mich wundert.

‚Woher kennt sie meine Vorliebe für diesen Brotaufstrich?‘

Sie scheint die Frage aus meinem Gesicht zu lesen.

„War nicht schwer!“

„Was, war nicht schwer?“ will ich wissen.

„Herauszufinden, welche Marmelade du bevorzugst.“

„Wieso?“

„Es stand ein einsames, leeres Glas davon im Schrank.“

Wir lachen und beginnen zu essen. Mir wird bewusst, dass ich seit wenigen Stunden ein beneidenswerter Glückspilz bin.

„Wollen wir heute was unternehmen?“ frage ich Florentina.

„Sicher! Schlag was vor.“ erwidert sie, noch an ihrem Brötchen kauend.

Ich überlege.

„Kennst du das weite Schilfgebiet, dort wo der Fluss in den See mündet? Wir könnten hinfahren, eine Decke und Proviant mitnehmen und Baden gehen.“ schlage ich vor.

„Ich hab eine bessere Idee! Vertraust du mir?“

„Ja.“

„Dann lass dich von mir an einen Ort entführen, den du sicher noch nicht kennst.“ kommt es ihr, mit einem Lächeln im Gesicht, über die Lippen.

Florentina springt auf, schnapp das Tablett und drückt es mir in die Hand.

„Bring das zurück, ich muss mich noch frisch machen!“

Und schon läuft sie mit schwingendem Po ins Badezimmer.

Ich trage die Frühstücksreste zurück in die Küche, versorge, was versorgt sein muss, und ziehe mich an. Florentina kommt aus dem Bad. Sie trägt noch immer mein Hemd. Langsam steigt sie in ihre Hose, die sie nahe der Couch aufliest.

Die Gürtelschnalle ist eingehängt, wir können gehen.

Der Lift fährt gemütlich nach unten. Ich greife an Florentinas Brüste und quetsche sie zusammen. Pressend schiebe ich mein Gesicht dazwischen. Nur der dünne Stoff meines Hemdes trennt mich von diesem geilen Fleisch.

„Nur nicht übermütig werden, kleiner!“ haucht sie mich an.

„Sind wir erst unten, dann stehst Du unter meinem Kommando!“ folgt als Nachsatz.

Die Lift-Türe öffnet sich im Erdgeschoss.

„Wo ist dein Auto?“

„Im Hof. Wir müssen durch die Hintertür.“ antworte ich.

„Geh‘ voraus!“

Ihr Ton wird kurz und zackig.

„Du fährst!“

Höflich öffne ich ihr die Beifahrertüre und lasse sie einsteigen. Wie es sich gehört, schließe ich ihre Türe und gehe um den Wagen herum.

Der Motor springt an. Ich werfe einen Blick zu Florentina, der sie fragen soll: wohin die Reise geht.

„Ab jetzt bist du mein Chauffeur, tust was ich dir sage, bis wir zurückkommen. Hast du verstanden?“

Ich nicke.

„Sag: Ja, Madame, wie Sie wünschen?“

„Ja, Madame, wie Sie wünschen.“

„Von jetzt an bist du ‚Johann‘ mein Butler und Chauffeur. Georg hat Pause. Es gelten dieselben Regeln wie gestern Abend.“

‚Eisbär‘ kommt mir still in den Sinn.

„Ja, Madame, wie Sie wünschen.“ sage ich laut und deutlich.

„Johann, fahr los an der Küste entlang in Richtung Flussdelta!“ sagt sie in harschem Ton. Ich falle schnell in die Rolle des Diners, lege den ersten Gang ein und lassen den Wagen aus dem Hof rollen.

Auf der Straße biege ich ab, schleuse mich in den eher dünnen Sonntagnachmittag Verkehr ein und steuere den Wagen in die angegebene Richtung.

Florentina sitzt schweigend neben mir.

‚Die Herrschaft beliebt nicht, sich zu unterhalten.‘ denke ich und lenke den Wagen, ebenfalls stumm aus der Stadt.

Nach zwanzig Minuten sind wir in der Gegend, die ich ursprünglich vorgeschlagen habe. Ich verlangsame die Fahrt und warte auf ‚Madams‘ Anweisung.

Doch sie bleibt weiter stumm.

Erst als wir über die Brücke der Flussmündung fahren, meldet sie sich.

„Noch zwei Kilometer, dann wird die Straße rechts von einer langen, hohen Thuja Hecke gesäumt. Am Ende der Hecke führt ein kleiner Feldweg zu unserem Ziel.“ beschreibt sie nun wieder in einem gemäßigten Ton.

Die Hecke kommt in Sichtweite, sie ist wirklich lang und hoch. Ich hatte sie bei früheren Fahrten auf dieser Straße noch nie wahrgenommen.

Meinen Fuß vom Gas nehmend, setze ich den Blinker, um am Ende einzubiegen.

Langsam rollend biege ich in den Feldweg ein. Die hohe Ranke zieht sich auch diesem Weg entlang bis fast zum Ufer.

Kurz davor liegt eine Schneise, die durch ein mächtiges Eisengittertor versperrt ist.

„Stopp, Johann!“ ruft Florentina.

Ich halte den Wagen an. Sie öffnet ihre Türe selbst und geht zu einem Klingelknopf an der rechten Steinsäule des Tors.

„Wer ist da?“ fragt eine weibliche Stimme.

„Florentina.“ sagt Florentina knapp.

„Bitte die Türe wieder schließen.“ krächzt die Stimme, während ein Summton anzeigt, dass sie entriegelt ist.

Florentina steigt zurück in den Wagen.

„Johann, öffne bitte das Tor, fahre den Wagen herein und schließe es dann wieder, bevor wir zum Haus weiter fahren.“

Also steige ich aus. Nachdem das große Doppelflügeltor breit genug offen steht, bewege ich mich wieder zurück ins Auto. Mit kleinem Gas lasse ich meinen alten Mercedes durch die Pforte rollen, um ihn dann wieder zu stoppen.

Wieder aussteigen. Tor schließen. Wieder einsteigen …

Weiter geht die Fahrt durch eine parkähnliche Anlage mit großen alten Bäumen, gepflegten Wiesen, gestreut mit blühenden Blumenbeeten.

Nahe am See steht eine Villa. Sie dürfte aus der Gründerzeit stammen, ist groß und dreistöckig, mit verschiedenen Erkern und Balkonen. Der Weg führt direkt auf den seitlichen Haupteingang zu. Das Vordach wird gekrönt von einem grünlich schimmernden Kupfer-Zwiebeldach.

Ich bremse den Wagen so, dass Florentinas Türe genau vor den drei Stufen, die ins Entre führen zum Stehen kommt. Florentina sieht mich von der Seite her lächelnd an. Als ich nicht reagiere, ermahnt sie mich meiner Pflicht.

„Johann, ich will aussteigen!“

Jetzt fällt bei mir der Groschen. Ich steige aus, gehe um den Wagen, um ihr die Tür zu öffnen. Elegant und betont langsam schlägt sie erst seitlich die Beine aus dem Fond des Autos und hält mir ihre Hand zur Mithilfe entgegen.

Unterstützend ziehe ich an ihrem Arm. Sie erhebt sich, geht einen Schritt. Dann dreht sie sich um.

„Johann, bitte bringe den Wagen dort an der Seite zum Parkplatz. Wenn du nachkommst, benutze bitte den Personaleingang hinten am Haus.“

Mit der Hand zeigt sie mir die Richtung, in der ich suchen soll.

Ich steige wieder ein und starte den Motor erneut. Im Rückspiegel kann ich noch sehen, wie Florentina die Türe geöffnet wird und sie im Haus verschwindet.

‚Hoppla!‘ denke ich, ‚ist das nun echt oder Spiel? Woher zaubert Florentina diese Luxusvilla? Was soll das mit dem Personaleingang?‘

Mein Benz steht, wo er stehen soll. Ich schließe nicht mal ab, zieh nur den Schlüssel aus dem Zündschloss.

Etwas verwundert gehe ich um das Haus herum. Dort finde ich eine kleine offen stehende Tür, die geradewegs in die Küche des Hauses führt.

Mich umschauend trete ich ein. Neben einem alten gusseisernen Kohleherd sieht die Küche so aus, als ob in den letzten achtzig Jahren nichts an der Einrichtung geändert worden ist. Ich trete ein. Die Tür geht im selben Moment auf, in dem ich mich auf einen der Holzstühle setzen will. Mit meinem Hinterteil noch nicht auf der Sitzfläche angekommen, erhebe ich mich wieder.

Ein Dienstmädchen tritt ein. Sie trägt schwarze Kleidung mit einer weißen Brustschürze. Ihr blondes Haar wird gekrönt von einem Häubchen, das die Fülle ihrer Haarpracht jedoch nicht zu bändigen vermag.

„Wer sind sie?“

Sie sieht mich prüfend an.

„Johann, ist mein Name“, antworte ich ihr, und ergänze: „Ich bin der Chauffeur von Madame Florentina.“

Mir fällt auf, dass ich mich wie jemand Besonderen fühle, als ich ‚Madame Florentina‘ sage.

„Vera, ich bin das Dienstmädchen in diesem Haus!“ lässt sie etwas zickig vernehmen. Dann steigt sie jedoch sehr schnell in den Angestelltenjargon um:

„Willst du einen Kaffee?“

„Ja, gerne.“ erwidre ich.

Aus einer Thermos-Kanne schenkt sie mir einen Vorgebrühten, ziemlich schwarzen Kaffee ein.

„Süß — Weiß?“ fragt sie.

„Schwarz.“ antworte ich.

Sie gießt eine zweite Tasse ein, während sie mich mit einem Handzeichen anweist, am Küchentisch Platz zu nehmen. Wortlos schiebt sie meinen Kaffee auf dem Tisch neben mich hin, stellt die zweite Tasse am Tischeck daneben ab. Sie lässt sich nieder. Vera legt ihren Ellbogen auf den Tisch und stützt sich den Kopf auf der Hand ab. Sie sieht mir direkt in die Augen.

‚Ein hübsches Gesicht‘, denke ich. Etwas rundlich, mit leichten Pausbacken, glatte reine Haut. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie sehr gepflegt ist.

„Du bist zum ersten Mal hier!“ stellt sie fest.

Ich kann dies nur bejahen.

„Na, dann werden wir noch Gelegenheit haben, uns näher kennen zu lernen.“

Vera schlägt ihre nylonbestrumpften Beine übereinander.

Sie spricht in Rätseln.

Gerade will ich Vera fragen, was sie damit meine, da läutet eine schrille Glocke.

Hastig nimmt sie einen Schluck aus der Tasse, erhebt sich. Im Rausgehen flüstert sie mir ins Ohr:

„Ich muss gehen, werde gerufen.“

Wieder alleine schlürfe ich an meinem Kaffee. Mein Blick wandert durch den Raum. Neben dem Küchenschrank, auf dem ein Schneidebrett mit saftigem Roggenbrot samt Brotmesser liegt, steht ein alter Kühlschrank. Rund und klobig.

‚Wie in den Fünfzigern bei uns zuhause.‘ denke ich.

Überhaupt erinnert mich vieles an dieser Einrichtung an meine Kindertage.

Die Kupferspüle, das Linoleum am Boden, die Küchenuhr. Ich hätte das Fach für den Schlüssel zum Aufziehen der Uhr, blind gefunden.

Ich atme tief den Geruch von Bohnerwachs ein.

‚Kaffee und Bohnerwachs, welch eine Mischung.‘

Verzückt und beinahe berauscht gebe ich mich den Eindrücken hin, als die Türe sich wieder öffnet.

„Komm mit!“ ruft Vera, nicht ohne noch einen kräftigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse zu nehmen.

Sie steht schon wieder an der Türe, wartet auf mich.

Ohne nach mir zu sehen, schreitet sie durch die Schwenktüre voran. Ich folge ihr. Wir gehen durch eine zweite Tür, hinter der einige Steinstufen offensichtlich in den Keller des Hauses führen. Sie betätigt noch einen Lichtschalter und es wird hell im Untergeschoss.

Als auch ich den tiefer liegenden Raum erreicht habe, zupft mich Vera am Ärmel und zieht mich durch den Mittelraum in einen Angrenzenden. Im Gegensatz zu dem eben passierten, ist dieser Raum nicht weiß getüncht, sondern schwarz. Vera zündet mit Streichhölzern einige Kerzen an. Und, nachdem meine Augen sich an das Dunkel gewöhnt haben, erkenne ich einen großen hölzernen Sessel, der leicht erhaben auf einem Podest steht. Außer ihm, und einem Stummen Diener ist der Raum leer.

„Zieh‘ dich aus, ordne deine Kleidung ordentlich und setzt dich dann auf den Thron.“ war Veras Anweisung, „Madame wird sich dann, wenn es ihr beliebt, um dich kümmern.“

In Rausgehen dreht sie sich noch einmal um und sagt lächelnd zu mir:

„Wenn es ihr beliebt!“

Alleine im Raum, lege ich meine Kleider ab. Der ‚Stumme‘ nimmt mein Hemd und meine Hose sowie die Schuhe und die Unterwäsche auf. Nackt setze ich mich auf den überdimensionalen Stuhl. Der schwarz gestrichene Rauputz lässt den fast dunklen Raum unheimlich erscheinen. Es gibt für das Auge nicht zu sehen.

Ich weiß nicht, wie lange ich gesessen habe. Meine Sinne sind reduziert auf Schwarz und Weiß. Da öffnet sich die Eingangstüre und Florentina tritt ein. Sie trägt ein schwarzes Lederkorsett mit ausgeschnittenen Brüsten. Alle Ränder sind mit einem roten Bord abgesetzt, was ihre sinnlichen Konturen noch verstärkt. Die Beine sind in lange schwarze Schaftstiefel gepackt, deren Absätze bei jedem Schritt mir einem ‚Tack, Tack… Tack, über den Kellerboden klopfen.

Ein schwarzer Umhang, mit Fledermauskragen fällt über ihre Schultern bis zum Boden. Mein Kopf produziert Bilder, Begriffe und Worte:

‚Göttin, Königin, Hure, Teufelin …“

Mit langsamen Schritten tritt sie vor mich hin.

Meine Erregung ist nicht mehr zu verbergen. Steil richtet sich mein Schwanz zwischen den zusammengepressten Oberschenkeln auf.

„Ist mein demütiger Sklave bereit in den Himmel der Wollust einzutreten?“ fragt sie mich mit einer, fast feierlichen Stimme.

„Ja.“ hauche ich, und kann noch immer nicht glauben, was ich sehe.

Florentina reicht mir die Hand. Ich nehme sie an, und sie zieht mich sanft von meinem Thron. Wie beim Reigen führt sie mich neben sich her, auf eine der Seitentüren zu.

Wie von Geisterhand öffnet sich diese, als wir in ihre Nähe kommen. Die Hände weit über dem Kopf haltend, treten wir ein.

Der Nebenraum ist von Hunderten Kerzen erleuchtet, hell und warm. Die Wände sind mit purpurrotem Samt belegt. Ein großes geschwungenes Sofa steht an der einen Seite. Ein Kreis, aus Kissen gebildet, auf der anderen.

Florentina führt mich jedoch geradewegs auf die, der Tür gegenüber liegende Seite, die einen kühlen Steinboden aufweist und eine einfache hölzerne Pritsche, auf die ich mich legen muss.

Erst jetzt sehe ich Vera, die wohl die Geisterhand war, die die Türe geöffnet hat.

Laut knallend lässt sie die Eichenpforte wieder in die Falle krachen.

Die Situation hat etwas Okkultes, Mysteriöses.

Vera hat ihre Dienstmädchenkleidung abgelegt. Sie trägt nur eine lederne Korsage, die jedoch nicht im Schritt, sondern knapp unterm Bauchnabel endet. Ihre Brüste wirken eingeklemmt, quellen über die das Oberteil heraus. Ihre Brustwarzen pressen sich durch kleine runde Öffnungen aus der engen Lederhaut. Halterlose Nylons spannen sich über ihre Beine nach oben, bis kurz vor ihr ‚V‘.

„Bind‘ ihn fest“, herrscht Florentina Vera an, die etwas eingeschüchtert durch den Raum huscht und zuerst meine Beine, danach meine Arme mit ledernen Schnallen an dem rohen Holzbrett fixiert.

Florentina reibt währenddessen an meinem immer härter werdenden Schwanz.

Nachdem ich nun bewegungsunfähig auf dem Holzbock liege, befiehlt Florentina ihrer Helferin sich auf meinen Brustkorb zu setzen.

Zusätzlich von Veras Gewicht eingezwängt, starre ich auf die gänzlich rasierte Fotze des Dienstmädchens. Florentina zieht ihre massierenden Hände von meinem Pint ab und lässt ihn ins Leere pumpen. Ich fühle mich dem Wahnsinn nahe.

„Bitte, Bitte“, schreie ich. „Nicht aufhören!“

„Schieb‘ ihm deine Fotze ins Gesicht!“ fordert Florentina Vera auf.

Die scheint dem Befehl nur all zu gerne nachzukommen. Sie schiebt mir ihre zarten Fotzen-Lippen übers Kinn, direkt zu meinem Mund. Mit beiden Händen teilt sie die Labien und bietet meiner Zunge die bereits nasse Furche zum Lecken an.

„Leck sie, sie muss in zwei Minuten kommen, sonst setzt es was!“ ruft Florentina, die jetzt über meinem Kopf steht, zu.

Ich beginne, meine Zunge in Veras herrlich duftende Spalte einzuführen. Forschend suche ich den Eingang ihrer Höhle, streiche dann langsam, der Spalte entlang zu ihrer Klitoris. Die erste Berührung lässt sie aufstöhnen. Heftig saugt sie die Luft zwischen den Zähnen hindurch ein.

Ich beginne ihre Knospen, zu züngeln. Links — rechts und zurück. Ich steigere das Tempo, gleichzeitig beginnt Vera mit ihrem Becken, Fick-Bewegungen einzuleiten. Damit muss ich nicht meine Zunge ein und aus bewegen, sondern lasse sie meine Zunge ficken, die sich stramm in ihren Intimbereich bohrt.

Ich öffne die zugefallenen Augen, sehe an Vera hoch und ergötze mich an der geilen Frau, die es sich, mithilfe meiner Zunge, selbst besorgt.

Ein Blick hinter meinen Kopf lässt mich Florentina sehen, die sich, anscheinend durch die Szene erregt, die eigene Spalte reibt und stöhnt. Mein Riemen pocht weiter ins Leere. Ich hoffe, so nicht meine Erektion einzubüßen.

Florentina schiebt jetzt ihr Becken näher an meine Stirn.

Ja, ihre Fotze berührt meine Kopfhaut. Die beiden Fotzen schleimen mich ein. Über die Schläfen und mein Kinn beginnt der Saft der Beiden, abzulaufen.

Ich intensiviere meine Zungenbewegung, denn Vera scheint nicht mehr weit von ihrem Höhepunkt entfern. Gleichzeitig reibt Florentina heftiger ihre Spalte an meinem Haaransatz über die Stirn.

Vera zuckt, schlägt ihre Fotze an meinen Unterkiefer, drückt mir ihre Lustknospe auf meine Zunge, die versucht den letzten Kitzel aus ihr heraus zu holen.

Sie kommt! Und wie!

Ein Ur-Schrei begleitet ihr kurzes abgehacktes Zucken an meinem Gesicht. Veras Fotze scheint bei diesem Höhepunkt auszulaufen. Sie presst beidseitig an meinen Ohren die Oberschenkel zusammen. Ich kann nichts mehr hören zwischen diesen Kissen. Fühle nur noch ihr krampfartiges Zucken. Bis sie erschöpft ruhiger wird, mir ihre Klitoris an die Spitze meines Kinns presst. Sie versucht tief durchzuatmen. Die Hände ausstreckend sucht sie Halt an Florentina, die ihr gegenübersteht.

Florentina verstärkt nun ihrerseits das Reiben ihrer Fotze an meinem Haupt.

„Bitte, Bitte“, schreie ich, „vergesst meinen Schwanz nicht!“

„Nimm ihn in die Schere!“ ruft Florentina Vera zu.

Die steigt von mir herunter, nimmt Florentinas Platz ein, aber umgekehrt. Mit dem Arsch meiner Brust zugekehrt, schiebt sie sich von oben über meinen Kopf. Meine Zunge erreicht erst ihren Anus, dann den Damm, um dann in ihrer tiefen Fotzenhöhle zu versinken.

Florentina setzt sich auf meine Oberschenkel. Sie beginnt, meinen Pint durch ihre reichlich nasse Furche zu schieben. Mit wenig Luft zum Atmen schlürfe ich Veras Saft. Gleichzeitig senkt sich Florentinas nasse warme Höhle über meinen Schwanz.

„Ja!“ schreie ich in Veras Spalte, die mich einschließt.

Florentina schiebt sich langsam immer tiefer über meinen prallen Schwanz. Mit langsamen Beckenstößen beginnt sie, sich selbst auf meinem Mast zu ficken. Sie reibt ihren Venushügel an meiner Scham. Ich spüre ihre harte Klitoris mein Schambein streicheln.

‚Lange kann ich diesem Reiz nicht widerstehen.‘ durchfährt es mich.

Ich versuche so bewegungslos wie möglich zu bleiben, um ein vorzeitiges Ende dieses geilen Ficks zu verhindern. Ich will noch nicht kommen, will die Qual der Geilheit noch länger ertragen, auskosten.

Florentina scheint wieder einmal meine Gedanken zu lesen. Sie wird langsamer mit ihrer Bewegung, kommt schließlich zum Stillstand. Bewegungslos hockt sie auf meinem Pimmel, der sich in der wohligen Wärme zu entspannen versucht.

„Lass‘ ihn los.“ sagt Florentina ganz ruhig zu Vera.

„Zeig ihm, wie du’s dir selbst besorgst.“

Vera verlässt die mich so einengende Position und steht nun neben meinem Kopf. Ich kann ihre Düfte einatmen. Aus irgendeinem Versteck kramt sie eine Lederpeitsche hervor, deren Griff wie ein großer Penis geformt ist.

Erst langsam, dann immer schneller werdend, beginnt sie ihre Spalte zu reiben. Während Florentina immer noch ruhend auf meinem Mast sitzt, schiebt Vera sich den Lederbaum tief in ihre Fotze und fickt sich selbst. Ich versuche mit kleinen Bewegungen, meinen Schwanz wieder in Florentinas Fotze zu stimulieren.

Florentina presst mich fester nach unten, sodass meine Versuche erfolglos bleiben.

„Warte, du bist noch nicht dran.“ ruft die thronende Göttin mir zu.

Sie lässt sich leicht nach vorne sinken, greift mit beiden Händen nach meinen Brustwarzen und beginnt diese zu zwirbeln.

Ihr Griff wir härter. Bald schmerzen meine Warzen. Ich möchte aufschreien.

Im selben Moment spüre ich Florentinas warme Pisse an meinem Schwanz herunterlaufen. So still wie sie auf mir sitzt kann ich die Bewegung ihres pressenden Harnröhrenmuskels spüren.

„Mann, ist das geil!“ schreie ich wollüstig in das Kellergewölbe.

Der Piss-Strahl beginnt, zu versiegen.

Jetzt reitet Florentina meinen Schaft, als ob es um einen Titel ginge. Die letzten Tropfen in mich einmassierend stößt sie wild gegen meinen Schwanz. Ihr innerer Krampf verstärkt den Druck auf meinen Schaft.

Sie kommt, verströmt ihrem Mösensaft, wird wieder glitschiger, reitet weiter intensiv auf meinem Schwanz.

Ich knalle durch. Meine Eier produzieren und schießen mein Sperma mit Hochdruck durch meinen Schwanz. Der erste Schwall lässt Florentina aufs Neue erschauern. Sie verstärkt ihr Ficken und zuckt zu einem weiteren Orgasmus, noch bevor ich meine zweite Ladung in sie pumpe.

Jetzt gibt’s kein Halten mehr. Mit zwei — drei weiteren Schüben spritze ich alle Vorräte aus meinen Hoden in die empfangende Grotte. Mir wird für einen Augenblick schwarz vor Augen. Dann tauche ich aus der Tiefe wieder auf und sehe Florentina, schweißgebadet, mit einem zufriedenen Lächeln auf mir sitzen.

Mein bestes Stück befindet sich auf dem Rückzug aus ihrer geilen Fotze.

Vera liegt inzwischen auf dem großen Sofa und stochert noch immer mit dem Lederpimmel in ihrer Höhle herum.

Florentina löst meine Fesseln. Ich will mich erheben. Doch sie zeigt mir an, liegen zu bleiben. Sie entlässt mein erlahmendes Glied aus ihrer Grotte und rutscht nach oben auf meine Brust.

„Leck mich sauber.“ sagt sie nur, und schiebt mir ihre Spalte über den Mund. Genüsslich sammle ich mit der Zunge die Mischung ihres und meins Safts aus den Falten ihrer Fotze.

„Ich bin verrückt nach dir!“ rufe ich, nachdem sie mich freigibt.

Florentina ruft nach Vera. Sie solle sich an meiner Stelle auf die Pritsche legen.

Vera kommt, noch immer den Kunstschwanz in ihrer Möse, und lässt sich wie befohlen nieder. Florentina schubst mich vor.

„Geb‘ ihr deinen Schwanz in den Mund!“

Sie selbst greift nach der Lederpeitsche. Nimmt sie in die rechte Hand und beginnt auf Veras Fotze zu schlagen.

„Wichs dich dazu!“ ruft sie Vera zu und schläft immer heftiger.

Vera schreit, bettelt um mehr. Florentina kommt ihrem Wunsch nach, und drischt zwischen die Beine des Dienstmädchens so heftig es ihr möglich ist.

Dabei sieht sie mir in die Augen, lächelt, formt die Lippen zu einem Kuss, den sie dann abschickt.

„Piss ihr ins Maul!“ sagt sie kühl, „dann kommt’s ihr am schönsten.“

Ich sehe in ihre funkelnden Augen. Mit einem vorsichtigen Kopfschütteln signalisiere ich, dass ich nicht kann.

„Dann kneif ihr in die Warzen!“ brüllt sie, und schlägt gleichzeitig in Veras heißes Dreieck.

Die rubbelt immer wilder, schreiend an ihrer Fotze. Mit einem gigantischen Schrei erlöst sie sich selbst, gerade in dem Moment, in dem ich mit aller Kraft Ihre Brustwarzen zusammen klemme.

Florentina lässt die lederne Peitsche fallen und kommt auf mich zu. Mit hartem Griff schnappt sie sich meinen Schwanz. Gleichzeitig fährt ihre Zunge in meinen Rachen. Sie küsst mich leidenschaftlich.

„Klemm‘ mir die Knospen!“ murmelt sie in meine Mundhöhle.

Ich taste mich mit beiden Händen nach oben, finde die steil aufgerichteten Warzen an ihren Brüsten und kneife zu.

„Fester!“ schreit sie, und greift sich selbst zwischen ihre Schenkel.

Mit einem langen „Ah!“ kommt sie.

Im Stehen wird sie von einem mächtigen Orgasmus geschüttelt.

Ich löse die Umklammerung ihrer Brustwarzen, gehe in ein Streicheln ihrer Titten über und freue mich zu sehen, wie ihr Atem ruhiger wird, und die heftigen Wellen ihres Höhepunktes verebben.

Erst jetzt sehe ich wieder zu Vera hinüber. Sie liegt schweißnass und mit zarten Fingern, sich selbst streichelnd auf der Pritsche. Ihre Augen sind geschlossen. Über ihr Gesicht strahlt eine Zufriedenheit und Glückseligkeit, die erahnen lässt, wie zufrieden sie in diesem Moment ist.

„Komm“, reißt mich Florentina aus meinen Betrachtungen, „wir gehen nach oben.“

Und an Vera gewandt sagt sie.

„Räum‘ noch auf!“

Damit zieht sie mich wieder in den Nebenraum mit dem Holzthron zurück.

„Nehm‘ deine Kleider mit, anziehen kannst du dich später.“

Ich lade mir alles über den linken Arm, und mit den Schuhen im Rechten, folge ich ihr.

Majestätisch, und mit schwingendem Po, geht sie vor mir die Stufen nach oben.

‚Welch eine geile Göttin?‘

In meinem ausgelaugten Schwanz bemerke ich schon wieder Regungen. Oben angekommen durchquert Florentina die Halle und bewegt sich auf eine breite, gläserne Doppeltüre zu. Sie öffnet einen der Flügel und lässt mich vorgehen.

Mein Blick fällt auf eine weit Auslandende Fensterfront, die den ganzen See einfängt. Mit schnellen Schritten laufe ich nach vorn.

„Gigantisch, dieser Ausblick!“ rufe ich und drehe mich um zu Florentina.

Die steht noch immer in der Tür und lacht.

Der Schreck geht mir durch Mark und Bein. Hinter der Eingangstür in einem Erker sitzt ein Paar, etwa in meinem Alter und schaut mich an. Meine erste Reaktion ist, die Kleider die ich am Arm halte, vor meinen Schwanz zu halten.

„Sie müssen sich nicht genieren!“ ruft mir die Frau zu.

Erst da sehe ich, dass auch sie und der Mann nicht viel am Leib tragen.

Der Mann erhebt sich, und bittet mich zu ihnen, in den ausladenden Erker zu kommen. Etwas ratlos setze ich mich in Bewegung. Florentina schließt die Türe hinter sich. Sie kommt ebenfalls mit zu der Sitzecke.

Die letzten zwei Schritte, ich habe sie eingeholt. Und stehe neben ihr vor den beiden Fremden.

„Darf ich vorstellen: Johann. Eigentlich heißt er Georg, aber für heute Mittag ist er Johann.“

Der Mann erhebt sich und reicht mir die Hand. Etwas ratlos versuche ich meine Schuhe irgendwo abzustellen, um meine rechte Hand frei zu bekommen. Florentina nimmt mir die Schuhe und zu meiner Überraschung, auch die Kleider einfach aus der Hand.

„Eduard, angenehm“ sagt er, als unsere Hände sich treffen. „Und das ist Melana, meine Frau“, ergänzt er.

Nun erhebt sich auch Melana, und reicht mir die Hand zum Gruß.

„Florentina konnte uns in der kurzen Zeit nicht viel von dir erzählen, aber was sie sagte, zeigt sich bestätigt“, murmelte Melana eher leise.

Mit einem Kurzen:

„Setz‘ dich doch“, bat Eduard mich, Platz zu nehmen.

Florentina lässt sich neben mir auf der eleganten italienischen Wildledercouch nieder. Erst jetzt beginne ich, mich umzusehen. Der halbhohe Couchtisch ist mit vier Teetassen und einer Kanne mit Stövchen, bereits gedeckt.

Ich sehe zu Melana hinüber. Sie hat dunkelblondes Haar, ist nur leicht geschminkt und trägt eine leichte weiße Seidenbluse, die mehr zeigt, als sie verdeckt.

Sie scheint erregt zu sein, denn ihre aufgestellten Brustwarzen ragen deutlich durch den dünnen Stoff hervor. Die Brüste, die sich hinter den Spitzen zu verbergen suchen, sind groß und prall. Im Gegensatz zu Florentinas aber etwas hängend. Die Bluse reicht bis zu den Knien. Darunter kann ich keine weitere Kleidung ausmachen. Mein Blick sucht ihren Schoss ab, um mehr davon zu erkennen.

Plötzlich steht Melana auf. Ich erschrecke, fühle mich bei meinen Beobachtungen ertappt. Aber Melana zieht, einen Meter vor mir stehend, einfach ihre Bluse über den Kopf und steht nackt vor mir.

„So, nun kannst du alles genau sehen.“ sagt sie und setzt sich wieder.

Im selben Moment erhebt sich Eduard, und streift seinen Morgenmantel ab.

Er hat einen halb erigierten Schwanz darunter. Es scheint ihn aber nicht zu stören, dass ich mit Verwundern darauf starre. Auch Eduard setzt sich wieder.

Florentina bittet mich, ihr beim Lösen der Schnürung ihres Korsetts zu helfen. Was ich gerne tue, da sie noch die Letzte in der Runde ist, die einen Faden am Leib trägt.

Nun sitzen wir vier, alle nackt, in der Runde. Melana betätigt einen Knopf an der Wand. Florentina meldet sich mit gedeckter Stimme.

„Georg“ hebt sie an, und ich weiß, das Spiel ist jetzt beendet. „Ich denke, ich muss dir da erklären …“

„Was?“ frage ich scheinheilig dazwischen.

„Die Sache hier.“

Eben betritt, nach leisem Anklopfen, Vera wieder den Raum. Sie trägt wieder ihre Dienstmädchenkleidung und hält eine Platte mit Kirschtorte vor sich her. Man sieht ihr in keiner Weise das eben erlebte an.

Sie verteilt auf den vier Tellern je ein Stück Torte, macht einen höflichen Knicks und verlässt den Raum wieder.

Die Hausherrin schenkt in jede der Tassen Tee ein. Sie greift nach dem Tortenteller und beginnt genüsslich zu essen.

„Also, zweiter Versuch“, beginnt Florentina, mit den ersten Stück Torte auf der Gabel.

„Melana ist eine Klassenkameradin aus meiner Schulzeit. Eduard, ihr Mann, ist wiederum ein Klassenkamerad meines älteren Bruders. Die Beiden haben sich schon früh im Gymnasium gefunden.“

Sie macht eine Pause und hebt noch ein weiteres Stück Torte vom Teller.

„Wie du und ich lieben die Beiden auf ihre Art, Spiele mit Dominanz und Unterwerfung. Kein Hardcore und kein wirklicher Zwang ist ihre Devise. Vera, das Dienstmädchen ist hier angestellt. Sie erhält einen guten Lohn und ist leidenschaftliche Masochistin. Damit hat sie nicht nur einen sicheren Job, sondern kommt auch noch erotisch auf ihre Kosten.“

Wieder nimmt sie eine Gabel voll, und lässt damit eine erneute Pause entstehen.

„Nach deinen Geständnissen gestern Abend habe ich heute Morgen, als ich beim Bäcker war, Melana angerufen und gefragt, ob wir beide mit Vera spielen dürften. Nachdem Vera einverstanden war, ließ Melana mich wissen, dass auch sie und Eduard nichts einzuwenden hätten. So sind wir nun hier.“

Sie scheint erleichtert zu sein, dass es raus ist.

Ich sehe sie von der Seite her an. Unsere Augen nehmen Kontakt auf und ein wohliges Gefühl durchflutet mich. Ich setze meinen Teller ab, greife mit meiner Linken in die restliche Torte auf ihrem Teller und verschmiere den Schokoladenbiskuit und die Schlagsahne nacheinander über ihre beiden Brüste.

Mit einem kurzen Griff, nehme ich, der so Überraschten, ihren Teller aus der Hand, setze ihn ab, und knie mich zwischen ihre leicht gespreizten Beine auf dem Boden hin.

Kniend rutsche ich näher und schiebe dabei ihre Oberschenkel weiter auseinander. Mein Mund senkt sich behäbig auf die erste Sahnetortentitte. Ich beginne mit leichtem Zungenschlag die süße Creme abzulecken, umkreise dabei ihre Warzen und lasse mir Zeit, die großen Kreise ihrer Warzenhöfe zu umrunden.

Die Spitzen richten sich auf. Florentina beginnt, rhythmischer zu atmen. Ich spüre es macht ihr Spaß. Meine linke Hand sucht ihre Spalte, verteilt dort den Rest, der noch an ihr klebt. Als ich das Gröbste von ihren Brüsten abgeleckt habe, sinke ich tiefer.

Florentina schiebt ihr Becken an den äußersten Rand der Couch. Ich erreiche ihre Möse mit der Zunge. Meine Hände wandern nach oben zu ihren Brüsten. Jetzt züngle ich ihre Lustperle und zwirble ihre beiden Brustspitzen.

Sie beginnt, zu stöhnen! Zuckt zwischen den Schenkeln. Ich merke deutlich, dass es nicht lange dauern wird. Mit Daumen und Zeigefinger jeder Hand hole ich aus und greife tief in ihre Warzenhöfe. Dann presse ich hinter dem Ansatz der Warze die beiden Finger zusammen, so fest ich nur kann. Gleichzeitig verstärke ich den Druck und das Tempo meiner Zunge.

Mit einem leisen Aufschrei zuckt Florentina am ganzen Körper. Ihre Liebessäfte fließen in Strömen. Gerade noch rechtzeitig greife ich nach einer Papierserviette und schiebe sie zwischen das teure Couchleder und Florentinas ausfließende Fotze.

Dann schlecke ich auf, was sie mir anbietet. Als ihr Quell versiegt, lasse ich von ihr ab. Noch ganz außer Atem richtet Florentina sich auf dem Sofa auf. Wie aus einer anderen Welt sieht sie mich fassungslos an. Sie scheint keine Worte zu finden und bleibt still.

Ich erhebe mich vom Boden und lasse mich wieder neben ihr in die Couch sinken. Mit meiner Zunge streiche ich über meine Lippen bis in den Bart hinein, damit mir nichts von diesem köstlichen Nass entgeht.

Erst jetzt wird mir gewahr, dass, uns gegenüber, Melana und Eduard zusammengerückt sind und Melana Eduard den Schwanz lutscht. Ich nehme Florentina in den Arm. Gemeinsam schauen wir Melanas Blaskonzert zu.

Geübt lutscht sie mit eng zusammengepressten Lippen an Eduards Eichel. Sie verteilt immer mehr Speichel darüber und schiebt die Vorhaut zurück. Nun schließt sie ihre Lippen noch dichter um den hinteren Ansatz der Glücksspitze. An ihre Backen ist abzulesen, dass ihre Zunge in hohem Tempo um den blauen Kopf kreist.

Eine Hand krault am Eduards Eiern, greift öfters kräftig zu und lässt dann wieder locker. Die andere reibt den Schaft von Eduards recht stattlichem Schwanz.

Er hat die Augen geschlossen. Am Zucken seines Gesichtes lässt sich unschwer ablesen, wie geil Melana die Posaune spielt.

Das Zucken wird stärker, die Abstände kürzer. Ich kenne das Gefühl, das Eduard jetzt durchfährt. Melana intensiviert, legt am Schaft noch Tempo zu. Sie scheint zu fühlen, dass er gleich explodiert.

Mit festem Griff presst sie seine zwei Kugeln im Sack zusammen. Ihr Reiben an seinen Schwanz wird abgehackter, ruckartiger. Ihr Mund presst sich nun wie um einen süßen Lolli. Sie saugt mit kräftigem Vakuum am der Nille.

Ein spitzer Schrei aus Eduards tiefster Seele, gepaart mit einem harten Stoß in seinem Becken. Noch ein Schrei, noch ein Zucken, und noch einmal, und noch einmal. Mit einem tiefen Seufzer lässt Eduard sich nach hinten sinken. Er scheint vollkommen geschafft zu sein.

Melana löst sich von seinem abschwellenden Prügel. Zärtlich fährt sie mit den Lippen um das, nun so empfindliche Stück. Ihre Zungenspitze spielt in kleinen Kreisen mit der Öffnung, die eben den Samen verspritzt hat.

Ein letztes Mal schiebt sie ihre Hand vom Schwanzansatz bis zur Eichel, um auch den letzten Tropfen aus ihm herauszupressen. Den leckt sie mit der Zunge auf, bevor sie Eduards Schwanz entlässt.

„Kein Tropfen daneben!“ ruft Melana, und schwellt ihre Brust.

„Es war geil, euch zuzusehen“ sage ich, „ich hab noch nie gesehen wie eine Frau einem anderen als mir, den Schwanz bläst. Ich wusste nicht, dass mich das erregt.“

Melana strahlt.

„Dann hat dir meine Show gefallen?“

„Ja, und ich hab‘ jeden Augenblick gespürt, was Eduard fühlte, und mir gewünscht, es im selben Moment auch zu haben.“

„Das kannst Du auch, komm her und lass mich an deinen Pimmel.“

Erschrocken zucke ich zurück.

‚Was hab‘ ich da nur gesagt, schießt es mir durch alle Windungen meines Großhirns. Schnell erkläre ich:

„Heute wohl nicht mehr, ich habe mich vorher wahrscheinlich für drei Tage in Voraus entleert.“

Melana lacht herzlich.

„Dann ein andermal!“

„Können wir noch duschen?“ fragt Florentina.

„Klar Handtücher sind schon bereit.“ antwortet Eduard.

„Schön, dann werden wir uns mal in den ‚Nassbereich‘ verziehen.“

Sie erhebt sich und zieht mich mit. Im ersten Stock verschwinden wir zusammen in einem großen Badezimmer. Ein Whirl-Pool lädt ein, sich durchsprudeln zu lassen. Aber Florentina besteht auf die Badewanne. Sie legt sich auf den Boden der leeren Wanne und ich weiß gleich, warum sie nicht in den Pool wollte.

„Du konntest doch vorhin nicht, hast du jetzt was, um mir die restliche Torte abzuspülen?“

Sie schließt ihre Augen. Ich stelle mich über sie. Sie reibt ihren Kitzler.

„Warte noch einen Moment, bis ich wieder in Fahrt bin“, stöhnt sie nach oben.

„Jetzt muss ich dringend, muss aber warten. Vorher bei Vera konnte ich nicht, hätte aber gemusst. Verkehrte Welt!“

Ihre Muschi reibend frage Florentina:

„Hättest du, wenn du gekonnt hättest?“

Etwas zögerlich entschlüpfe mir ein:

„Ja.“

„Erzählst du mir, was du gemacht hättest, wenn …?“

Jetzt ist mir klar, sie will schon wieder spielen. Ich steige drauf ein.

„Ganz langsam hätte ich begonnen, nur in einzelnen Schüben, die ich immer wieder abgeklemmt hätte. Du hättest sehen können, wie Vera jeden Tropfen meiner Pisse schlürft und schluckt.

Beim Mittelstrahl hätte ich’s dann laufen lassen, bis ihr Mund randvoll gewesen wäre. Hätte sie was verschüttet, wäre eine Ohrfeige fällig gewesen.“

Ich sehe, wie sie sich die Szene vor ihrem inneren Auge vorstellt. Ihr Mittelfinger stößt ins eigene Loch, während ihr Daumen weiter gegen die Lustknospe hämmert.

‚Du bist das geilste Weib, das ich je erlebt habe‘, denke ich, bevor ich weiter erzähle.

„Danach hätte ich ihre Nase zu gehoben, damit auch kein Tropfen daneben gegangen wäre. Sie hätte schlucken ‚müssen‘ was ich ihr aufdränge. Abwechseln hätte ich in ihr demütiges Gesicht, und dann wieder in deine geilen Augen gesehen, um euer beider Lust-Buch zu lesen. Die letzten Tropfen hätte ich dann, zu deinem Vergnügen in ihr Gesicht und die Haare deponiert …!“

„Hör auf!“ schreit Florentina, „lass es laufen, piss auf meine Fotze, ja, ja, mehr.“

Mit zwei Fingern schiebt sie ihre Schamlippen auseinander.

„Piss mir auf die Klitoris!“

Ich ziele, und treffe. Sie stöhnt, jault, schreit. In wilden Zuckungen kommt sie, drückt ihre Handfläche zwischen ihre Schenkel und presst sie gegen die eigene Fotze. Ich lenke meine Reste um, ziele auf ihren Bauch und ihre Brüste.

Genüsslich reibt sie sich damit ein.

‚Die Verschnaufpause hat sie sich verdient.‘ denke ich, und setze mich auf den Rand der Wanne.

„Du bist ein geiles Weib!“ brummle ich.

Sie öffnet die Augen.

„Und du bist ein geiler Sack!“

Damit erhebt sie sich. Wir schieben die Plexiglas-Scheiben zu und duschen.

Florentina seift mich ein, und braust mich ab.

Danach erweise ich ihr denselben Dienst. Nackt, aber abgetrocknet kommen wir die Treppe herunter. Melana und Eduard stehen auf der großen Veranda. Wir folgen ihnen.

Der Blick über den See ist einmalig. Er zieht mich in seinen Bann.

‚Warum nur, lebe ich in der Stadt?‘ sinniere ich.

Melana kommt auf mich zu und reicht mir ein Glas.

„Hast du trockenen Sherry gerne?“ will sie wissen.

„Ja, sehr, aber ich muss heute die ‚Madame‘ noch nach Hause fahren, da muss es bei einem Glas bleiben.“

Wir plaudern noch eine ganze Weile, bis Florentina zum Aufbruch rät.

„Wir müssen …, auch wenn’s immer schön bei euch beiden ist.“

Im Zimmer suche ich meine Kleider zusammen. Vera bringt, säuberlich auf einem Bügel drapiert, Florentinas Garderobe. Wir ziehen uns an.

Der Abschied ist kurz. Vera springt voraus zum Eingangstor. Sie öffnet und schließt es wieder, nachdem der Benz passiert hat. Im Rückspiegel kann ihr Winken noch sehen.

„Und jetzt ‚Madame?‘ wohin soll die Fahrt jetzt gehen?“

„Die ‚Madame‘ ist schon abgereist. Aber ‚Florentina‘ will jetzt mit dir zu sich nach Hause. Schließlich warst du da noch gar nicht.“

Ich biege in die Hauptstraße ein und lasse den Benz mit mäßiger Geschwindigkeit den Weg zurück in die Stadt rollen. Durch die verschiedensten Gassen und Straßen lenkt mich Florentina, bis wir anhalten und sie auf das Dach eines Hauses zeigt.

„Dort oben wohne ich. Direkt unterm Dach! Kommst du mit?“

„Ja“ sag‘ ich nur, schließe den Wagen ab und nehme ihren Arm unter Meinen.

Locker eingehakt durchschreiten wir einen gepflegten Vorgarten, nachdem wir den gutbürgerlichen Querlatten-Zaum hinter uns gelassen haben. Das Haus, aus den nüchternen Fünfzigern empfängt uns mit einer milchglasbesetzten Metalltüre. Für jedes der drei Stockwerke findet sich links des Türgriffs eine Klingel. Florentinas Name steht handgeschrieben, leicht verwittert, auf der Obersten.

Sie führt den Schlüssel ein und öffnet mit einer leichten Linksdrehung die Pforte zu ihrem Allerheiligsten. Ich bin gespannt neugierig, was mich erwartet. Direkt links der Eingangstüre schiebt sich ein schmales Treppenhaus nach oben. Mit einer Geste lädt Florentina mich ein, ‚Vor zu gehen‘.

Langsamen Schrittes erklimme ich, leise mitzählend, die engen, mit Filzteppich belegten Stufen. Nach zwölf passieren wir die Eingangstür des ersten Stockwerks. Nach vierundzwanzig stehe ich vor der Abschlusstüre der Wohnung. In bunten Lettern steht hier groß: ‚Florentinas Himmelreich‘. Ein Vorhang verhindert sie Sicht durch die ohnehin in Milchglas gefasste Scheibe der Trenntüre.

Ich trete einen Schritt beiseite, um Florentina vorzulassen. Mit ihrem Schlüsselbund in der Hand schiebt sie sich an mir vorbei und entriegelt die Wohnungstür, die sich nach innen öffnet. Sie tritt ein und winkt mich zu sich. Langsam und staunend betrete ich den Flur. Florentina schließt hinter mir die Tür.

Es ist unerwartet hell, ich blicke um mich. Eine kleine Ikea Garderobe, behängt mit leichtem Regenzeug, daneben ein Frisiertisch mit Spiegel und ein alter Stahldraht Schirmständer, sind die einzigen Gegenstände, die ich neben dem dicken Wollteppich ausmachen kann. Das Entre ist leicht oval, hat keine Ecken.

Florentina scheint mein Erstaunen zu spüren, sie greift mir mit der rechten Hand an die linke Pobacke und kneift mich, fast bis zum Schmerz, in mein Hinterteil.

„Willst du nicht ‚mehr‘ sehen?“ fragt sie mit sanftem Ton. „Doch führ mich herum.“

Sie lässt meinen Hintern frei und schlägt ihre Linke unter meinen rechten Arm. Mit einer leichten Drehung zeigt sie auf die Türe links neben dem Eingang. „Gästetoilette.“ sagt sie knapp. Wieder nach rechts zurückdrehend, weist sie auf eine weitere Türe, die mit einem kleinen persischen Läufer behangen ist. „Bad und private Toilette.“ Sie lächelt mich vieldeutig an. „Darf ich?“ „Klar!“

Ich ziehe sie zu Badezimmertüre und öffne die teppichbelegte Holz-Türe. Das Bad ist geräumig. Eine halbrunde cremig rote Badewanne in der einen Ecke, eine geräumige Dusche in der anderen. Ein Colani WC mit bequemem Sitz dazwischen. Hinter der offenen Türe ein Doppelwaschbecken desselben Designers, mit großer Spiegelfront. Der Raum ist geschmackvoll mit rustikal gemusterten Kacheln ausgekleidet, die Farben der sanitären Einrichtung sind gleichmäßig. „Toll! Und geschmackvoll.“ entschlüpft mein Kommentar.

„Schön, wenn’s dir gefällt.“ sagt Florentina und greift mit der freien Hand an meine rechte Brust. Sie zwirbelt kurz an meiner Brustwarze, lässt aber, als die Reizung gerade beginnt Wirkung zu zeigen wieder los.

Mit einer abermaligen Drehung bugsiert sie mich aus dem Bad zurück in den Flur. „Soll ich dir zuerst die Küche oder das Wohnzimmer zeigen? Oder interessiert dich das Büro mehr?“ Ihr, mir schon vertrautes Schmunzeln verrät mir, dass sie eine andere Antwort von mir erwartet. „Das Schlafzimmer. Wo ist das Schlafzimmer?“ sage ich, nicht nur weil ich denke, sie erwartet diese Frage, sondern auch weil der Raum meine Neugierde am stärksten weckt. Fast zufrieden nickt sie. „Hab‘ ich’s doch gedacht.“

Wie so häufig, in der kurzen Zeit die wir uns kennen, hängen wir demselben Gedanken nach. Sie lässt ihren Arm aus meinem Ellbogen gleiten, schreitet voran und öffnet die Türe vis-à-vis. Ich bleibe stehen, warte, bis sie mich bittet, ihr zu folgen. Florentina tritt einen Schritt zurück und deutet mir an, hinein zu gehen.

Im Vorbeigehen greife ich nach ihrem Arm und ziehe sie einfach hinter mir her. Auch dieses Zimmer ist größer als erwartet. Ein flauschiges Lammfell liegt vor einem Himmelbett, das sicher zwei Mal zwei Meter misst. Der Volant und die Gardine sind aus einem durchsichtigen weißen Seidenstoff mit Jugendstil Mustern.

Beim genaueren Hinsehen entpuppen sich erotische Szenen im Stoff. Ich stehe bewundernd vor dem Bett, versuche die Bilder zu entschlüsseln, als Florentina von hinten um meinen Bauch greift und meine Gürtelschnalle löst. Geschickt hebt sie auch den Knopf meines Hosenbunds aus dem Knopfloch. Schon rutsch mein Beinkleid den Oberschenkeln entlang nach unten.

Gerade als ich eines der Vorhangbilder entschlüssle, und glaube eine Frau mit nacktem Unterkörper auf einem männlichen Gesicht sitzen zu sehen, kniet Florentina vor mir nieder und zieht meinen Schwanz am rechten Bein durch den Bund meiner Unterhose. Spielend beginnt sie mit beiden Händen meinen, heute schon stark geschundenen Schwanz zu reizen.

Mein Blick wandert von den Vorhangbildern hinab zu ihr. Sie sieht mich von unter her mit einem Blick an, den ich als Bitte interpretiere.

‚Bitte, geb‘ mir noch einmal deinen steifen Schwanz, deine Lust, deine Geilheit, deinen Saft.‘ scheint sie zu flüstern, und schnappt in gleichen Augenblick mit weit aufgerissenem Mund nach meinem, inzwischen halbsteifen Pimmel. Als ihre Zunge beginnt meine Eichel zu umrunden, der leichte Druck ihrer Lippen, saugend die Spitze meines Spenders reizt, hat sie erreicht, was sie will. Mein Blut schießt in genau den Körperteil, den sie sich auserkoren hat. Mein Max ist stramm!

Sie entlässt sie meinen pochenden Schwanz aus ihrem Schlund, reibt ihn mit der Hand weiter, während sie sich erhebt. Sie lässt mich auch nicht los, als sie beginnt mich vorsichtig zu drehen, und mich anschließend mit ihren Brüsten nach hinten schiebt. In kurzen Schritten gebe ich nach, befürchte, was kommen wird.

Da knicken bereits meine Kniekehlen am Bettrand ein. Ich falle rücklings auf die weiche Matratze, gerade so, dass mein Po auf der Bettkante zu liegen kommt. Keine Sekunde hat Florentina dabei von meinem Schwanz gelassen. Im Gegenteil, selbst in der Schrecksekunde des Falls, hat sie ihn weiter gerieben.

Ich will aufsitzen, will mich betätigen, will sie zu fassen bekommen. Doch Florentina drückt mich sanft zurück auf Bett. „Ich bin dran.“ höre ich leise, aber bestimmend.

Ich lege mich zurück und schließe die Augen. Wohlig geht ein Schaudern durch meine Körper. Ich weiß nicht, wie oft ich in den vergangen Stunden gekommen bin, aber sie schafft es wieder, mich bis auf Äußerste zu reizen.

In bedächtiger Ruhe stülpt sie ihre saftigen Lippen wieder über meine Schwanzspitze und beginnt ihr Zungenspiel von Neuem. Kreisend rollt sie über meine zum Platzen gefüllt Eichel, stößt mit der Spitze ihrer Zunge in die Öffnung der Harnröhre, als ob sie eindringen will. Ihre Hand umspannt die Wurzel meines Schafts, klammert sich ganz hinten um mein Rohr. Fast unmerklich bewegt sie das Fleisch auf und ab und verhindert den Rückfluss meines Blutes in den Kreislauf.

Mein Herz pocht, mein Atem geht heftig. Das Ziehen in meinen Lenden wird unerträglich, da greift Florentina mit einer Hand unter mein Hemd und beginnt meine linke Brustwarze zu kraulen, verstärkt den Druck, bis er schmerzhaft wird. Ich schreie auf, verliere vor Geilheit, jede Kontrolle. Sie merkt, dass ich gleich kommen werde, und geht vom Gas.

Ihre Bewegungen mit Mund und Hand werden träger, feiner und für mich quälender. „Ich will kommen!“ schreie ich, der Ohnmacht nahe. Da schiebt sie mir einen Finger in meinen After. Sie muss ihn mit ihrem eigenen Saft befeuchtet haben, denn er flutscht gut geschmiert in meinen Hinterausgang.

Die Prostata ist das angesteuerte Ziel. Leicht, den Finger immer wieder einknickend, massiert sie meine Vorsteherdrüse, während ihre Lippen weiter saugen und ihre Hand meine Schwanzwurzel quält. Pure Lust!

„Bitte, Bitte!“ schreie ich, „ich kann nicht mehr!“ Fast in Bewusstlosigkeit versunken, höre ich ihr zufriedenes Grunzen. Die minimale Steigerung ihrer Aktivitäten bringt mich an den Rand des Wahnsinns. „Bitte, Bitte Florentina!“ krächze ich unterwürfig.

Nur Bruchteile einer Sekunde, intensiviert sie alles, fickt mich brutal mit ihrem Finger in den Arsch, saugt, lutscht, züngelt meine Eichel, reibt heftig am Stängel. Ich spüre meine Ladung in den Abschusskanal aufsteigen. Ein Stoß meiner Lenden! Florentina nimmt die Hand von meiner Schwanzwurzel und lässt damit meinem Sperma freien Lauf. Sie pumpt den Schwanz, entzieht ihn ihrem saugenden Mund, und ich spritze alles, was meine Hoden noch produzieren konnten, in hohem Bogen übers Bett. Für jeden Schwall dreht Florentina meine Flinte in eine andere Richtung. So wird mein Samen übers ganze Bett verteilt.

Ich keuche. Mir wird schwarz vor Augen. So habe ich noch nie einen Orgasmus erlebt.

‚Es muss eine halbe Stunde her sein‘, denke ich, als ich auf dem Rücken liegend wieder erwache. Inzwischen ist es draußen dunkel, vom Flur her erhellt ein Licht das Zimmer, dessen Türe offen steht.

Es dauert eine Zeit, bis ich mich orientieren kann. ‚Ja, ich bin in Florentinas Wohnung, aber wo ist sie?‘ Träge wälze ich mich zur Seite, um aufstehen zu können. Dabei spüre ich die Spannung auf der Haut meines Schwanzes, hervorgerufen durch das inzwischen angetrocknete Sperma. ‚Mein Gott war das geil!‘ Ich bin so tief entspannt, muss jeden Muskel, den ich gebrauchen will, neu anstoßen.

Aus einem anderen Raum dringt Musik an mein Ohr. Ich folge dem Sound und dem Schein des Lichts. Am Frisiertisch blickt mich mein Spiegelbild an. Lächerlich! Mein Schwanz hängt schrumpelig seitlich aus meiner Unterhose heraus, mein Hemd ist nach unten offen. Kurz zwischen die Beine greifend, versorge ich den Schlappen zurück in die Hose und folge wieder den Wogen der Musik.

Durch die offenstehende Türe sehe ich Florentina auf einer weit ausladenden Büffelledercouch sitzen. Sie trägt ein ‚Nichts‘ von einem roten Negligé und liest in einem Buch. Sie bemerkt mich, klappt das Buch zu und legt es zur Seite. Mit leisen Schritten trete ich ein. Plötzlich beginnt sie herzhaft zu kichern, mustert mich dabei vom Kopf bis zu den Füssen und wieder zurück. Im Aufstehen verstärkt sich ihr Gekicher.

„Du, du solltest Dich selbst sehen.“ bringt sie hervor und lacht. „Du siehst aus wie einer, dem man die Hose und die Schuhe geklaut hat. Schnell, zieh‘ die Socken aus, haha, du bist ulkig.“ Tatsächlich ich stehe noch in meinen Socken. Jetzt beginne auch ich, eher verlegen, zu kichern.

Die Socken abstreifend blicke ich sie an. Ich weiß nicht, was dieses Weib aus mir macht. Augenblicklich könnte ich niederknien und sie anbeten.

Auf einem Bein humpelnd muss ich doof aussehen. Florentina kommt auf mich zu, drückt mich mit der rechten Hand auf den Boden. Ich knie vor meiner Angebeteten, wie ich’s mir gerade noch erträumt habe, und sehe aus der Position nach oben. Kommentarlos hebt sie das ‚Nichts‘ über ihre Oberschenkel, rollt es auf und lässt es als Wulst über ihren Titten liegen.

„Leck mich!“ ruft sie, „aber lass deine Finger von deinem Schwanz. Ich will, dass du mich selbstlos bedienst.“ Vorsichtig beginne ich, erst ihre Oberschenkel, dann die Falte zu ihrer Spalte zu lecken. Meine Zunge umrundet in der Beuge ihre sinnlich duftende Fotze. Ich vermeide es ihren Kitzler und die Schamlippen selbst zu berühren, möchte sie erst langsam kochen, und dann garen.

Florentina beginnt tiefer zu atmen. Mit beiden Händen sehe ich sie, nach ihren Brüsten greifen und diese in den Händen wiegen. Mehr und mehr geht sie dazu über, nur noch die Warzenhöfe zu massieren. Jetzt greift sie nach ihren Nippeln und zwängt sie eng zwischen Daumen und Zeigefinger ein, was ihr ein tiefes Stöhnen entlockt.

Ich lasse mein Zungenspiel pausieren, sehe nach oben und wieder zwischen ihre Beine. Die Lippen ihrer Muschi glänzen bereits vom feuchten Nektar, abgesondert von ihrer geilen Fotze. Blitzschnell greift sie mit beiden Händen an ihre anschwellenden Labien, zieht sie auseinander und heischt mich hauchend an sie endlich zu lecken, macht ihren Schritt für mich auf, spreizt die Beine.

„Leck mich!“ dringt in Befehlsform an meine Ohren.

Ich beginne in der flachen Grube neben ihrer rechten Schamlippe, ziehe meine Zunge so gut es geht tiefer in ihrem Schritt, bis ich den dünnen Übergang zwischen Arschloch und ihrer Spalte am Damm erreiche. Von dort züngle ich mit schnellen, aber sanften Bewegungen weiter, ihrer triefenden Spalte entgegen.

Meine Nase liegt direkt vor den Eingang zu ihrer Grotte. Tief sauge ich das Aroma von Weiblichkeit und Gier durch meine Nüstern ein. Trotz all der Strapazen des vergangenen Tages zuckt mein Schwanz bereits zwischen meinen Schenkeln.

Meine Zunge erreicht die äußeren Schamlippen Florentinas und streicht wie ein weicher Pinsel über die zarte Haut, erst rechts, dann links, kitzle ich das zarte Fleisch. Florentina hat ihre Hände längst wieder an ihren Nippeln. Jetzt tauche ich ein. So weit meine Zunge reicht schiebe ich sie in ihre Höhle, aus der mir der reichlich fließende Saft entgegen rinnt.

Mein Leck-Organ tastet sich über die Stelle, an der es sich im endlosen Kanal ihrer Vagina verliert, weiter nach vorne, bis ich den Steg mit der weichen Haut ihres Schambeins erreiche. Ich wiege meinen Kopf langsam, um mit meinen Kinnbarthaaren ihre offene Spalte und die nassen Labien kratzend zu reizen, gleichzeitig sucht meine Zunge den Weg weiter nach oben.

Schleckend, züngelnd, saugend, erreiche ihren Kitzler, der hart in der obersten Falte ihrer Fotze meiner Zunge entgegen ragt. Sanft und mit kurzen Bewegungen lecke ich erst die untere Seite des lüsternen Organs, lasse dann meine Zunge die ganze Erbse massieren und beginne meine Lippen saugend um die ganze Knospe zu legen. Mit leichtem Vakuum sauge ich das erregte Lustorgan in meinen Mund, um es dann weiter mit meiner Zunge zu malträtieren.

Florentina stöhnt auf, greift fester in ihre harten Warzen. Ich blicke an dem lustgeschüttelten Körper hinauf. Sie genießt meine ‚Behandlung‘ sichtlich. Langsam in feinen Bewegungen lässt sie sich auf die Knie sinken, ich verliere den Kontakt zu ihrer nassen Lustspalte. Im hinab Gleiten zieht sie die Negligé-Wurst über den Kopf und lässt sich, nun nackt, mit gespreizten Beinen nach hinten auf den flauschigen Teppich sinken.

„Fick mich!“ ruft sie mir mit geschlossenen Augen entgegen. „Ich kann nicht mehr.“ muss ich zu meinem Leidwesen antworten. „Aber ich tue alles, was du willst. Was wünschst Du Dir?“

„Mach da weiter, wo du gerade warst.“ stöhnt sie, und ich glaube, eine kleine Enttäuschung in ihrem Unterton zu hören.

Aus den Kniekehlen heraus sinke ich mit meinem Kopf nach vorne und tauche erneut in ihr nasses Paradies ein. Diesmal sauge ich heftig den Kitzler mit der ihn verdeckenden Falte ein, sauge, soviel ich einsaugen kann in meinen Rachen. Am oberen Ansatz ihrer Klitoris presse ich vorsichtig meine Zähne in das feuchte Fleisch, von unten bewege ich mit aller Kraft meine Zunge dagegen. So spiele ich mit ihrer Klitoris, eingeklemmt zwischen Gaumen und meiner massierenden Zunge.

Wie immer, kurz vor dem Höhepunkt scheint die Lusterbse sich zurückzuziehen, wird kleiner, fast unerreichbar. Jetzt drücke ich die Breitseite meiner Zunge gegen das Organ, Florentina beginnt zu röcheln, kneift noch härter in ihre Warzenhöfe und malträtiert ihre Nippel. Das Zucken, das in immer kürzeren Intervallen durch ihr Becken geht, sagt mir, dass ich sie gleich dort habe, wo ich sie haben will.

Ihr Becken bäumt sich auf, presst sich meinem lutschenden Mund entgegen und ich presse meinen Unterkiefer gegen die Spalte, während ich sie hart und unnachgiebig mit meiner Zunge quäle. Florentina schreit auf, zuckt drei- vier Mal, bleibt unbewegt liegen und drückt mit beiden Händen meinen Unterkiefer gegen ihre Spalte.

„Drück, press … fester!“ ruft sie, ist aber eigentlich nicht mehr in der Lage selbst was zu tun. Ich lasse mein Grübchen am Kinn auf ihrem Kitzler mit sanftem Druck ruhen, genieße ihre leichten Nachbeben und das laute Zischen, mit dem sie immer wieder die Luft zwischen den Zähnen hindurch einsaugt. Dann ist Ruhe.

Sicherlich sind wir eine viertel Stunde schon bewegungslos so gelegen. Die Wellen der Lust konnten in aller Stille abklingen. Jetzt, wo Florentina beginnt, sich zu recken, hebe ich meinen Kopf aus ihrem warmen Delta.

„Oh, war das schön.“ sagt sie mit leicht zittriger Stimme. „Und für Dich?“ will sie wissen.

„Ich habe noch nie eine Frau so schön ‚kommen‘ gespürt, wie dich eben.“ erwidere ich und schaue ihr begeistert in das entspannte Gesicht, das ihre tiefe Befriedigung bestätigt. Glatt, strahlend und zufrieden, wie es nur nach einem zutiefst erlebten Höhepunkt sein kann.

Florentina erhebt sich und streift ihr Negligé wieder über. Langsam fällt der Vorhang. Die rote Seide gleitet über ihre vollen Brüste und stürzt nach dieser Hürde nach unten, um alles wieder zu bedecken.

„Lass‘ uns in die Küche gehen. Wir sollten eine Kleinigkeit essen.“ Sagt’s und tänzelt voraus.

Barfuß folge ich dem Hüften schwingenden Weib. Die Küche ist Standard: Einbauküche Marke X. In leichtem Beige gehalten, mit einem kleinen runden Esstisch, auf dem bereits eine Platte mit Käse, Wurst und aufgeschnittenen Tomaten und Gurken steht. Sie muss, während ich geschlafen habe, bereits die Tafel gedeckt, und das Essen vorbereitet haben.

Mit einem Streichholz zündet Florentina eine Kerze an, lässt sich in einen der drei Stühle sinken und bittet mich Platz zu nehmen. Sie reicht mir ein Körbchen mit Brotscheiben, danach ein Butterfass und legt die Gabel der Aufschnittplatte in meine Richtung.

„Bedien‘ dich“, haucht sie und steht noch einmal auf, um die Deckenbeleuchtung auszuschalten. Im Schein der Kerze setzt sie sich wieder und beobachtet mich beim Einheben von Wust und Gemüse. Kommentarlos reicht sie mir ein Tube Senf, und beginnt selbst eine Brotscheibe mit Butter zu bestreichen.

Wir essen, ohne Konversation zu führen. Ich weiß, es wird nicht mehr so lange gehen und eine Entscheidung über die nächste Zeit ist gefordert. Sie, wie auch ich müssen morgen wieder arbeiten. Das schönste Wochenende meines Lebens neigt sich dem Ende zu, und ich bin unsicher, wie’s weitergeht.

Im Schweigen streifen mich Gedanken, die seit heute Morgen tief versunken waren. ‚Wird’s weitergehen?‘ frage ich mich selbst. „Du bläst Trübsal? Solltest dir lieber einen Blasen lassen.“ Unterbricht sie mich.

„Ich will ehrlich sein“, hebe ich an. „Nein, nicht ehrlich, sei offen“, unterbricht sie meinen Anfang. „OK, offen und ehrlich“, beginne ich neu, „ich bin verrückt nach dir. Das ist das Erste und Wichtigste im Moment. Es ist Sonntagabend, Morgen werden wir beide an unsere Arbeit zurückkehren, das ist eine, für uns beide, neue Situation. Was kommt Morgen?“

Wir sehen uns tief in die Augen. Stirnrunzeln auf beiden Gesichtern, dann aber wie durch ein stilles Kommando, Glättung der Falten, entspanntes Grinsen. Florentina bricht in Gelächter aus. Ich verstehe nicht ganz … werde aber angesteckt. Wie nach einem erstmals gehörten guten Witz steigert sich unser Lachen. Mittlerweile halten wir uns die Bäuche. Florentina verschluckt sich, beginnt zu husten. Ich springe auf und klopfe ihr hinter der Schulter auf den Rücken.

Sie beruhigt sich, hüstelt noch ein paar Mal. Ich nehme wieder Platz auf meinem Stuhl. „Wir sind wie kleine Kinder, nicht wahr?“ hustet sie. „Kaum etwas Schönes erlebt, schon Angst das Spielzeug zu verlieren.“ Ich pflichte ihr kopfnickend bei, und schiebe gleich meine Frage hinterher. „Wo werden wir heute übernachten?“ „Ich denke, ich bleibe hier, und Du wirst nach Hause müssen.“

Ein Stechen fährt mir durch den Bauch. Eigentlich war es das, was ich mir selbst ausgemalt hatte, und doch, es in so knapper Form von ihr zu hören, macht mich betroffen. Ich befürchte Ablehnung. Florentina sieht mich mit großen Augen an.

„Hast du dir was anders vorgestellt?“ will sie wissen. „Nein. Ich habe das salbe Bedürfnis. Ich denke, hätte ich es als Erstes geäußert, hättest du vielleicht den Schreck gehabt.“ „Klar, drum hab ich’s zuerst gesagt. Reiner Selbstschutz. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, heute Nacht alleine zu sein und trotzdem, ich denke wir sollten uns und unsere Zuneigung, nicht gleich zu Anfang überfordern.“

„Du hast Recht.“ Bestätigend nicke ich mit dem Kopf. „Und wann sehen wir uns Morgen?“ platzt Florentina raus. „Ich habe bis elf Uhr Klienten, dann erst wieder um zwei. Hab‘, als Du geschlafen hast, schon Mal nachgesehen. Dann bin ich ab achtzehn Uhr wieder frei.“

Ich denke nach, zwischen elf und zwei, könnte ich mich sicher im Büro abseilen … „Wo liegt deine Praxis?“ will ich erst wissen. „Zwei Häuserblocks hinter deiner Wohnung, vielleicht hundert Schritte.“ In meinem Kopf beginnt es, zu ticken. ‚Nein, das kann nicht sein, oder doch?‘ Nachdenklich schaue ich Florentina an, sie setzt ein breites Grinsen auf. Sie scheint meine nächste Frage zu kennen.

„Kann es sein“, beginne ich in ihr schelmisches Gesicht zu fragen, „kann es sein, dass du mich schon länger kennst, als ich dich?“ Nun war es raus. Ihre Augen werden noch größer, ihr breiter lachender Mund presst die Lippen zusammen, als ob sie verhindern will, dass ein Wort darüber streift. Sie nickt, nickt noch dreimal, dann kann sie die gepressten Lippen nicht mehr halten.

„Nicht böse sein, bitte, bitte, bitte.“ entfährt es ihr. „Wir haben uns am Samstag nicht zufällig getroffen?“ hake ich nach. Ihre Mine wird wieder ernster. „Doch haben wir!“ erwidert sie bestimmt. „Aber du hast von Anfang an gewusst, wer ich bin?“ „Das schon …“

„Bevor du jetzt zu spekulieren beginnst, lass mich kurz ausholen.“ bittet sie mich. Jetzt bin ich der, der stumm und gespannt nickt.

„Wir haben eine gemeinsame Freundin, Juliana. Ihr Mann ist einer deiner Geschäftsfreunde, ihr geht mitunter einmal gemeinsam Essen …“ „Juliana Leibrecht, meist Du?“ „Unterbrich mich jetzt bitte nicht, sonst kann ich meine Beichte nicht ablegen, und genau das habe ich jetzt vor.“ Ich nicke wieder stumm.

„Also, Juliana hat mir schon vor einem Jahr von dir erzählt. Sie wusste, dass du geschieden bist, dass du schon länger alleine lebst, und vieles andere mehr. Sie schwärmte förmlich von dir, bedauerte aber deine Unnahbarkeit. Anscheinend hast du sie mal zurückgewiesen.

Anfang des Jahres trafen wir uns einmal zufällig in deinem ‚Stammcafé es war noch kalt. Wir saßen drinnen in dieser kleinen Nische im Erker. Du kamst herein, ich sah dich und fand spontan: ‚Der gefällt mir!‘ Was ich wohl etwas laut vor mich hingesagt hatte. Juliana, die mit dem Rücken zu deinem Tisch saß, drehte sich um …

Nur eine halbe Sekunde, dann hielt sie sich die Hände vor den Mund, um nicht laut zu lachen. Ich wartete verwundert, bis sie sich beruhigt hatte. Dann sagte sie mir, dass du der Georg bist, von dem sie mir erzählt hatte. Sie schien sich zu freuen, dass ich dich selbst gefunden hatte.

Nun kam eins zum Anderen. Wir blieben sitzen, bis du gegangen warst. Sie machte mich mit all ihren Erzählungen die ganze Zeit buchstäblich gespannt und noch neugieriger auf dich. Wir haben gewartet, und sind dir dann nachgegangen. Juliana wollte mir zeigen, wo du wohnst. In großem Abstand sind wir dir dann gefolgt, bis du in der Haustüre verschwunden warst.

In den kommenden Wochen habe ich oft im Café auf dich gewartet. Du kamst, beinahe regelmäßig, um dieselbe Zeit, trankst deinen Cappuccino, hast die Menschen beobachtet und bist wieder gegangen. Bei all deinen Studien der Besucher hast du ‚mich‘ immer übersehen.

Wie sollte ich es anstellen dich kennen zu lernen? Ich schien einfach ‚Luft‘ für dich zu sein. Juliana bot mir an, uns bekannt zu machen, aber solch förmlicher Kram schien mir nicht geeignet. Also musste ich mir selbst was einfallen lassen.

Der Frühling kam mir zu Hilfe. Das Café stellte die Tische auf die Straße und auch die Eisdiele nebenan tat’s. Von nun an konnte ich ganz nah bei dir sein, war aber im benachbarten Lokal. Ich wollte deine Vorlieben kennen lernen, wollte wissen, was ich tun muss, damit du mich wahrnimmst.

Fortan beobachtete ich immer wieder, welche Art von Frauen, im Café oder im Vorbeigehen, deine Aufmerksamkeit bekam. Es war bald klar. Dein Blick folgte immer den Frauen, die mir ähnlich waren. Der einzige Unterschied zu mir schien zu sein, die Frauen waren auffälliger gekleidet und die meisten hatten Schuhe mit hohen Absätzen. Zwar auch eine Vorliebe von mir, jedoch normalerweise nicht, wenn ich über Kopfsteinpflaster gehen muss.

Vor zwei Wochen war mein Plan klar. Zu erst einmal Mal zog ich mich entsprechend an. Es war Donnerstagabend. Ich würde unüberhörbar mit meinen Stilettos über das Kopfsteinpflaster ‚klacken‘, du würdest mich sehen, ich würde mich an deinen Tisch setzen und du würdest mich ansprechen.

So mein Plan. Also stolzierte ich so gegen neunzehn Uhr, das war die mittlere Zeit, in der du immer am Donnerstag da warst, hackend und klackend über den Marktplatz aufs Café zu. Alle blickten auf. Nur du, du warst nicht da! Stinksauer und wütend auf mich selbst, bin ich vorbeigelaufen, hinunter zu Seeufer. Dort habe ich auf einer Bank erst einmal Rotz und Wasser geheult, so enttäuscht war ich.

Nach einer halben Stunde ging ich denselben Weg zurück, in der stillen Hoffnung, dich jetzt zu treffen. Vielleicht hattest du dich heute einfach verspätet. Aber auch der zweite Versuch war umsonst. Du warst nicht da! Wieder in meiner Praxis zog ich mir Schlappen an, stieg in Auto und fuhr heim. Dort angekommen saß ich zuerst frustriert auf der Couch.

Dann ließ ich meine ‚Vorstellung‘ noch einmal Revue passieren. Ich erinnerte mich daran, wie alle, aber auch restlos alle Männer, den Kopf erhoben bei meinem Auftritt. Ich beschloss den heutigen Versuch nicht als Misserfolg einzustufen, sondern als Generalprobe. Wenn heute alle geschaut haben, dann wirst du am Samstag auch schauen. Ich beschoss: ‚Samstagabend ist Premiere!‘

Ich wiederholte meinen ‚Auftritt‘ am Samstag, am Sonntag, am Dienstag und am folgenden Donnerstag. Nichts!

Du schienst dich in Luft aufgelöst zu haben. Schon hatte ich mit dem Gedanken gespielt, vielleicht doch Juliana einzuschalten, da sah ich dich am Samstagmorgen, als ich vom Bäcker kam. Deine Bräune im Gesicht, dein frisches Aussehen, mir war klar, du warst in den Ferien.

Wenn du wieder da bist, dann gehst du auch wieder in dein Café, dessen war ich mir sicher. Unruhig streckte sich der Tag endlos lange hin. Nervöser als bei der Führerscheinprüfung, stackselte ich um sieben abends los. Ich musste dich einfach haben, warum war mir in diesem Moment nicht klar, aber es musste sein! Den Rest kennst du. Puh!“

Florentina atmet tief aus. Sie scheint froh zu sein, die Beichte abgelegt zu haben. Ich sitze verdattert auf dem Küchenstuhl und bin sprachlos. Wir sitzen da und schweigen. Ein paar Minuten vergehen so.

Florentina erhebt sich, geht zum Kühlschrank, zieht eine angebrochene Weißweinflasche aus dem Kühlfach, greift in einen Hängeschrank und kommt mit zwei Gläsern in der einen und der Flasche in der anderen Hand zurück. Mit den Zähnen zieht sie den, nur leicht eingeschobenen Korken aus dem Flaschenhals und schenkt uns beiden ein.

„Ich kann das gar nicht glauben“, sage ich, immer noch beeindruckt von ihrer Erzählung, „ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand auf die Idee kommt, unbedingt mich haben zu wollen. Ich habe immer um Beziehungen gekämpft, letztendlich von wenig Erfolg gekrönt. Aber, dass jemand um mich kämpft, das hätte ich mir bis eben nicht vorstellen können.“

„Iss‘ aber so!“ fügt sie kurz ein, und prostet mir zu.

„Was hat dich so hartnäckig gemacht?“ will ich wissen, nachdem wir unsere Gläser wieder abgesetzt haben. „Ich kann’s dir nicht sagen, ich war einfach der festen Überzeugung: ‚Du bist der Richtige‘. Nach unserem Wochenende weiß ich es, vorher war’s nur eine Vermutung. Du bist richtiger als richtig, wir sind wie erotische Zwillinge, was wünscht ein Mensch sich mehr?“

„Florentina, was wünschst Du Dir?“ „Ich wünsche mir, dass du, wenn du später zur Haustüre hinaus gehst, dich vom ersten Augenblick an, nach mir sehnst, deine Gedanken sich nur um mich drehen, du dir im Klaren bist: Ohne mich nicht mehr sein zu wollen. Das wünsche ich mir.“

„Deine Wünsche sind meine Lust. Und wenn ich’s mir überlege, dann habe ich noch viel Lust auf Lust.“

Ich stehe auf, gehe auf sie zu und ziehe sie sanft nach oben, nehme sie in die Arme, küsse sie leidenschaftlich, was sie in derselben Leidenschaft erwidert. Wir drücken uns aneinander, als ob wir uns für Lichtjahre verabschieden müssten.

„Ich muss jetzt gehen“, flüstre ich in ihr rechtes Ohr, „ungern, aber ich muss.“ Sie springt, streift sich eine Hose über und bringt mir meine Klamotten. Ohne Worte steige ich in meine Hose, ziehe beide Strümpfe über und schlüpfe in meine Schuhe.

Florentina begleitet mich noch bis vor die Haustüre. Eine letzte Umarmung. Wir pressen unsere Körper so eng es geht aneinander. Im Loslassen zieht sie aus ihrer Hosentasche zwei kleine Kärtchen.

„Damit du mich immer erreichen kannst … Die private und die Praxiskarte“, flüstert sie und dreht sich um, verschwindet hinter der sich schließenden Haustüre, die sich langsam und ruhig ins Schloss schiebt.

Ich wende mich um, setze zu ersten Schritt in Richtung meines Autos an und weiß schon jetzt: ‚Sie hat recht. Ich verzehre mich beim ersten Schritt weg von ihr, bereits in Sehnsucht.‘

Still, mit einer Mischung aus Glück und Trauer, steige ich in den alten Mercedes ein und steuere ihn in den heimischen Hinterhof. Schon beim Hinauffahren mit dem Lift, spielt mein Kopfkino verrückt. Die Bilder von Samstagabend werden lebendig.

In der Wohnung angekommen, kommt mir alles leer und öde vor. Fast wehmütig räume ich das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine und werfe sie an. Noch kurz unter die Dusche. Nackt, wie ich bin, schenke ich mir noch einen Whisky ein, den ich auf der immer noch lauen Veranda langsam schlürfe.

Eine letzte Zigarette. Es ist gleich Mitternacht. Ein vollkommen neues Gefühl ergreift Besitz von mir. Ich bin gleichzeitig voll und leer. Voll mit Gefühlen, Sehnsucht und Wärme. Leer, weil mir die Nähe zu Florentina fehlt.

Mit diesen gemischten Emotionen watschle ich in mein Schlafzimmer, stelle den Wecker auf sieben Uhr und kämpfe noch einmal dagegen an, ihr anzurufen.

Ich lasse mich in die Kissen zurücksinken, und schlafe mit Florentinas Geruch ein.

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